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Ein guter Tag für die Demokratie!

vor 28 Stunden in Prolife, 10 Lesermeinungen
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Gastkommentar von Alexandra Maria Linder, Vorsitzende Bundesverband Lebensrecht zur vorläufigen Nicht-Wahl von Brosius-Gersdorf ins Bundesverfassungsgericht


Berlin (kath.net)

«Seit Wochen hatten als erstes Lebensrechtsorganisationen, dann auch kirchliche Vertreter und gesellschaftspolitische Verbände sachlich auf die bedenklichen Positionen von Frau Prof. Dr. Brosius-Gersdorf gegenüber der inhärenten Menschenwürde und dem Lebensschutz hingewiesen. Wer das wie Herr Wiese (SPD) eine „Hetzkampagne von rechten, sogenannten Lebensschützern“ nennt, bedient sich selbst solcher Verhaltensweisen, um seriöse demokratische Debatten mundtot zu machen. Mit ihren Positionen disqualifiziert sich Frau Brosius-Gersdorf selbst als Richterin am Bundesverfassungsgericht, das als Hüterin unseres Grundgesetzes auf Grundlage einer umfassenden, inhärenten, nicht interpretierbaren Menschenwürde fungiert. Und nur darum geht es.


Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Frau Schwesig, sagte, dass es hier um den „Rechtsstaat“ gehe. Genau deshalb war Frau Brosius-Gersdorf von Beginn an keine geeignete Kandidatin für dieses Amt. Ob das Prozedere insgesamt „dilettantisch“ war, wie die Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Britta Haßelmann, es bezeichnete, oder ob man offenbar davon ausging, dass die Abgeordneten der CDU/CSU (und sicherlich auch einige der SPD) ohne Widerstand oder Reflexion immer mehr ethische Positionen aufgeben würden, um die von Anfang an nicht funktionierende Koalition zu retten, mag dahingestellt bleiben. Tatsache ist, dass führende Fraktionsleute und der Bundeskanzler offenbar bedenkenlos bereit waren, jemanden ins höchste Richteramt zu wählen, der die inhärente Menschenwürde für einen „biologistisch-naturalistischen Fehlschluss“ hält und der Ansicht ist, der Lebensschutz sei davon „entkoppelt“. Dass jetzt offiziell nicht Frau Brosius-Gersdorfs Haltung gegenüber der Menschenwürde und dem Lebensschutz vorgeburtlicher Kinder zum Debakel im Bundestag führte, sondern angebliche Plagiatsvorwürfe, trägt zum peinlichen Trauerspiel ebenso bei wie die Erhebung der Angelegenheit zum Frauendiskriminierungsfall. Dass in letzter Minute viele Abgeordnete dankenswerterweise ihrem Gewissen folgten, ist jedoch entgegen vielen Äußerungen ein guter Tag für die Demokratie.

Der Bundesverband Lebensrecht wird seine Aufgabe als Verteidiger der Menschenwürde und des Lebensrechts aller Menschen weiterhin konsequent und sachlich wahrnehmen. Herzlichen Dank an die 120 Teilnehmer unserer heutigen Demonstration vor dem Bundestag.» Wir laden herzlich zum bundesweit größten öffentlichen Eintreten für die Menschenwürde ein: Zum Marsch für das Leben am 20. September in Berlin (Washingtonplatz/Hbf) und Köln (Neumarkt)!

Foto: (C) Bundesverband Lebensrecht.


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 20 Stunden 
 

Beten wir, dass die widerständigen Unionspolitiker

sich nicht unter Druck setzen oder sich durch irgendetwas ködern lassen, sondern zum Wohle des Landes ihrem Gewissen treu bleiben. Vergelt's Gott jedenfalls an alle Unionsabgeordneten, die diesen Sieg für Demokratie und Menschenrechte ermöglicht haben!
Und möge auch die Union möglichst bald den Dualismus zwischen rechts und links wiederherstellen, der das Land 65 Jahre lang Freiheit, Sicherheit, Wohlstand und internationalen Respekt beschert hat.


4
 
 Steve Acker vor 21 Stunden 
 

Sehr erfreulich, aber: wachsam bleiben !

die wahl wurde verschoben,
und es kann sein dass die es nochmal versuchen


4
 
 je suis vor 23 Stunden 

Die NZZ heute: "Die Abgeordneten von CDU und CSU retten den Ruf des Bundesverfassungsgerichts
Bundeskanzler Friedrich Merz hätte kein Problem damit gehabt, eine aktivistische linke Juristin ans höchste deutsche Gericht zu wählen. Doch er hat die Rechnung ohne seine Fraktion gemacht. Die bürgerlichen Hinterbänkler haben rebelliert. Zum Glück."
Das bedarf keines weiteren Kommentars!


5
 
 Schillerlocke vor 25 Stunden 
 

Diese Frau ist eine Karrieristin mit Anspruchshaltung

Es ist zu lesen, dass Brosius-Gersdorf bei der Unions-Fraktion antichambrieren will, um Werbung in eigener Sache zu machen. Sie bietet sich also an wie Sauerbier oder eine Zirkustänzerin ohne Vertrag. Das hat es auch noch nie gegeben, dass jemand unverhohlen Ansprüche auf einen Sitz im Bundesverfassungsgericht anmeldet. Neben den oben genannten sachlichen Gründen, die gegen eine Berufung ins Bundesverfassungsgericht sprechen, spricht also ein befremdliches persönliches Profil mit ungehörigem Mangel an Demut gegen die Wahl einer solchen Person ins höchste deutsche Gericht. Ohnehin werden sich die Abgeordneten, die aus sachlichen Gründen Widerspruch gegen Brosius-Gersdorf angemeldet haben, sowieso nicht von ihr im persönlichen Gespräch manipulieren und umdrehen lassen.


6
 
 Versusdeum vor 25 Stunden 
 

Ein Sieg für die Menschenrechte und die Demokratie, in der Tat

Doch wie geht es jetzt weiter? Die Führungen von CDU und CSU hatten ja trotz der bekannten extrem(istisch)en Positionen der Dame im Vorfeld massiv auf die Wahl gedrängt und die Wahl am Ende offiziell nur wegen der Plagiatsvorwürfe platzen lassen (tatsächlich wegen ein paar Dutzend mutiger Widerstandskämpfer in den eigenen Reihen). Die SPD wird die Kandifatin also wieder aufstellen, sofern die Plagiatsvorwürfe sich nicht erhärten oder belegen lassen. Und dann? Wird die Union dann endlich inhaltliche Kritik üben? Doch falls ja, wird die SPD zurecht fragen, warum man diese Bedenken nicht schon vor der ersten Wahl angebracht habe und auf der Wahl bestehen. Und die Machtdarsteller der Union werden wie immer klein beigeben, wenn von weit links mit Zuckerbrot, Peitsche oder dem Antifaschistischen Schutzwall II gewunken wird. Ist ja gerade kein Wahlkampf. Was für ein erbärmlicher Haufen.


4
 
 ThomasR vor 26 Stunden 
 

die Frage nach dem Plagiatus

selbst wenn im Vergleich zu anderen Bedenken eher zweiträngig jedoch nicht unwichtig
ist trotzdem unabhängig zu klären
Das Thema betraf auch Minister ad v. Gutenberg und Frau Annette Schavan

Meine private Empfehlung , einfach um sicher zu sein, eine unabhängige Kommission zu berufen und die Dissertationen von allen deutschen Bischöfen unabhängig überprüfen lassen auch um alle Bedenken falls vorhanden los zu werden

de.wikipedia.org/wiki/Annette_Schavan


1
 
 je suis vor 26 Stunden 

WIR MÜSSEN WEITER BETEN

Die SPD will weiterhin an Brosius-Gersdorf festhalten. Hoffen wir, dass die CDU endlich den schweren Ring aus der Nase entfernen kann, mit dem sie durch die Politmanege gezogen wird! 13% Zustimmung ist für einen "Zirkusdirektor" arg wenig Herr Klingbeil!


5
 
 Kerze vor 27 Stunden 
 

Und das Gebet hilft doch!! Gott sei Dank!!


3
 
 Vox coelestis vor 27 Stunden 
 

Bei aller Freude, aber....

Ich hab immer wieder gelesen, dass "ein paar Dutzend" bzw. "ca. 50 - 60" Abgeordnete der Union nicht für Frau Brosius-Gersdorf stimmen wollten. Die Union hat aber 208 Abgeordnete im Bundestag sitzen.
Bedeutet das nun tatsächlich, dass 3/4 von diesen die Position von Herrn Merz unterstützt hätten?
Das wäre dann doch wieder ein Armutszeugnis!


4
 
 modernchrist vor 28 Stunden 
 

Dank an die vielen jungen Abgeordneten

und an die vielen Engagierten! Wir wollen kein Volk von Henkern werden, die zuhause über Leben und Tod ihres Kindes nach Gusto entscheiden. Tötung und Mord verändert den Killer, ruiniert sein Lebensglück und korrumpiert die gesamte Gesellschaft. Ein Volk, auch Richterinnen und Menschen, die über Leichen gehen, die vorgeburtliche Menschen als nicht im Besitz von Menschenwürde und Lebensrecht ansehen, werden untergehen oder man kehrt möglichst schnell um. Solche Frauen wie Brosius.-G. haben als Richterinnen nichts zu suchen.


5
 

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