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Spanische Jesuiten in Broschüre: „Danke, Pachamama“

vor 9 Stunden in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Handzettel für den vergangenen „Welttag der Erde“ gibt schockierendes Gebet vor, das sich direkt an die Pachamama wendet, direkt darüber ist das Logo der spanischen Jesuiten.


Madrid (kath.net) Da gibt es nichts herumzudeuteln: im von den spanischen Jesuiten verbreiteten „Gebet zur Mutter Erde“ wird die – namentlich genannte – „Pachamama“ direkt in personifizierter Form angesprochen. Die Bibel und die katholische Tradition kennt keine Personifizierung von „Mutter Erde“, an die man sich direkt wenden kann, das Gebet mag deshalb nicht wenige Christen aller Konfessionen irritieren (interessanterweise spricht in diesem Zusammenhang niemand von „Rücksicht auf die anderen Konfessionen“). 

Die Broschüre war für den „Tag der Mutter Erde“ am 31. März vorbereitet worden, ihre Existenz wird aber erst jetzt einer weiteren katholischen Öffentlichkeit bekannt, nachdem das spanischsprachige katholische Nachrichtenportal „InfoVaticana“ einen hochgradig kritischen Artikel darüber veröffentlicht hat. Die Broschüre ist weiterhin als PDF-Datei im Internet abrufbar: siehe Link. Direkt in Berührung mit dem Text des anstößigen „Gebetes zur Mutter Erde“ erscheint das Logo der Jesuiten in Spanien: der Schriftzug „Jesuiten“ und eine Pflanzenranke, die die Buchstaben „ihs“ bilden („in hoc signo [vinces]“, also: „in diesem Zeichen [wirst du siegen“].


Das „Gebet zur Mutter Erde“ der Jesuiten in Spanien lautet wörtlich: „Mutter Erde, lehre uns, einander wie Brüder zu lieben und mit Liebe für dich zu sorgen. Leite uns, damit wir Licht spenden und ausstrahlend sind wie die Sonne. Pachamama, Pachamama, wir sind gekommen, um dir für all die Reichtümer zu danken, die du uns schenkst. Nimm dieses Opfer an, damit es dem Land gut geht. Danke, Pachamama und gute Mutter.“ Im spanischen Originaltext stehen ausdrücklich die spanischsprachigen Varianten „Madre-Tierra“ und „Pachamama“.

„InfoVaticana“ kommentiert wörtlich: „Das Gebet, das in einer schönen, farbenfrohen Broschüre mit dem JEC-Logo der Jesuiten verteilt wird, ist eine umfassende Katechese des neuen ökologischen Dogmas. Es geht nicht mehr darum, den Schöpfer anzubeten, sondern die Schöpfung selbst als zärtliche, fruchtbare und großzügige Mutter zu verehren … Natürlich ohne den Vater, den Sohn oder den Heiligen Geist zu erwähnen. Damit sich kein Geist, der ‚weniger strahlend als die Sonne‘ ist, ausgeschlossen fühlt.“

Abschließend macht „InfoVaticana“ noch in einer Anmerkung auf folgendes aufmerksam: „Wir beten – zu Gott, dem wahren Gott, dem Einen, der die Erde erschaffen hat und sie nicht als Mutter braucht – um die Bekehrung derer, die vergessen haben, dass auf der ersten Seite der Genesis nicht steht: ‚Pachamama schuf Himmel und Erde‘.“

Foto zur Dokumentation: Bild aus der kritisierten Broschüre (c) Die Jesuiten in Spanien


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Lesermeinungen

 jabberwocky vor 3 Stunden 

@Cosmas

Ich fürchte, die Kirche steckt in einem solchen Sumpf von Neuheidentum, Aberglauben und Neo-Arianismus fest, daß Papst Leo das nicht alleine abstellen kann. Früher brachten die Missionare den heidnischen Völkern Christus, jetzt bringen die heidnischen Völker der Kirche ihre Scheusale. Viel wird darum davon abhängen, wen Papst Leo als Mitstreiter in seinen engeren Kreis beruft. Im Grunde braucht es ein übernatürliches Eingreifen, damit nicht länger gutwillige oder suchende Menschen in die Irre geführt werden. Vielleicht braucht es auch uns, den Irrlehrern zuzurufen: „Hört endlich auf mit eurem Götzendienst!“ Man muß nur schauen, in wie vielen Klöstern Zen-Buddhismus und Yoga angeboten wird. Das hat die Ausmaße eines großen Glaubensabfalls.


3
 
 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Nein zum 1. Gebot

Lieber@Uwe Lay! Und damit sind diese spanischen Jesuiten in purem Heidentum gelandet. Kennen diese schlauen Jungs den christlichen Glauben nicht mehr - auch nicht: "Wer mich sieht, sieht den Vater" oder "Ich und der Vater sind eins"? - Möge ihnen das Handwerk gelegt werden - und schnell!


3
 
 Versusdeum vor 7 Stunden 
 

Pachamama ist eine "Andengöttin"!

Das hätte auch der Vatikan damals ganz einfach z.B. bei Wikipedia nachsehen können (war dort sogar in diversen Sprachen nachlesbar). Dass sie teils auch als Symbol für Unweltschutz gelten soll, mach diesen Götzen trotzdem nicht anbetungswürdig. Der Jesuitenorden rutscht immer mehr vom Tischrand des Kathonischen oder (in diesem Fall) auch nur christlichen.


5
 
 Cosmas vor 7 Stunden 
 

Langsam beginnen die Nagelproben für Papst Leo XIV

Ich bin gespannt, ob er die kryptoheidnischen Umtriebe der Jesuiten abstellen wird!


5
 
 Uwe Lay vor 8 Stunden 
 

Nein zum 1.Gebot Gottes

Papst Franziskus war der erste Jesuit, der die Göttin Pachamama verehrte, so geschehen auf der Amazonassynode.Jetzt folgen ihm spanische Jesuiten. Daß dies ein eindeuiger Verstoß gegen das 1.Gebot ist, ist unverkennbar.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


8
 
 dalex vor 8 Stunden 
 

Grüne Ersatzreligion

Allerdings muss ich sagen, dass diözesane Fürbitten heute generell dazu neigen, für politische Agitation missbraucht zu werden. Gelegentlich verweigere ich dann das Amen. Oder das unsägliche Klimafasten, um den Gott des Klimawandels gnädig zu stimmen. Dass intellektuell geschulte Jesuiten tatsächlich die Mutter Erde anbeten, ist allerdings ein unverzeihlicher Supergau.


6
 
 Fink vor 9 Stunden 
 

Unsäglich. Götzendienst.

Ein Nebenaspekt: Im Artikel wird das Christusmonogramm IHS von den Jesuiten als "in hoc signo" ("unter diesem Zeichen") gedeutet.
In praktisch allen alten Kirchen findet man dieses "IHS". Ich habe auf Wikipedia nachgelesen- siehe LINK.
Eigentlich steht IHS für die ersten 3 griechischen Buchstaben des "Jesus"- Namens.
In der Volksschule hatten wir damals die Bedeutung "Jesus-Heiland-Seligmacher" gelernt.
Dass es noch eine 3. Bedeutung gibt, erfahre ich erstmals in diesem Artikel.

de.wikipedia.org/wiki/IHS


6
 
 antony vor 9 Stunden 

Da ist wohl jemand bei der falschen Religionsgemeinschaft gelandet.

Vielleicht sollte ihm mal jemand den Unterschied erklären.
Kann mal jemand schauen, wie oft sich der Hl. Ignatius im Grab umgedreht hat?


6
 

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