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Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden13. Mai 2025 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Neuer Papst Leo XIV. startet mit tiefroten Zahlen - Vatikan schon länger ohne Haushalt
Rom/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Keine leichte Aufgabe für den neuen Papst Leo XIV.: Laut einem Bericht der Zeitung "Corriere della Sera" (Montag) hat ihm sein Vorgänger Franziskus ein Finanzloch im Vatikan von rund zwei Milliarden Euro hinterlassen, das besonders den Pensionsfonds betreffe. Laut dem Zeitungsbericht hat Franziskus es in seiner zwölfjährigen Amtszeit nicht geschafft, die stark defizitären Finanzen des Heiligen Stuhls und des Vatikanstaats zu sanieren.
Die schwierige finanzielle Lage des Vatikans war auch Anfang Mai in den Tagen vor dem Konklave ein wichtiges Thema in den Kardinalsversammlungen im Vatikan. Papst Franziskus hatte in seinem letzten Pontifikatsjahr wiederholt auf das dramatische Defizit des Vatikans hingewiesen. Im September 2024 rief er die Kardinäle in einem Brandbrief zu mehr Sparsamkeit und zu neuen Finanzierungsideen auf. Noch von der Gemelli-Klinik aus ordnete er am 26. Februar die Gründung einer neuen Kommission an, die sich verstärkt um Fundraising für den Vatikan kümmern solle. 
Vatikan schon länger ohne Haushalt
Der Vatikan hat seit mehr als zwei Jahren keinen ordentlichen Haushalt mehr veröffentlicht. Anders als andere Staaten hat der Vatikan seit dem 20. Jahrhundert keinen Zugang mehr zum internationalen Kapitalmarkt, um sich dort über Staatsanleihen zu finanzieren.
Die Vatikanbank IOR hat in den vergangenen Jahren stets eine niedrige zweistellige Millionensumme als Dividende an den Heiligen Stuhl abgeführt. Das Institut gilt derzeit als solide, erwirtschaftet aber nicht genug, um die hohen Gehaltskosten und die Pensionskassen für die knapp 5.000 Vatikangestellten zu decken. Außerdem vergibt sie keine Kredite.
Unklar ist, wie sich die Wahl eines US-Amerikaners zum Papst auf die Spendenbereitschaft der Katholiken in seiner Heimat auswirken wird. Unter den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gehörten katholische Diözesen und Laien-Vereinigungen wie die "Knights of Columubus" zu den wichtigsten Finanziers des Vatikans. Unter Franziskus gingen die Beiträge aus den USA spürbar zurück.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen | verkuender 19. Mai 2025 | | |
Lieber versusdeum,
im Kommentar zu einem Bericht über ein Finanzloch in Rom die Nullen durcheinander zu werfen entbehrt nicht einer gewissen Komik. Eine Berufung zum IOR hat sich damit leider sehr wahrscheinlich erledigt. Als Experte für den Immobilienbestand der deutschen Diözesen bleiben Sie dafür erhalten. |  2
| | | UnivProf 14. Mai 2025 | | | Renommiergebäude Münchens Besitzt nicht die Diözese München ein überflüssiges Gästehaus in Rom? Der Verkauf dieser und anderer pastoral wenig sinnvollen Prestige-Immobilien könnte doch das Defizit des Vatikans leicht decken? |  1
| | | discipulus 14. Mai 2025 | | | Fair bleiben M.W. hat P. Franziskus den Wohnort St. Martha auch nie oder zumindest nicht primär als Ausdruck der Bescheidenheit gerechtfertigt, sondern mit seinem Wunsch, "unter Leute" zu kommen. Daß das in den Medien meist anders dargestellt wurde, ist nicht seine Schuld.
Und: Luxuriöser als St. Martha ist der Vatikanische Palast nun schon. Um nicht mißverstanden zu werden: Da ist weder unverhältnismäßiger Luxus noch dem Hl. Vater unangemessen. Natürlich sollte der Papst im Apostolischen Palast residieren. Aber jetzt so zu tun, als wäre P. Franziskus in St. Martha eingezogen, weil es dort luxuriöser sei als im Apostolischen Palast, das geht an der Wahrhaft vorbei. |  1
| | | Richelius 14. Mai 2025 | | | @ Tante Ottilie Die Finanzen saniert man sehr schlecht in einem Umfeld von Seuche, Krieg und Inflation. Somit funktioniert die Berechnung, die Sie vorschlagen, nicht gut. Außerdem hatte Franziskus wenig Rückhalt in der Kurie.
Die deutsche Kirche ist die reichste der Weltkirche. Wenn die Berichte auf kath.net stimmen, ist für jegliche gotteslästerliche Blödheit Geld da. Dann kann sie auch den Hl. Stuhl unterstützen. Das würde wohl auch das Budget für synodale Irrwege schmälern. |  2
| | | Fatima 1713 13. Mai 2025 | | | Ich habe in der Beichte folgenden Auftrag erhalten: Vor das Kreuz gehen und Franziskus ganz bewusst vergeben, was er alles angerichtet hat. Es aussprechen und bewusst verzeihen.
Das ist auf keinen Fall despektierlich gemeint und hilft vielleicht auch anderen hier weiter. Man muss nichts beschönigen oder unter den Teppich kehren, aber Vergebung ist wichtig, auch für den eigenen Seelenfrieden. Alles andere überlassen wir dem Herrn und Seinem Urteil bzw. seiner Barmherzigkeit. |  1
| | | Tante Ottilie 13. Mai 2025 | | | @Richelius Es ist doch kritisch zu fragen, wie hoch das Defizit des Vatikans zu Beginn und im Vergleich dazu am Ende des letzten Pontifikats war.
Denn der letzte Papst startete ja meiner Erinnerung nach mit dem Anspruch, die Finanzen in Ordnung zu bringen, wozu er ja u.a. auch den famosen Kardinal Marx aus München in den Kardinalsrat holte.
Wieso sollten denn übrigens die deutschen Diözesen (allein?) für die Schulden des Vatikans aufkommen?
Wir hier im EB Hamburg sind z.B. ebenfalls hoch verschuldet Glauben Sie, die anderen dt. Diözesen helfen da und gleichen unsere Schulden im EB HH aus? |  3
| | | Michaela Tomas 13. Mai 2025 | | | Spenden aus USA Aus USA schreibend kann ich sagen, dass TC und die Massenschliessung der Tridentinischen Messe viele Spenden hat eintrocknen lassen. Allein in meiner Diözese wurden alle Messen im Alten Ritus gestrichen, bis auf eine am 1. Sonntag im Monat und eine kleine Kappele "jwd". Ein bekannteres Beispiel ist die Entfernung Bishop Stricklands aus Tyler, TX, nachdem er seinen Gläubigen die TLM nicht wegnehmen wollte.
Ich glaube auf jeden Fall, dass da ein riesengrosser Zusammenhang besteht. |  6
| | | Paddel 13. Mai 2025 | |  | @Tante Ottilie Keine 10 Jahre, sondern 30 Jahre:) |  1
| | | Richelius 13. Mai 2025 | | | @ Paddel Sie haben Recht. Die Schulden sind sicher nicht alleine Franziskus zuzuschreiben. Streng genommen fehlt dem Vatikan eine normale Einkommensquelle, die seinen Bedürfnissen entspricht. Er ist schon seit Jahrzehnten in den Miesen. Das Franziskus manchmal durch unkluge Entscheidungen Geld verbrannt hat, stimmt aber auch.
P.S: 2 Milliarden zahlen die deutschen Diözesen aus der Portokasse, oder? |  0
| | | SalvatoreMio 13. Mai 2025 | | | St. Martha und das einfachere Leben Die Bemerkungen hierzu stimmen und zeigen auf, dass Unkenntnis von Tatsachen schnell zu Fehleinschätzung führen kann.
Zu @Tante Ottilie: vielleicht sind Sie gar nicht in Hamburg geboren und doch eine "echte Hamburger Deern". Tschüß! |  2
| | | Everard 13. Mai 2025 | | | Cosmas Es sind auch die Sicherheitsvorkehrungen dort viel teurer und aufwändiger, da das Hospiz sehr exponiert und direkt an der Grenze der Vatikanstadt liegt. |  8
| | | Versusdeum 13. Mai 2025 | | | Liebe @Tante Ottilie Vielen lieben Dank, natürlich haben Sie recht! Vor lauter Billionen und Milliarden habe ich ganz vergessen, dass davor ja erst noch diese "unbedeutenden" Millionen kommen. Das nennt man wohl "Maßstäbe verschieben".
A propos: Vielleicht kann der Vatikan ja bei Herrn Merz um eine kleine Spende anfragen, der mit seiner Schuldenbremse die Staatsschulden des Bundes in Höhe von 1,7 Billionen möglicherweise bald verdoppelt haben wird. |  1
| | | Tante Ottilie 13. Mai 2025 | | | @Paddel Sie schriebe an anderer Stelle, Sie hätte inder Beichte zur Buße auferlegt bekommen, (mind.?) 10 Jahre lang keine Vergleiche zwischen dem jetzigen Papst und seinem Vorgänger anstellen zu dürfen.
Nun gut, halten Sie sich für Ihre Person meinetwegen daran. ICH habe solch ein Denk- und Redevetbot jedenfalls nicht erhalten und lasse mir auch nicht den Mund verbieten.
Papst Franziskus ist jedenfallsnicht sakrosankt, und er hat zuseinen irdischen Lebzeiten mich genug genervt mit seiner mehralseigenwilligen Willkür. |  7
| | | Paddel 13. Mai 2025 | |  | Hört auf auf den Fehlern von Papst Franziskus rumzuhacken.
Gott ist der Richter und nicht wir!!!!!!
Meine Güte, ein bekannter tief gläubiger Priester hat auch eine Gemeinde übernommen, die in tiefroten Zahlen steckte. Nach jahrelangem Wirken des neuen Pfarrers schreibt die Gemeine jetzt schwarze Zahlen.
Wo ist denn hier das Vertrauen auf Gott????
Fehler/Sünden sind bedauerlich, ja stimmt.
Aber der Heilland wäre nicht der Heilland, wenn ER nicht heilen könnte.
Also, es steht uns nicht zu, jetzt über Papst Franziskus den Stab zu brechen.
Freuen wir uns doch einfach über unseren neuen Papst, der kein schlechtes Wort über seinen Vorgänger verliert!!!!! Er schafft lieber Fakten. |  2
| | | Cosmas 13. Mai 2025 | | | Die Ideologie des einfacheren Lebens war sehr teuer! Das Wohnen in S. Martha blockierte die Zimmer eines ganzen Stockwerks mit entsprechend hohem Verlust an Einnahmen des Gästehauses. |  7
| | | girsberg74 13. Mai 2025 | | | Seine katholische Lehre und sein Finanzhaushalt scheinen miteine |  3
| | | Tante Ottilie 13. Mai 2025 | | | Papst Franziskus war für das Amt unfähig und überfordert Er hinterlässt eine schwer angeschlagene und - um mit seinen eigenen Worten zu sprechen - "verbeulte" (nicht: "verbeugte") Kirche.
Sein Pontifikat war katastrophal und desaströs. |  8
| | | Walahfrid Strabo 13. Mai 2025 | |  |
Zumindest braucht man nun die Etage in Santa Marta nicht mehr weiter anzumieten. Spart auch schon mal ein paar Euros.... ;-) |  7
| | | clavigo 13. Mai 2025 | | |
Bergolio hinterlässt nicht nur einen Berg Schulden, sondern auch eine völlig entzweite Kirche.
Leo XIV wird ein großes "Erbe" auferlegt.
Ich bete fest für ihn und bin hoffnungsvoll |  11
| | | Tante Ottilie 13. Mai 2025 | | | @versusdeum Ihr Vorschlag ist untauglich:
Welche Immobilie ist denn 2 MILLIARDEN (nicht: Millionen!) wert? |  3
| | | Versusdeum 13. Mai 2025 | | | Was ist mit dem gewaltigen Vermögen der Kirche in Deutschland? Einfach mal eine größere Immobilie in München verkaufen und die Lücke ist für etliche Jahre geschlossen. |  3
| | | Hängematte 13. Mai 2025 | | | Solche Massnahmen wie die Absetzung des seeleneifrigen US-Bischofs Strickland ohne Angabe von Gründen dürftedie Spendenbereitschaft der Amerikaner nicht gerade gefördert haben. |  8
| | | Tante Ottilie 13. Mai 2025 | | | Wundert mich gar nicht DAS also ist die "arme verbeugt Kirche", wie sie Papst Franziskus vorschwebte.
Er konnte es nicht - das ist die Wahrheit... |  9
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