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 Katholische Integrierte Gemeinde verweigert sich der Visitation21. November 2019 in Deutschland, 14 LesermeinungenDruckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
 
 Schwere Vorwürfe gegen das frühere katholische Vorzeigeprojekt in München 
 München (kath.net) Die Katholische Integrierte Gemeinde in München habe Ehen gestiftet und getrennt sowie in die Familienplanung und die Erziehung der Kinder eingegriffen. Diesen Vorwürfen muss sich die KIG stellen. Das wird durch einen nichtöffentlichen Zwischenbericht der Visitatoren des Erzbistums München untermauert, der dem Bayrischen Rundfunk vorliegt. Die Gemeinde wurde 1978 vom Erzbistum anerkannt, ist aber seit Februar dieses Jahres Gegenstand von Untersuchungen, schreibt der BR.   
 Gemäß Darstellung des Kölner Domradio sagte der Bistumssprecher, dass die KIG bisher jede Kooperation mit den vom Bistum beauftragten Visitatoren verweigere, kirchenrechtlich könne dies Folgen bis hin zur Auflösung der KIG nach sich ziehen. Kritisiert werde geistlicher Missbrauch, beispielsweise, wenn Kindern der Kontakt zu ihrer Herkunftsfamilie verweigert wurde.  Der Zwischenbericht erwähnt auch ein Dokument der Bistumsleitung bereits aus dem Jahr 2000, in welchem ein Missbrauch des Bußsakraments kritisiert wurde. Die KIG streitet die Vorwürfe ab. 
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 Lesermeinungen|  | ThomasR 23. November 2019 |  |  |  | @winthir Reutberg ist letztendlich nicht aufgelöst, da von Rom gerettet.
 Das Vermögen von Reutberg befand isch trotzdem über 5 Jahre unter Zwangsverwaltung von einem durch München eingesetzten Zwangsverwalter (Privatfirma von der Gattin von einem Mitglied der Finanzkommision des EB München- kath. net hat berichtet)- die Verwaltungskosten von Reutberg haben sich auch in dieser Zeit auch verdreifacht- kath. net hat auch darüber berichtet. Zitat:" Zwei Jahre später wurde die Verwaltung auf die „Bosl Beratung GmbH“ übertragen. Die Bezahlung erfolgte aus Klostermitteln, und sie stieg sprunghaft an. Von rund 2000 Euro auf monatlich 7500 Euro, wobei der Arbeitsaufwand unverändert blieb und nach Aussagen des vorherigen Verwalters mit einem Tag Einsatz pro Woche zu erledigen ist."
 Die Birgittinnen waren bis zur Auflösung Miteigentümerinnen von Grundstücken im Sandgrubenfeld (vgl. über google Sandgrubenfeld Altomünster), inzwischen umgeweidmet zum Bauland, die auch von EB beschlagnahmt wurden.
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 |  |  |  |  | winthir 23. November 2019 |  |  |  | Wennn die Erzdiözese München und Freising Mißbrauchsvorwürfe herangetragen werden, (wie hier geschehen), ist sie zum Handeln verpflichtet(!).
 Und da es sich beim Beschuldigten nicht um eine Person, sondern um eine Institution handelt, gibt es eine Visitation der Institution. Das ist in diesem Zusammenhang die normale Vorgehensweise.
 
 Dem BR mache ich keinen Vorwurf - wenn Journalisten etwas erfahren, veröffentlichen sie es. Das ist ihr Beruf.
 
 Und: Durchstecherei finde ich übel.
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 |  |  |  |  | winthir 23. November 2019 |  |  |  | Eine Gegendarstellung, doda, ist gemäß deutschem Presserecht abzudrucken, unabhängig davon, ob das, was da drin steht, stimmt oder nicht. |  0
 
 |  |  |  |  | winthir 22. November 2019 |  |  |  | Reutberg ist _nicht_ aufgelöst, ThomasR, und Altomünster dürfte eher ein "Verlustgeschäft" sein (ich habe mal einen Bericht gesehen - kernsanierungsbedürftig und baufällig.) Den Grundbesitz verlor das Kloster bereits 1803.
 Ich gehe nicht davon aus, daß München auf evtl. Immobilienbesitz der KIG  spekuliert. München hat reichlich Immobilien (auch in bester Innenstadtlage - und, falls kirchlich genutzt, ist das Erdgeschoß oft als Laden vermietet).
 
 KIG gibt es übrigens in mehreren deutschen Diözesen, Österreich, Italien und Tansania.
 
 München ist deshalb für die Visitation zuständig, weil sich der Hauptsitz der KIG in Baierbrunn (nicht mit Isarblick, sondern zwischen einem Autohaus und einer Gärtnerei) befindet.
 
 soviel zu den Fakten.
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 |  |  |  |  | ThomasR 22. November 2019 |  |  |  | vielleicht verfügt KIG einfach über irgendeinen Immobilienbesitz? dann hat sie auf jeden Fall mit Konsequenzen seitens von München zu rechnen.
 Alle kennen schließlich Umgang von München mit Frauenklöstern mit umfangreichen Immobilienbesitz (u.A. Altomünster und Reutberg)
 
 Kath. net hat darüber auch berichtet
 u.A. http://www.kath.net/news/64034
 
 Falls KIG über iregendeinen Immobilienbesitz verfügt und hat vergessen diese bis dato in eine weltliche Stiftung zu übertragen, dann wird es auf jeden Fall für KIG schwerwiegende Konsequenzen geben (vorstelbar Auflösung und Beschlagnahmung vom Immobilienbesitz- Gründstücke im Einzugsgebiet von München sind rar und teuer-).
 
 Es ist davon auszugehen, daß bei Übertragung vom Immobilienbesitz in eine weltliche Stiftung (keine Kirchenstiftung)dann wird KIG von München in Ruhe gelassen.
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 |  |  |  |  | cooperatorveritatis 22. November 2019 |  |  |  | Ist der Ruf erst ruiniert, ... "...einen nichtöffentlichen Zwischenbericht...., der demBayrischen Rundfunk vorliegt,..."
 
 Mal unabhängig davon, ob sich die KIG tatsächlich etwas zu
 Schulden hat kommen lassen, ist dieses Durchstechen ganzer
 Berichte an kirchenfeindliche Medien (bei der MKG-Studie 2018
 war es genau das gleiche)einfach nur hinterfotzig und für
 Katholische Christen, noch dazu in verantwortlicher Position, absolut unakzeptabel.
 
 Die untersuchende Körperschaft wird dadurch nachhaltig dis-
 kreditiert, aber offenbar handelt man im Münchner Ordinariat
 schon länger nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt
 sich's völlig ungeniert."
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 |  |  |  |  | Montfort 21. November 2019 |  |  |  | Leider... entsprechen die genannten Praktiken der KIG, die zu den Vorwürfen "geistlichen Missbrauchs" geführt haben, in etwa dem, was mir von ehemaligen Mitgliedern der KIG dchon vor mindestens 15 Jahren erzählt wurde. Es scheint seltsam autoritäre Praktiken und ein übersteigertes Selbstbewusstsein bzw. ein elitäres Erwählungsbewusstein auf Seiten gegeben zu haben.
 Leider!
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 |  |  |  |  | Liberaler 21. November 2019 |  |  |  | lange bekannt Ich habe bereits vor einigen ganz nebenbei unter gewöhnlich gut informierten Leuten ähnlich lautende Vorwürfe gehört und damals etwas recherchiert. Ich habe keine stichhaltige Beweise gefunden. Aber alles schien durchaus möglich und denkbar. |  1
 
 |  |  |  |  | Aegidius 21. November 2019 |  |  |  | 
 Winthir, weiß schon. Bei solchen Vorwürfen muß auch wirklich nachgeforscht werden. Daher mein Stoßgebet, daß dies alles nicht stimmt. Der erste Reflex ist bei BR und Ordinariat bei mir allerdings tatsächlich immer Abwehr, zumal naheliegt, daß man hier ganz andere Ziele verfolgt. Dennoch: Was Landpfarrer schreibt muß geprüft werden und die Zeugenaussagen ebenfalls. Da stehen ja Straftaten und Vertuschungen im Raum bzw. werden behauptet, keine Kavaliersdelikte oder Verschrobenheiten. |  5
 
 |  |  |  |  | winthir 21. November 2019 |  |  |  | grundsätzlich, Aegidius: ich bin kein Kirchenhasser. doch wenn eine Gemeinschaft in unserer Kirche sich weigert, sich einer Apostolischen Visitation zu stellen, da habe ich 
 (vorsichtig, auf "fränkisch" ausgedrückt),
 
 eher damit gar so kein gutes Gefühl.
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 |  |  |  |  | landpfarrer 21. November 2019 |  |  |  | 
 Zwischenzeitlich hat sie auf die Zur Mitwirkungsbereitschaft erklärt das EB München-Freising , dass seitens der Verantwortlichen der KIG hätten nach  "Aufforderung der Visitatoren zur Vorlage weiterer Unterlagen mitgeteilt, die Korrespondenz mit den vom Erzbischof eingesetzten Visitatoren nicht fortsetzen zu wollen."Hier der Link zum Bericht des BR:
 https://www.br.de/nachrichten/bayern/schwere-vorwuerfe-gegen-die-katholische-integrierte-gemeinde,RiMvx0A
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 |  |  |  |  | landpfarrer 21. November 2019 |  |  |  | @doda Die gegendarstellung wurde von katholisch.de ja auch veröffentlicht.vorwürfe aber bleiben und das von wedlerg verlinkte Interview mit dem KIG-Theologen Buckenmaier bleibt im Vagen und geht auf keinen konkreten Vorwurf ein. Er foolgt eher dem Narrativ, sie seien halt wie die Urchristen solche, die den Glauben ernstnähmen und deshalb hakt auch auf Unverständnis stiessen.  Eine Ehemalige behauptet auf HP des BR, dass ihren Eltern von den Vorgesetzten in der KIG verboten werden sollte, Kinder zu haben, weil die Oberen sie nicht dafür geewignet hielten, Kinder hgrosszuziehen.  Nach ihrer Geburt sei sie von den Eltern getrennt worden und bei Pflegeeltern aufgewachsen. Alles verlangt von den Vorgesetzten der Gemeinschaft. Solche und andere Vorwürfe stehen im Raum und wurden nicht wirklich beantwortet.
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 |  |  |  |  | doda 21. November 2019 |  |  |  | Zitat, gefunden bei Wikipedia unter dem Stichwort KIG München "Am 21. Oktober forderte die KIG vom Internetportal katholisch.de, das am 18. Oktober die Meldung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) veröffentlicht hatte, eine Gegendarstellung. Darin widerspricht die KIG der behaupteten Kooperationsverweigerung und stellt fest, dass sie „ihre Mitwirkungsbereitschaft den Visitatoren mehrfach schriftlich mitgeteilt“ habe.[13]" |  16
 
 |  |  |  |  | wedlerg 21. November 2019 |  |  |  | Bei Radio Horeb gab es am MO ein Interview mit einem Prof. der integrierten Gemeinde. Das müsste im Podcast zu finden sein.
 Die ITG scheint immer noch ziemlich blühend katholisch zu sein.
 
 
 Da hört sich das ganz anders an. Z.B. hat das Bistum bislang keine Fragen der ITG beantwortet, die Vorwürfe nicht konkret bekannt sind,  und bei der Visitation etliche eigenartige Vorgänge abgelaufen sind - sprich die normalen Rechte der ITG nicht beachtet wurden.
 
 Wenn der BR berichtet, ist vermutlich eher davon auszugehen, dass die ITG zu konservativ ist, als dass wirklich etwas im Argen liegt.
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