Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  3. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  4. Wenn der Schleier sich hebt
  5. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. Wien: Schönborn-Rücktritt angenommen, Grünwidl Administrator
  8. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  9. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  10. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  11. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  12. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  13. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  14. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

"Kritik der Medien und vieler Wissenschaftler unglaubwürdig"

1. Dezember 2018 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Prof. med. Paul Cullen/Ärzte für das Leben: "Hier ist der Sündenfall bereits vor langer Zeit geschehen, als im Rahmen der vorgeburtlichen Diagnostik das Konzept akzeptiert wurde, dass es Menschen verschiedener Güteklasse gibt."


Münster (kath.net/pm) Laut diversen Medienberichten wurden in China Zwillingsmädchen geboren, deren Erbsubstanz mittels der sogenannten „Genschere“ angeblich geändert worden war. Da diese Veränderung auch die Keimbahn dieser Kinder erfasst, werden diese Genveränderungen von Ihren Kindern und Kindeskindern geerbt. Es ist die erste solche Manipulation bei geborenen Menschen weltweit. Der chinesische Forscher He Jiankui aus der Boom-Region Shenzhen, die direkt an Hong Kong grenzt, behauptet, im Rahmen einer Fertilitätsbehandlung die Embryonen von sieben Paaren dergestalt geändert zu haben, dass die Kinder gegenüber einer HIV-Infektion resistent sind. Diese Versuche wurden nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlicht und konnten bisher nicht bestätigt werden, sondern wurden den Organisatoren einer Konferenz über Geneditierung in Hong Kong mitgeteilt.

„Das interessante an diesem Bericht“, sagte Prof. Paul Cullen, erster Vorsitzender des Vereins Ärzte für das Leben e.V., „ist nicht die Tatsache an sich, denn es war nur eine Frage der Zeit, bis diese Technologie beim Menschen angewendet wird, auch wenn der vorliegende Bericht sich nicht bestätigen lässt. Viel interessanter ist die Kritik, die von den meisten Medien und vielen Wissenschaftler geäußert wurde. Denn hier ist der Sündenfall bereits vor langer Zeit geschehen, als im Rahmen der vorgeburtlichen Diagnostik das Konzept akzeptiert wurde, dass es Menschen verschiedener Güteklasse gibt und dass es sogar akzeptabel ist, Menschen die bestimmten Standards nicht erfüllen, vor ihrer Geburt zu entsorgen. Wer diese Logik akzeptiert, muss auch mit der Vorstellung leben, dass Versuche, das Erbgut des Menschen gezielt zu „verbessern“ moralisch nicht zu beanstanden sind. So wirkt die Empörung vieler Kritiker etwas heuchlerisch. Diese Einschätzung ist übrigens unabhängig davon, ob solche „Verbesserungsversuche“ sich nicht am Ende als utopisch erweisen.

Entweder ist der Mensch vom ersten Moment an prinzipiell unverfügbar, oder er ist Spielball solcher Optimierungsversuche, entweder durch Selektion oder durch Genschere. Alles andere ist inkonsequent und mit der Würde nicht vereinbar.“


Archivvideo: Prof. Dr. Paul Cullen wendet sich gegen aktive Sterbehilfe - Marsch für das Leben



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bioethik

  1. Euthanasie an Kindern 1-12 Jahre. Die Schranken fallen
  2. Französische Nationalversammlung stimmt für neues Bioethikgesetz – „So sterben Zivilisationen“
  3. Pariser Erzbischof Aupetit nennt Humanae Vitae eine „Prophetie“
  4. Japan: Chimären sollen bis zu Geburt heranwachsen
  5. Bischof Fürst: Präna-Test lässt Druck auf die Eltern steigen
  6. Schweizer Parlamentarier lehnen Legalisierung der Eizellspende ab
  7. Genom-Editing: Weltweite Empörung über gentechnisch veränderte Babys
  8. "Schockierender Verstoß gegen die Menschenrechte"
  9. Ethikerin: Keimbahneingriff für Forschung ein Schlag ins Gesicht
  10. Anwendung von Keimbahneingriffen derzeit ethisch nicht vertretbar







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  3. Wenn der Schleier sich hebt
  4. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  5. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  6. Wie CNN und deutschsprachige Medien gezielt Fake-News über Elon Musk verbreiteten
  7. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  8. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  9. Wer ist der Priester, der bei Trumps Angelobung den Schlusssegen gab?
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. McElroy ist „ein umstrittener Kardinal mit schwerem Gepäck“
  12. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  13. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  14. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  15. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz