Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“

Bibelzitate auf Arabisch in Wittenberg? Finde ich gut!

3. November 2017 in Kommentar, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In den Sozialen Netzwerken bekam ich für meine Meinung aber „interessante“ Reaktionen ab. Deswegen möchte ich als dumpfbackiger, irrlaufender, gutmenschelnder Berliner Sülzkopp erklären, wieso ich dies gut finde. Von Claudia Sperlich


Berlin (kath.net/cs) Ich finde eine Plakataktion in Wittenberg gut, bei der Bibelzitate (übrigens nicht aus dem Zusammenhang gerissen, sondern klar) in mehreren Sprachen, auch auf Arabisch, gezeigt werden.

Ich habe erklärt, warum ich das gut finde.

Erstens: für die arabischsprachigen Christen, die hier gelandet sind und deren Deutsch noch nicht so gut ist.

Zweitens: für die arabischsprachigen Muslime, die hier gelandet sind, egal aus was für Gründen, und deren Deutsch noch nicht so gut ist. Denn Jesus hat klar genug den Missionsauftrag erteilt.


Das habe ich einer liebenswürdigen jungen Frau mit großer Geduld erklärt, ohne Wiederholungen zu scheuen.

Dumpfbacke, Gutmenschin, diffamierender Irrläufer (dies, weil ich mit echtem Interesse gefragt habe, ob sie nur von arabischer oder auch von hebräischer Schrift "Ausschlag bekommt"), Berliner Sülzkopp... nun ja, dann bin ich das wohl.

Also, lasst Euch von einem dumpfbackigen, irrlaufenden, gutmenschelndem Berliner Sülzkopp sagen:

Arabisch ist eine Sprache. Und eine Schrift. Es gibt Bibeln und Katechismen und Gebete in arabischer Sprache. Es ist die Sprache, in der täglich, stündlich um den Frieden Christi gebetet wird. Die Sprache, in der zahlreiche Märtyrer unserer Zeit für ihre Peiniger gebetet haben. Die Sprache, in der die 21 Märtyrer in Libyen "Herr, erbarme Dich" riefen, bevor sie geköpft wurden.

Die arabische Sprache ist genauso wenig böse wie irgendeine andere Sprache der Welt. Manche Menschen, die sie benutzen, sind böse. Viele andere Menschen, die sie benutzen, sind Heilige.

Aus gegebenem Anlass halte ich es für nötig, diese Trivialität zu erklären.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  3. November 2017 
 

Ich habe beim Lesen lange gebraucht zu verstehen, was überhaupt das Problem ist. Zuerst dachte ich, dass es darum gehe, dass diese Form der Mission manchen vielleicht zu aufdringlich vorkommt. Dass man das Arabische und seine Schrift aber per se ablehnt, das ist so absurd, dass man da erst mal drauf kommen muss!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sprache

  1. Friedrich Merz thematisiert Verbot der Gendersprache
  2. Dichter Reiner Kunze: Sprachgenderismus bringt Sexualisierung und Verarmung der Sprache 
  3. Stadtverwaltung Münster lehnt Genderstern explizit ab
  4. Die 'Zeitgeistlichen' machen die Kirche lächerlich
  5. EKD zum 'Sprachpanscher 2017' ernannt
  6. EKD: Man spricht 'geschlechtergerecht'
  7. Sieger und Verlierer
  8. Verein Deutsche Sprache: Auf 'Kirchendenglisch' verzichten
  9. Wörter, 'vor denen es einer Sau graust'
  10. Evangelischer Christ kritisiert: Die Inflation der «Päpste»







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  10. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  11. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  12. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz