Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  2. Texas: Karmelitinnen wechseln nach Streit mit Diözese zur Piusbruderschaft
  3. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  4. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  5. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  6. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus
  7. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  8. Kommt die umstrittene "Marienstatue" erneut nach Linz?
  9. Kard. Müller: Es gibt keine Sünde gegen die Lehre der Kirche, die angeblich als Waffe gebraucht wird
  10. Franziskus: "Ich möchte Ihnen zwei 'Selbstmordkandidaten' vorstellen"
  11. Österreichische Katholiken-Statistik: Und wieder 100.000 Katholiken weniger, stabil bergab
  12. Wenige Tage vor den Wahl schießt sich die ÖVP ein 'Gender-Eigentor'
  13. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  14. Papst Franziskus und die vielen Wege
  15. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…

Pfingsten, die Vollendung des Osterfestes

14. Mai 2016 in Spirituelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gedanken des Hl. Augustinus (354-430) über Pfingsten


Rom (kath.net)
Das jüdische Volk feierte das Pascha, wie ihr wisst, mit der Opferung eines Lammes, das zusammen mit ungesäuerten Broten gegessen wurde. Diese Opferung des Lammes stellte schon die Opferung Jesu Christi dar und die ungesäuerten Brote das neue, vom alten Sauerteig geläuterte Leben [...] Fünfzig Tage nach dem Pascha feierte dieses Volk den Augenblick, in dem Gott auf dem Berg Sinai das von ihm eigenhändig, mit seinem Finger geschriebene Gesetz gegeben hatte. Dem Vorausbild des Pascha folgt das Pascha in Fülle (vgl. 1 Kor 5,7). Jesus Christus wurde geschlachtet und führt uns aus dem Tod ins Leben. Das Wort Pascha bedeutet denn auch wirklich „Übergang“, was der Evangelist beschreibt, wenn er sagt: „Die Stunde war gekommen, in der Jesus aus dieser Welt zu seinem Vater gehen sollte“ (vgl. Joh 13,1) [...]


Das neue Ostern wird gefeiert, der Herr ist auferstanden und läßt uns vom Tod zum Leben hinübergehen [...] und fünfzig Tage später kommt der Heilige Geist, „der Finger Gottes“ (Lk 11,20), auf die Jünger herab. Aber betrachtet nur den Unterschied zu den Ereignissen [auf dem Sinai]. Dort blieb das Volk weit entfernt stehen, es war die Furcht und nicht die Liebe, die es zurückhielt [...] Gott stieg auf dem Sinai im Feuer herab, versetzte das Volk in Furcht und Schrecken [...] Und ganz anders, als der Heilige Geist auf die Erde herabkam: die Jünger waren „alle beisammen an einem Ort“ und der Geist kam in das Haus, wo sie versammelt waren, ohne sie von der Höhe des Berges zu erschrecken (vgl. Apg 2,1ff.) [...]

Sie sahen, so sagt die Schrift, Feuerzungen, die sich verteilten. War es ein Feuer, das schon von Ferne Schrecken verbreitet? Ganz und gar nicht. Diese Feuerzungen ließen sich auf einem jeden von ihnen nieder und jene begannen in verschiedenen Sprachen zu sprechen, wie es der Geist ihnen eingab. Hört die Zunge, die spricht, und versteht, dass es der Geist ist, der schreibt, nicht in Stein sondern in die Herzen (Ex 31,18; 2 Kor 3,3). So ist also das Gesetz des lebenspendenden Geistes (Röm 8,2), geschrieben in das Herz und nicht auf Stein, ist also das Gesetz des lebenspendenden Geistes, so sage ich, in Jesus Christus, in dem das Pascha in ganzer Wahrheit gefeiert worden ist.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heiliger Geist

  1. Beten wir HEUTE: »Veni Sancte Spiritus!
  2. Lackner: Der Heilige Geist ist immer radikal anders
  3. Ein Wunder des Heiligen Geistes
  4. Der Heilige Geist und die DNA der Kirche
  5. Komm, der jedes Herz erhellt
  6. Warum das Sprachengebet immer schön klingt
  7. Die Anwesenheit des Heiligen
  8. Wollt auch ihr weggehen?
  9. Spiritus sanctus ipse harmonia est
  10. Kirche soll 'Anti-Geist des Materialismus' die Stirn bieten






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  3. Deutscher Islamist bei Sat1: "Ich würde Frauen auspeitschen und Homosexuelle steinigen lassen"
  4. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  5. Kard. Müller: Es gibt keine Sünde gegen die Lehre der Kirche, die angeblich als Waffe gebraucht wird
  6. „In Heroldsbach berührt noch immer der Himmel die Erde“
  7. Bußfeier im Petersdom: 'Die Sünde, die Doktrin als Steine zu verwenden, die man werfen kann'
  8. Hamburger Erzbischof Heße überholt die Grünen links
  9. Islamismusexperte Mansour: „Dieser junge Mann aus Saudi-Arabien kommt nach Europa, betritt Kirche …“
  10. 'Die Königin des Friedens'
  11. Der katholische Navy SEAL, der sein Leben für seine Kameraden hingab
  12. Erzbischof Chaput über Franziskus: Unüberlegte Kommentare stiften nur Verwirrung
  13. 'Die freie westliche Gesellschaft gerät in Gefahr'
  14. Total-Umbruch bei Luxemburger Caritas nach Betrugsskandal
  15. Evangelische und katholische Kirche schließen AfD von Wahldebatte aus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz