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Studie: Kroaten vertrauen in Kirche und Armee

28. Juli 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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59,3 Prozent der Befragten positionierten sich auf zehnteiliger Werteskala im Bereich zwischen fünf und zehn


Zagreb (kath.net/KAP) Die Kroaten setzten ein hohes Vertrauen in Kirche und Armee: Das hat eine Studie des Instituts für Sozialwissenschaften "Ivo Pilar" ("Pilar-Barometer") in Zagreb ergeben. 12,2 Prozent der Befragten haben der Kirche auf einer Skala von eins bis zehn das höchste Vertrauen ausgesprochen. Weitere 47,1 Prozent positionierten sie zwischen den Werten fünf und neun. Ähnlich vertrauenswürdig ist nur noch die Armee. Die Untersuchung wurde von März bis Mai 2015 unter 1000 Bürgern durchgeführt und stellt Fragen über Vertrauen in Institutionen, politische Orientierung, soziale Verhältnisse, den Zustand von Schulen und Medien sowie über aktuelle Themen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in Zagreb präsentiert.


Das konstant hohe Vertrauen in die Kirche erklärt der Leiter der Untersuchung, Ivan Balabanic, mit der Rolle der Kirche bei der Bewahrung des kroatisch-kulturellen Erbes und dem damit einhergehende Aufbau der nationalen Kultur und Identität des Landes. Ähnliches gelte für die Armee, so der Studienleiter.

Mit einem Vertrauensverlust hat laut Studie die Politik zu kämpfen. Nur Justiz (3,18), EU-Parlament (4,07) und Staatspräsidentin Kolinda Grabar Kitarovi (4,89) schnitten im Durchschnitt mit einer besseren Note als 3 ab. Politische Parteien im Allgemeinen bewerten die Befragten mit 2,05, die Regierung mit 2,40 und das Parlament mit 2,52. Deutlich sichtbar wird der politische Vertrauensverlust auch im Ausblick auf künftige Wahlen. Rund 70 Prozent geben an, bei der nächsten Wahl ihre Stimme nicht abzugeben. Mehr Vertrauen haben die Befragten in die EU. Ganze 61,2 Prozent sprechen sich für einen Verbleib in der Union aus.

Ein schlechtes Zeugnis stellen die Befragten der allgemeinen Lage in Kroatien aus. 75 Prozent schätzen die Situation im Staat als schlecht oder sehr schlecht ein. Nur knapp 15 Prozent beschreiben die aktuelle Lage als gut oder sehr gut. Klar erkennbar ist auch eine Ausrichtung nach Westen. 39 Prozent wünschen sich eine engere Zusammenarbeit mit Deutschland, gefolgt von Österreich mit 13,4 und den USA mit 11,3 Prozent. Nur 3 Prozent wünschen sich eine engere Bindung mit Ungarn, 3,2 mit China, 3,6 mit Serbien und 4,3 Prozent mit Bosnien und Herzegowina.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Nino 28. Juli 2015 
 

Glaubensreste

Im Hinterland von Zagreb sowie im dalmatinischen Hinterland gibt es heute noch Pfarreien in denen ein hoher Prozentsatz der Bevielkerung sonntags in die Kirche geht. Der Grund ist, dass dort vor 30 Jahren z.B. Pfarrer gewirkt haben, die dem Schoepfer ganz gedient haben und richtige Vorbilder fuer die damaligen Kinder waren. Diese Kinder von damals haben heute selbst Kinder und geben das Licht des Glaubens an sie weiter. Ansonsten gilt auch in Kroatien, dass dort wo der Schoepfer eine Kathedrale baut, der Teufel sich seine Kapelle baut.


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 Chris2 28. Juli 2015 
 

Militär dort und hier

Den Kroaten ist noch sehr präsent, wem sie ihre Freiheit und Unabhängigkeit vor allem verdanken: Ihren Soldaten, die - schlecht ausgerüstet, aber hochmotiviert - die Heimat verteidigten. Wir glauben dagegen immer noch, Friede sei etwas selbstverständliches und an das "Ende der Geschichte" während die Schlächter des "IS" ganze Länder aufrollen und uns immer näher kommen. Und gleichzeitig sowohl USA als auch Russland fleißig den Kalten Krieg reanimieren. So kann man auch einen Staatsbankrott abwenden...


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 Laus Deo 28. Juli 2015 

Muttergottes

Überall wo die Marienfrömmigkeit gelebt wird dort ist auch das Vertrauen auf Gott und die Kirche vorhanden. Es gibt keinen Weg zu GOTT ausser durch MARIA. Der Kroatische Begrüssunggruss lautet HVALJEN ISUS I MARIA, zu Deutsch GELOBT SEI JESUS UND MARIA.Der 15. August ist für alle Kroaten mehr als der Nationalfeiertag. Beten wir zur Frau aller Völker das sie für uns den wahren katholischen und apostolischen Glaube erbitten mögen für unsere Heimat für unsere Familien und für die ganze Welt.


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