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Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe

10. November 2025 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Nach sogenannter „Polyhochzeit“ von vier Männern durch evangelische Pfarrerin distanziert sich die Landeskirche


Berlin (kath.net)“ Bei der Feier, die Pfarrerin Lena Müller in Kreuzberg durchführte, handelte es sich nicht um eine kirchliche Trauung oder Hochzeit.“ Das gibt die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in einer Presseaussendung bekannt. Wörtlich wird festgestellt: „Die EKBO distanziert sich von als Trauungen dargestellten Segenshandlungen, die mehr als zwei Personen durch Liebe verbinden sollen.“ Die Landeskirche halte „fest, dass Trauungen und Hochzeiten Formen sind, die zwei Menschen vor Gott segnen. Diese Segenshandlung, die durch Pfarrerinnen und Pfarrer geleitet wird, stellt eine kirchenrechtlich wirksame, beurkundete Verbindung zweier Menschen dar.“


Der Landesbischof Christian Stäblein wird in der Presseaussendung folgendermaßen zitiert: „Die EKBO traut nur Paare, die standesamtlich verheiratet wurden. Vorwürfe von Polygamie in diesem Kontext sind gegenstands- und haltlos.“

Außerdem zitiert die Presseaussendung Pröpstin Bammel mit der Aussage: „Evangelische Trauungen segnen die Ehe zweier liebender Menschen. Unsere Pfarrerinnen und Pfarrer stehen mit diesen Segenshandlungen auf der Grundlage von Schrift und Bekenntnis.“

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 11. November 2025 
 

Ich hätte für die Rosadame noch ein paar Gruppen, die dringend

einen Spezialsegen, ja sogar einen Familiensegen benötigen - ich frage mich nur, warum diese nicht einfach in die Messe gehen zum Segenholen -: Schwule mit ihren aus Leihmutterschaft gekauften oder ihren adoptierten Kindern; Lesben mit ihren durch Selbstbesamung oder ärztlicher Besamung entstandenen Kindern; polyamore Gruppen, die "Verantwortung" eine Zeitlang füreinander übernehmen wollen; Frischgetrennte, die es mit einem neuen Partner und seinen Kindern mal probieren wollen usw. Ich finde, die Rosadame sollte viel offensiver ihre hilfreiche Botschaft ausstreuen nach dem Motto: Gottes Segen für Alle und Alles, Alles!


0
 
 pikkuveli 11. November 2025 
 

Schrift und Bekenntnis?

Auf Schrift und Bekenntnis kann man sich so nicht berufen. Schon auf der ersten Seite der Bibel werden Mann und Frau einander zugeordnet. Genesis 1,27f. Das beantwortet auch die rhetorischer Frage von Frau Müller "Was sollte Gott dagegen haben, dass es nun eben vier sind und nicht zwei?" Es sind zwei, und es sind Mann und Frau: Das ist Gottes Ordnung.
Und eine Ehe ist mehr als in Müllers Worten ausgedrückt "... dass da ganz viel Liebe zwischen ihnen war." Die Bekenntnisschrift "Kleiner Katechismus" sagt: "Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren." Ob man das in dieser Vierergruppe tatsächlich findet? Zumindest dürfte es schwierig, nein, unmöglich sein mit dem Werk der Vermehrung.
- Da spielen Menschen mit der Kirche - und sie geht darauf noch ein! Immerhin: Es gibt Mahner, es gibt Widerstand - siehe Link

keinanderesevangelium.de/was/aktuell.php?id=139


2
 
 Versusdeum 10. November 2025 
 

Aber drei, liebe EKD,

das würde doch vielleicht auch jetzt schon gehen? Wenn sie sich denn "lieben"? Oder sind bei Euch "die Leute noch nicht so weit"? Von "Mann und Frau" sprecht Ihr ja eh nicht mehr, nur noch von "zwei sich liebenden Menschen / Personen". Nun ja, "Sex" und "Liebe" werden heutzutage sowieso meist gleichgesetzt. Aber keine Sorge: Die DBK ist Euch mit dem skandalösen neuen kirchlichen Arbeitsrecht und der Homosexualisierung als "Lehre" aus dem Homo-Missbrauchsskandal in Sachen Moral und logischem und bibeltreuen Handeln dicht auf den Fersen.


1
 
 Herbstlicht 10. November 2025 
 

Konsequenzen?

Es gibt Situationen, da sind eindeutige Stellungnahmen mehr als nötig, gerade auch von der Kirche.
Dies ist so ein Fall!

Die Frau, die sich als Pfarrerin sieht und es offiziell auch ist, wie steht sie da in den Augen gläubiger Protestanten, die es sicher ja auch noch gibt?


4
 
 Schillerlocke 10. November 2025 
 

@Bernhardiner

Das wohl nicht, aber vielleicht eine Bernhardinerin?


1
 
 CusanusG 10. November 2025 
 

Da wird irgendwie die Realität geleugnet

Die Feststellungen der Landeskirche a la: “Bei der Feier, die Pfarrerin Lena Müller in Kreuzberg durchführte, handelte es sich nicht um eine kirchliche Trauung oder Hochzeit.“, sind ja doch nur semantische Ausflüchte. Auch die "Distanzierung" klingt halb gar. Die Frage, die sich stellt, ist doch, welche Konsequenzen der gespendete Segen jetzt hat. Dazu sagt die Pressemittelung nichts. Weder, ob er gültig ist, unwirksam oder eben nur keine Paare gesegnet hat, aber schon irgendwie wirksam. Zudem steht da nichts dazu, was beim nächsten Segensfall dann kommt. Gibts präventive Konsequenzen? Darf die Pfarrerin weitermachen?

Letztlich sind hier reale Fakten geschaffen worden, die man jetzt entweder aus der Welt schaffen muss oder anerkennen muss. Die Landeskirche müsste zuerst einmal Farbe bekennen und dann in sich gehen, ob man den Irrweg weitergehen will.

Ich fürchte, es wird nichts kommen.


4
 
 Bernhardiner 10. November 2025 
 

Vielleicht ..

.. erlebe ich es ja noch, dass ich endlich meine Katze heiraten darf ...


4
 
 Fink 10. November 2025 
 

Man redet von "Liebe", gemeint ist "Sex"

"Kann denn Liebe Sünde sein", ach wie unschuldig.
Man muss es durchschauen !


8
 
 Uwe Lay 10. November 2025 
 

Solidarität!

Kath de meldet am 10.11: "Eine Berliner Pfarrerin hat vier Männer gesegnet, die zusammen eine Beziehung führen. In den Sozialen Medien häufen sich Hasskommentare. Die Landeskirche ist entsetzt über die Angriffe gegen ihre Pfarrerin." Die "Kirche" zeigt Solidarität mit ihr!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 heikostir 10. November 2025 
 

Zumindest das. Aber eine Frage beleibt offen: Muss diese Pastorin mit Konsequenzen rechnen?


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 USCA_Ecclesiam 10. November 2025 

Salami-Taktik

Garantiert, aber so was von sicher, wird die EKD und auch große Teile der deutsch-arisch-synodalen-"katholischen" Kirche auch Polygamie "segnen". Genauso wie sie jetzt Sodomie "segnen". Das ist pure Heuchelei und Bürokratismus, auf irgendwelche Kirchenvorschriften zu verweisen. Denn Regeln kann man ja ändern. Das Wort Gottes aber nicht!
Ich freue mich, dass sich nun kirchlich die Spreu vom Weizen trennt, aber für die armen Seelen, die an solchen Irrlehren zugrundegehen ist es mir ewig leid.


5
 
 Jothekieker 10. November 2025 
 

Distanzierung ohne Konsequenzen

Die Pressemitteilung des Vereinsvorsitzenden soll offenbar ein paar Wogen glätten. Konsequenzen für die Dame gibt es aber nicht.


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 Uwe Lay 10. November 2025 
 

Der Segen wird kommen!

Man kann sich auf die EKD verlassen: Jetzt melden "Conservativere" noch ihre Kritik an: Polygamie, das geht nicht, aber im Geiste des Selbstbestimmugsrechtes wird die EKD in nicht ferner Zukunft der Segnung polygamer Ehen zustimmen!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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