Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe

10. November 2025 in Deutschland


Nach sogenannter „Polyhochzeit“ von vier Männern durch evangelische Pfarrerin distanziert sich die Landeskirche


Berlin (kath.net)“ Bei der Feier, die Pfarrerin Lena Müller in Kreuzberg durchführte, handelte es sich nicht um eine kirchliche Trauung oder Hochzeit.“ Das gibt die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in einer Presseaussendung bekannt. Wörtlich wird festgestellt: „Die EKBO distanziert sich von als Trauungen dargestellten Segenshandlungen, die mehr als zwei Personen durch Liebe verbinden sollen.“ Die Landeskirche halte „fest, dass Trauungen und Hochzeiten Formen sind, die zwei Menschen vor Gott segnen. Diese Segenshandlung, die durch Pfarrerinnen und Pfarrer geleitet wird, stellt eine kirchenrechtlich wirksame, beurkundete Verbindung zweier Menschen dar.“

Der Landesbischof Christian Stäblein wird in der Presseaussendung folgendermaßen zitiert: „Die EKBO traut nur Paare, die standesamtlich verheiratet wurden. Vorwürfe von Polygamie in diesem Kontext sind gegenstands- und haltlos.“

Außerdem zitiert die Presseaussendung Pröpstin Bammel mit der Aussage: „Evangelische Trauungen segnen die Ehe zweier liebender Menschen. Unsere Pfarrerinnen und Pfarrer stehen mit diesen Segenshandlungen auf der Grundlage von Schrift und Bekenntnis.“

 


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