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Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte

5. Juni 2025 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Er sei verbittert über den ‚Affront‘, gegenüber dem Heiligen Jahr 2000 und für die ‚Beleidigung der christlichen Werte einer Stadt, die den Katholiken aller Welt so sehr am Herzen liegt‘, sagte der Papst.


Rom (kath.net/jg)
Papst Johannes Paul II. hat beim Angelusgebet am 9. Juli 2000 mit deutlichen Worten die „gay pride“ Parade kritisiert, die im heiligen Jahr in Rom stattgefunden hat.

Wörtlich sagte der Papst: „Schließlich halte ich es für meine Pflicht, zu den wohlbekannten Ereignissen, die in den vergangenen Tagen in Rom stattgefunden haben (die „gay pride Parade“, Anm. d. Red.), Stellung zu nehmen.


Im Namen der Kirche von Rom kann ich nicht umhin, meine Verbitterung auszudrücken für diesen Affront gegenüber dem Heiligen Jahr 2000 und für die Beleidigung der christlichen Werte einer Stadt, die den Katholiken aller Welt so sehr am Herzen liegt.

Die Kirche darf die Wahrheit nicht verschweigen, denn dadurch würde sie ihre Treue zum Schöpfergott nicht einhalten und den Menschen nicht dabei helfen, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.“

Abschließend verwies Johannes Paul II. auf den Katechismus der Katholischen Kirche, indem es heißt, dass Menschen mit homosexueller Veranlagung „mit Achtung, Mitleid und Takt“ zu begegnen ist. Sie dürften in keiner Weise ungerecht zurückgesetzt werden und seien dazu berufen, „in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“ (KKK 2358)

 


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Lesermeinungen

 hanna11 6. Juni 2025 
 

Matthäus 11,29

Natürlich ist Sünder zurechtweisen ein Werk der Barmherzigkeit.

Natürlich in Sanftmut und Demut damit man nicht selbst dabei hinfällt.

"Brüder und Schwestern, wenn ein Mensch sich zu einer Verfehlung hinreißen lässt, so sollt ihr, die ihr vom Geist erfüllt seid, ihn im Geist der Sanftmut zurechtweisen. Doch gib Acht, dass du nicht selbst in Versuchung gerätst!"

Den er befielt den, welcher von einen Fehler übereilt wird, nicht den welcher freiwillig sündigt, durch Zurechtweisung zu bessern.


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 lesa 6. Juni 2025 

Jeder Mensch ist wahrheitsfähig und hat ein Recht darauf

@Hanna: Die Katechismusstelle ist wichtig, und keiner von uns hat Grund, sich in irgendeiner Weise besser zu fühlen. Das Gleichnis Jesu vom Zöllner und vom Pharisäern ist eindeutig. Das von Ihnen zitierte Wort Jesu Lukas 6,31"Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen!" ist ebenso wichtig. Dies schließt allerdings auch ein, auch das Wort Jesus zu beachten: "Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht, damit seine Seele gerettet wird". Wer an einem Abgrund steht, ohne es zu erkennen, ist froh, wenn ihn jemand vor dem Absturz bewahrt hat. In unserer Zeit wird leider immer noch von vielen Kirchenverantwortlichen diese Gefahr verharmlost, ja sie erlauben oder fördern sogar mit "Pastoralaktionen", die sich der bösartigen Propaganda anschließen. "Herr sende uns allen dein Licht und deine Wahrheit", lass uns erkennen was recht ist, umkehren und viel darum beten!


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 hanna11 5. Juni 2025 
 

Der Katechismus der Katholischen Kirche zum Umgang:

Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfaßtheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

Lukas 6,31
Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut auch ihr ihnen!


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 lesa 5. Juni 2025 

Sucht den Willen Gottes, so lange er sich finden lässt (vgl Jes 55)

"Die Kirche darf die Wahrheit nicht verschweigen, denn dadurch würde sie ihre Treue zum Schöpfergott nicht einhalten und den Menschen nicht dabei helfen, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.“

Falsche Signale, Homosegnungen, Regenbogenfahnen (die das Zeichen des Bundes Gottes missbrauchen) führen in die Irre, verdunkeln den Weg Gottes, den der Mensch gehen DARF (es ist eine Chance, ihn zu kennen), damit er das Licht des Lebens hat.

Der Katechismus drückt es differenziert aus.
Nicht der Mensch mit seiner Neigung ist böse. Aber bewusst den Willen Gottes verneinen, sich nicht um ihn bemhen und andere den breiten Weg verführen, endet böse.

Auch die Natur bäumt sich längst auf.


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 SalvatoreMio 5. Juni 2025 
 

Pride-Monat Juni

Es ist zum Verrücktwerden!
Jetzt hat die Deutsche Post es fertiggebracht, uns zum Pride-Monat Juni diverse "Regenbogen"-Briefmarken anzubieten. Gottlob fand ich noch ein paar andere Motive. - Und heute bekam ich von DHL auch noch Post zum Pride-Monat. - Habe ihnen geantwortet, mein "Pride" , mein Stolz, sei Jesus Christus und dass Christen ihm diesen Monat Juni widmen würden, weil er am Kreuz sein Leben für die Sünden der Menschheit hingegeben hat. Ich nähme an, dass es auch bei der Deutschen Post Christen gäbe, die dankbar dafür wären, durch die Taufe Gottes Kinder geworden zu sein.


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 kleingläubiger 5. Juni 2025 
 

Wenn wir heute noch so mutige Stimmen hätten.


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 Mensch#17 5. Juni 2025 
 

Was Heilige so alles tun!

Vielen Dank für die Erinnerung an diese päpstliche Äußerung. Mir war sie nicht mehr im Gedächtnis.

Wie haben damals eigentlich die dt. Bischöfe darauf reagiert? - Und wie würden die heutigen darauf reagieren?

Papst Johannes Paul II ist ein Heiliger!
Schenke uns Gott doch mehr solche Heiligen unter den Bischöfen!


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 gebsy 5. Juni 2025 

"Achtung - Mitleid - Takt"

Aufmerksamkeit auf Kreuzesopfer wach halten. So wird jede Versuchung eine Gelegenheit, Gott mehr zu gehorchen, als den (verführten) Menschen. Ein Schlüsselerlebnis wirkt nachhaltig ...


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 Stephaninus 5. Juni 2025 
 

Und heute?

Heute surfen so manche Kirchenleute und gar Bischöfe auf der Pridewelle....


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