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| ![]() Ulrich Nersinger: Papst Leo XIV. „hat bei mir einen tiefen Seufzer der Erleichterung hervorgerufen“vor 30 Stunden in Interview, 2 Lesermeinungen „In seinem sicherlich nicht einfach auszuübenden Pontifikat wird er unser aller Gebete brauchen“ – „Es dürften ihm wohl Zuspruch und Widerspruch begegnen, Schafe und Wölfe umlagern“. kath.net-Interview mit Vatikanexperten. Von Petra Lorleberg Rom (kath.net/pl)“Ich war gleichermaßen überrascht und erfreut über das doch recht schnelle ‚Habemus Papam‘. Das Erscheinen des Heiligen Vaters auf der mittleren Loggia der Vatikanischen Basilika hat bei mir einen tiefen Seufzer der Erleichterung hervorgerufen. Man durfte ihn in der früher so vertrauten Gewandung, in Mozzetta und mit Stola, sehen. Sein Auftreten zeigte sich keineswegs als ‚Provokation‘, sondern als Selbstverständlichkeit.“ Das erläutert der renommierte Vatikan-Experte, Autor vieler Bücher und Kirchenhistoriker Ulrich Nersinger (siehe Link) im Interview mit KATH.NET. Ulrich Nersinger: Ich war gleichermaßen überrascht und erfreut über das doch recht schnelle „Habemus Papam“. Das Erscheinen des Heiligen Vaters auf der mittleren Loggia der Vatikanischen Basilika hat bei mir einen tiefen Seufzer der Erleichterung hervorgerufen. Man durfte ihn in der früher so vertrauten Gewandung, in Mozzetta und mit Stola, sehen. Sein Auftreten zeigte sich keineswegs als „Provokation“, sondern als Selbstverständlichkeit. Der Heilige Vater Papst Leo XIV. begegnete uns allen – sowohl auf dem Petersplatz, als auch an den Fernsehern – souverän, aber dennoch gelöst und vor allem mit großer Menschenfreundlichkeit. kath.net: Sehen Sie in Papst Leo XIV. einen Papst, der die unguten Polarisierungen in unserer Kirche wieder mildern kann? Nersinger: Einer der Titel des Papstes ist der des „Pontifex Maximus“ (Oberster Brückenbauer). In dieser Funktion hat er nicht nur für Brücken der Gläubigen zu Gott Sorge zu tragen, sondern er muss auch Brücken der Gläubigen zueinander schlagen, also Differenzen in der Wahrheit des Glaubens „überbrücken“. kath.net: Welche Schwerpunkt-Aufgaben kommen auf Papst Leo in seinem Pontifikat zu? Nersinger: Wie schon gesagt, in der Hauptsache die des Brückenbauers. Er muss innerkirchlich wie auch weltpolitisch der ihm zukommenden, ja tragenden Rolle des Pontifex Maximus gerecht werden, versöhnend und heilend wirken. In seinem sicherlich nicht einfach auszuübenden Pontifikat wird er unser aller Gebete brauchen. kath.net: Wie schätzen Sie ein, wie sich seine Wahl auf die schwierige innerkirchliche Situation der Kirche in Deutschland auswirken könnte? Nersinger: „Vedremo – Wir werden sehen“, sagt man in Rom. Es dürften ihm wohl Zuspruch und Widerspruch begegnen, Schafe und Wölfe umlagern. Wer so kurz nach der Wahl eine weitergehende Prognose wagt, setzt sich mit den Auguren des antiken Roms gleich, die aus dem Flug der Vögel die Zukunft vorhersagen wollten. kath.net: Und wie schätzen Sie Papst Leo XIV. in Kontinuität oder Diskontinuität zu seinen drei letzten Vorgängern ein? Nersinger: Auch da muss ich Ihnen mit einem „vedremo“ antworten. Da kann und wird nur die Zeit zeigen. kath.net: Was könnte der neue Papst wohl mit seinem selbstgewählten Namen „Leo“ verbinden? Nersinger: Da kursieren verschiedene Interpretationen. Unter anderen werden Leo der Große, Leo von Assisi (der Sekretär und Beichtvater des heiligen Franziskus) und natürlich Papst Leo XIII. genannt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er im besonderen den Letztgenannten vor Augen hatte. Dafür würden zum Beispiel dessen großes Engagement in der Sozialen Frage und Rolle als Friedensvermittler sprechen. Aber vielleicht hatte der Heilige Vater auch andere Gründe für seine Namenswahl.
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