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| ![]() Lebe deine Sehnsucht als Frau - Leseprobe 2vor 5 Stunden in Buchtipp, keine Lesermeinung Wer bin ich als Frau? Wonach sehne ich mich? Wie kann ich mein alltägliches Leben gestalten, um als Frau erfüllt zu leben? Ein neues Buch von Sr. Clarissa Strnisko, Leseprobe Nr. 2 Linz (kath.net) Wer bin ich als Frau? Wonach sehne ich mich? Wie kann ich mein alltägliches Leben gestalten, um als Frau erfüllt zu leben? In diesem Buch stellt Sr. Clarissa heraus, wie Gott der Schöpfer das Frausein sieht. Sie betont, wie wertvoll und wichtig jede Frau ist und welcher Reichtum in ihr liegt. Nach jedem Kapitel gibt es einen praktischen Teil, der dazu ermutigt, das Erkannte im Alltag umzusetzen. Die Autorin beleuchtet die unterschiedlichen und wunderbaren Berufungen der Frau. Sie kann hier aus ihren wertvollen Erfahrungen in der Frauen- und Familienpastoral schöpfen. Clarissa Strnisko, geb. 1972 in Frankfurt, studierte Philosophie und Theologie. Nach ihren Ordensgelübden in der „Gemeinschaft der Apostolischen Schwestern vom heiligen Johannes“ arbeitete sie als Lehrerin in Kamerun. Zurück in Deutschland absolvierte sie eine Ausbildung zur Familientrainerin. Seit 2022 ist Sr. Clarissa Oberin des Klosters ihrer Gemeinschaft in Orléans. Sie gestaltet Einkehrtage, organisiert Fuß- und Radwallfahrten für Frauen und Auszeiten für Mütter. Leseprobe 2 Die Schönheit der Frau Die Schönheit Gottes spiegelt sich ganz besonders durch die Schönheit der Schöpfung wider. So wie jeder Künstler seine ganze Liebe in sein Werk hineinlegt, so hat Gott es auch mit seinem Kunstwerk der Schöpfung gemacht. Die Schöpfung offenbart uns die Liebe Gottes und seine überwältigende Schönheit. Denken wir an die wunderschöne Natur, die uns täglich erfreut: die Schneeglöckchen, die jedes Jahr aus dem Boden sprießen, den singenden Vogel auf dem Ast, den Sternenhimmel mit den schönen Sternbildern, einen Sonnenuntergang mit seinem herrlichen Farbenspiel und vieles mehr. Ich denke, wir können sagen, dass der liebe Gott einen guten Geschmack hat. Und wir Frauen sind das Meisterwerk der Schöpfung Gottes, der Schlussakkord. Die Schönheit Gottes offenbart sich deshalb auf besondere Weise durch uns Frauen. Deshalb ist es nicht überraschend für uns, dass wir die große Sehnsucht in uns tragen, schön zu sein. Das ist in uns angelegt durch unsere Weiblichkeit, es ist der Wesenskern einer jeden Frau. Wir sehnen uns danach, dass unsere Schönheit anerkannt wird, dass jemand uns das sagt. Für uns ist es wichtiger, schön zu sein als stark, das ist eher ein Wesensmerkmal des Mannes. An den Faschingstagen verkleiden sich Kinder besonders gerne. Nach welchem Kostüm sehnen sich kleine Mädchen? Sie möchten sich als Prinzessinnen verkleiden, als Fee oder als Engel. Sie träumen von einem wunderschönen Kleid, das sie jedem zeigen wollen, um bewundert zu werden. Gott hat Eva als sein Meisterwerk geschaffen, er hat ihr Schönheit verliehen und damit besitzt jede Frau wahre Schönheit. Jede Frau hat Schönheit zu offenbaren. Sie ist unabhängig von Alter und Größe. Jeder Frau ist Schönheit verliehen worden, denn jede Frau ist nach dem Bild Gottes erschaffen worden. Und jede von uns ist auf ihre eigene Art und Weise schön. Wir sind keine Massenmenschen, sondern einmalig erschaffen worden. Jede Frau hat ihre Eigenart und ihre eigene Schönheit. Unsere Aufgabe besteht nicht darin, eine Frau, die wir als schön empfinden, zu kopieren oder nachzuahmen, sondern wir sind aufgerufen, unsere eigene, einzigartige Schönheit in die Welt hineinzutragen. Um schön zu sein, nehmen wir Frauen uns viel Zeit, und wir geben dafür auch einiges an Geld aus. Uns ist es wichtig, dass wir gut gekleidet sind, dass die Kleidung zu uns passt, denn unser Kleidungsstil sagt sehr viel über uns aus. Wie oft passiert es, dass wir morgens vor dem Kleiderschrank stehen und nicht wissen, was wir anziehen sollen. Der Schrank ist voll und wir sagen, dass wir nichts zum Anziehen haben. Wir finden im Moment nichts, was zu unserer inneren Stimmung passt. Als Ordensschwester habe ich es da schon einfacher. Ich mag unsere Ordenstracht sehr gerne. Sie passt einfach immer: bei einer Hochzeitsfeier wie bei einem Handballspiel mit Jugendlichen oder bei einer Beerdigung. Wir Frauen bleiben auch normalerweise länger im Bad als die Männer, um uns schön zu machen. Oftmals haben wir genaue Vorstellungen von Schönheit. Wir wollen z. B. nicht mehr wiegen, als uns der BMI-Idealwert für unsere Körpergröße angibt. Unsere Welt sieht die Schönheit oft im perfekten Körper, und das bekommen wir tagtäglich in der Werbung auf unserem Handy und auch im Fernsehen vorgespielt. Doch die wahre Schönheit ist mehr als eine perfekte Figur. Echte Schönheit ist immer äußerliche Schönheit, die tief verbunden ist mit der inneren Schönheit. Leider wird echte Schönheit in unserer Gesellschaft selten als Schönheitsideal vermittelt. Manuela ist auf dem Gymnasium, sie gehört zur Ballettgruppe. Sie ist mittelgroß, zart, mit einer perfekten Figur. Sie schaut genau darauf, wie sie sich ernährt, und das wird auch mit den Trainern abgestimmt. Sie macht viel Sport und kontrolliert wöchentlich ihr Gewicht. Sie ist äußerlich gesehen die perfekte Frau. Doch wenn man sich mit ihr trifft, fühlt man sich nicht sehr wohl. Sie spricht ständig von ihrem Körper, jeder kleinen negativen Veränderung wie einem kleinen Pickel im Gesicht oder den 200 Gramm, die sie zugenommen hat. Ihre Schönheit ist äußerlich und mit viel Arbeit und Verzicht verbunden. Das ist nicht anziehend und auch nicht einladend. Katharina ist für mich eine der schönsten Frauen, denen ich begegnet bin. Sie hat langes lockiges Haar, trägt schönen Schmuck und ist geschmackvoll angezogen. Wenn sie lacht, strahlen ihre Augen und das Zimmer erhellt sich. Sie empfängt mich immer mit offenen Armen und ist sehr einladend. Mit ihr kann ich über viele Sachen reden, ohne mich beurteilt zu fühlen. Sie hat ein weites, offenes Herz. Wir lachen zusammen und verstehen uns sehr gut.[1] An diesen zwei Frauengestalten sehen wir, dass die wahre Schönheit nicht von außen kommt, sondern von innen. Die wahre Schönheit ist eine Macht und hat eine große Anziehungskraft im positiven Sinn. Diese Schönheit kommt aus einem Herzen, das einen tiefen Frieden in sich trägt. Es ist das Wissen: „So wie ich bin, so ist es gut.“ Ich muss keine andere Person „spielen“, sondern ich darf ich sein. Die wahre Schönheit kommt aus einem Herzen, indem der dreifaltige Gott wohnt und in dem Gott lebt. Der heilige Augustinus schreibt: „Auf welche Weise werden wir schön sein? Indem wir den lieben, der immer der Schöne ist. Im Maße in dir die Liebe wächst, wächst die Schönheit; denn die Liebe ist selbst der Seele Schönheit.“[2] Die Schönheit der Frau beinhaltet körperliche Schönheit, gepaart mit seelischer Schönheit. Die äußere Schönheit allein ist hohl und leer. Ein Schönheitstipp aus einem Modemagazin sagt, dass wir, um attraktive Lippen zu haben, liebenswürdige Worte sprechen sollen, um reizende Augen zu haben, das Gute im Menschen suchen sollen, um schlank zu sein, unser Essen mit den Armen teilen sollen, um schönes Haar zu haben, es von einem Kind täglich zerzausen lassen sollen. Eine Frau entwickelt immer mehr ihre Schönheit, wenn sie nach ihrer wahren Berufung lebt, nämlich nach der der Liebe. Wir kultivieren unsere Schönheit, indem wir uns mit großer Sorgfalt unserem Herzen widmen. Unser Herz können wir mit einem Garten vergleichen. So wie der Gärtner sind auch wir aufgerufen, unseren Herzensgarten zum Blühen zu bringen. Dafür setzen wir ihn der Sonne aus; das passiert immer dann, wenn wir mit unserem Schöpfer in Verbindung treten. Wir reinigen ihn von Unkraut, wir bewässern ihn, damit der Heilige Geist in ihm Frucht bringen kann. Gott lässt in unserem Herzensgarten die Schönheit wachsen, die er selbst ist. Abbild Gottes zu sein heißt im Grunde, dass wir Gottes Schönheit durch unsere Person hindurchstrahlen lassen, durch unsere Einmaligkeit. Wahre Schönheit zieht an, weil Gott anzieht, der durch uns hindurchstrahlt.
[1] ELDREDGE, Stacy/ELDREDGE, John, Weißt du nicht, wie schön du bist – Was passiert, wenn Frauen das Geheimnis ihres Herzens entdecken, Brunnen Verlag, Gießen 2006, S. 176. [2] AUGUSTINUS, Unteilbar ist die Liebe - Predigten des heiligen Augustinus über den ersten Johannesbrief, Neunte Predigt, Augustinus-Verlag, Würzburg, 1986, S. 153.
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