Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  6. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  7. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  8. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  9. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  10. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  11. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  12. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  13. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  14. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  15. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt

Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber

17. April 2025 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Bamberg hat ein Richter den Chefredakteur des Deutschland-Kurier zu einer siebenmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt, weil er ein satirisches Bild von Innenministerin Nancy Faeser geteilt hat.


Bamberg (kath.net/jg)
David Bendels, Chefredakteur des Deutschland-Kurier, ist vom Amtsgericht Bamberg zu einer siebenmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden, weil er ein Bild von Innenministerin Nancy Faeser in den sozialen Medien geteilt hatte, auf dem diese mit einem Schild mit der Aufschrift: „Ich hasse die Meinungsfreiheit“ zu sehen ist. Bendels habe gegen Paragraf 188 des Strafgesetzbuches verstoßen, welcher „gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung“ regelt. Das Urteil habe in ganz Deutschland für Empörung gesorgt, berichtet die Nachrichtenplattform NIUS.


Derselbe Richter des Amtsgerichts Bamberg ist in der Vergangenheit durch ein besonders mildes Urteil gegen Asylwerber aufgefallen, die bei einem Kirchweihfest sexuelle Übergriffe gegen Mädchen und Frauen begangen haben sollen.

Laut einem Bericht von BILD soll der Richter im Februar 2018 drei Asylwerbern ein mildes Urteil angeboten haben, falls sie gestehen würden. Der Richter wollte auf diesem Weg den Opfern ersparen, vor Gericht auszusagen. Im Mittelpunkt des Prozesses stand der damals 20-jährige Iraker Mustafa Q., der gestanden haben soll, ein erst 13-jähriges Mädchen begrapscht und dann eine 16-Jährige sexuell belästigt zu haben. Er sei alkoholisiert und dem Einfluss von Tabletten gestanden, behauptete Q.

Die Mitangeklagten waren zwei Syrer, Mohammad R. und Shiar M. Sie bestätigten die Vorwürfe des Staatsanwaltes. Sie sollen ein Mädchen vom Fest abgedrängt und unter einer Brücke begrapscht haben. Die drei sollen außerdem gewaltbereit aufgetreten sein und Besuchern des Festes Tritte und Kopfnüsse verpasst haben. Die Angeklagten nahmen das Angebot des Richters an und zeigten Reue. Der Richter verhängte zwei Arreststrafen und eine Freiheitsstrafe auf Bewährung von einem Jahr und drei Monaten.

Bendels hat angekündigt, das Urteil anfechten zu wollen. Er und der Deutschland-Kurier haben vor,„den gerechten und für den Fortbestand der Demokratie in Deutschland unverzichtbaren Kampf für die Presse- und Meinungsfreiheit entschlossen, stabil und mit aller Konsequenz weiterzuführen.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Josef_123! vor 26 Stunden 
 

Alle sind gleich, werden aber nicht gleich behandelt

Sprechen wir hier von der sogenannten Rechtsstaatlichkeit mit der es nicht mehr weit her ist in diesem Land?
Dafür dürfen Politiker ihren Amtseid brechen und nichts geschieht.
Fazit: Alle sind gleich, manche sind gleicher!


0
 
 Versusdeum 17. April 2025 
 

"Ein kommunistisches System 

erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert"
Solschenizyn


2
 
 Marcus 17. April 2025 
 

Bestraft werden immer nur die Anderen

Hier gib es im Nachbarort ein Flüchtlingsheim. Viele junge Araber, die irgendwie die Zeit totschlagen müssen. Vor 2 Jahren haben ein paar von ihnen diverse Einbrüche in Kirchen verübt und Gegenstände und Geld entwedet. Sie wurden gefasst und bekamen Sozialstunden im Caritas Behindertenheim. Mussten das Personal in der Küche und in der Pflege der Außenanlagen unterstützen. Umgekehrt: zwei Einheimische Junge Erwachsene haben abends nach 22 Uhr auf einem Parkplatz ihre Automotoren etwas aufbeulen lassen und Runden über den Platz gedreht. Polizei, Gericht, Führerschein weg, Geldstrafe. So unterschiedlich wird in Deutschland das Gesetz ausgelegt!


2
 
 girsberg74 17. April 2025 
 

Das zeigt nur,

dass es mit der Meinungsfreiheit nicht mehr weit her ist.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  7. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  8. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  9. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  10. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  11. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  12. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  13. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  14. Patriarch Bartholomaios: Ostern immer gemeinsam feiern
  15. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz