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Irland: Wähler lehnen Verfassungsänderung zu Familie und Rolle der Frau ab

14. März 2024 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Ein Referendum, das den Familienbegriff auf ‚dauerhafte Beziehungen’ ausweiten und die Rolle der ‚Frau im Haushalt’ streichen wollte, ist gescheitert.


Dublin (kath.net/jg)
Die irischen Wähler haben eine Änderung des Verfassungsartikels zur Ehe und zur Rolle der Frau in der Familie mehrheitlich abgelehnt. Dies gab Irlands Premierminister Leo Varadkar am Samstag, den 9. März, bekannt.

Die zur Abstimmung vorgelegten Änderungsbestimmungen hätten zur Folge gehabt, dass „dauerhafte Beziehungen“ außerhalb der Ehe ebenfalls als Familie gelten sollten. Außerdem sollte ein Hinweis auf die Rolle der „Frau im Haushalt“ gestrichen werden, berichtet die österreichische Tageszeitung Die Presse.

Alle großen Parteien Irlands hatten die Änderungen unterstützt. Seiner Regierung sei es offenbar nicht gelungen, die Menschen von der Notwendigkeit der Reform zu überzeugen, sagte Varadkar.


Mary Lou MacDonald, die Chefin der Oppositionspartei Sinn Fein, warf der Regierung vor, sich nicht mit der Opposition oder anderen Interessensgruppen beraten zu haben. Die Regierung habe einen „Alleingang“ unternommen und „ihre Antwort bekommen“.

Micheál Martin, der stellvertretende Premierminister Irlands, hält die Abstimmung trotz der Ablehnung der Änderungen für einen wichtigen Schritt. Nach seiner Meinung sei es klar, dass „die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Unterstützung von Familien und zur Achtung der Gleichheitsgrundsätze nicht in Frage gestellt wurde.“

Peadar Toibin, Parteichef der konservativen Partei Aontu, wertete das Ergebnis der Volksabstimmung als „bedeutenden Sieg“ des Volkes über das politische Establishment.

Gegner der Änderungen hatten angemerkt, dass der Begriff „dauerhafte Beziehungen“ nicht klar definiert, sondern ungenau und verwirrend sei. Sie kritisierten außerdem, dass Frauen und Mütter in der geänderten Formulierung nicht mehr enthalten seien.

Andere befürchteten in den geänderten Formulierungen einen möglichen verfassungsrechtlichen Schutz polygamer Ehen und die Förderung von Einwanderung durch Familienzusammenführung. Die Regierung wies diese Vorwürfe zurück.

Verfassungsänderungen sind in Irland nur durch Volksabstimmungen möglich. 2015 hatten die irischen Wähler mehrheitlich für die Legalisierung der „Ehe“ für homosexuelle Paare gestimmt, 2018 für die Legalisierung der Abtreibung.

 


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Lesermeinungen

 heikostir 14. März 2024 
 

Sehr schön!


0
 
 Johannes14,6 14. März 2024 
 

Auch bei uns spielen die Regierungspläne

zur Familienpolitik in der Berichterstattung praktisch keine Rolle, obwohl sie das bewährte Prinzip der ABSTAMMUNGSFAMILIE praktisch aushebeln und durch (labile) Vertragsverhältnisse im Sinne von "Verantwortungsgemeinschaften" ersetzen wollen.

Chaos und Leiden, Verwirrung vor allem für die Kinder, die VERLÄSSLICHKEIT brauchen, zusätzliche Verunsicherung durch Transhype und das "Selbstbestimmungsgesetz", sind vorprogrammiert.

Statt eine öffentlichen Debatte zu führen:
SCHWEIGEN der Medien - und leider auch der KIRCHEN.

HIERZU, liebe Bischöfe, wäre jetzt Ihre kritische Stellungnahme im Sinne der christlichen Anthropologie und Familie angebracht und NOT-wendig!

Anbei Link zur Petition von Herrn von Gersdorff:

www.aktion-kig.eu/selbstbestimmungsgesetz-nein-nein-und-nochmals-nein/?


1
 
 Jothekieker 14. März 2024 
 

In den Medien war das Abstimmungsergebnis ein Randthema

In der woken Blase der irischen Parteifunktionäre herrscht blankes Entsetzen. Gegenseitige Vorwürfe, das (dumme) Volk nicht hinreichend aufgeklärt zu haben und so die Abstimmungspanne herbeigeführt zu haben, machen die Runde.

Die Kluft zwischen den herrschenden Eliten und dem Souverän ist offenbar auch in Irland riesengroß. Entsprechend wurde das Abstimmungsergebnis in den Medien auch nur am Rande erwähnt.


2
 

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