Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  3. God bless the USA!
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  6. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  7. Da war doch was…
  8. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  9. Wirr, wirrer, die Grünen!
  10. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  11. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  12. Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
  13. Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
  14. Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
  15. Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an

Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt

11. Mai 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: Gebet für alle, die aufgrund der Pandemie in Arbeitslosigkeit gestürzt sind. Der Glaube ist keine statische Sache. Die Lehre ist keine statische Sache: sie wächst immer in die gleiche Richtung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Papst Franziskus – Montag der 5. Woche im Osterkreis, achtundfünfzigste Messe in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ in der messelosen Zeit.

In der Einleitung erinnerte der Papst an den 75. Jahrestag der Entdeckung des Leichnams des heiligen Timotheus in der Krypta der Kathedrale von Termoli während der Restaurierungsarbeiten im Jahr 1945 und richtete seine Gedanken an die Arbeitslosen:

„Gemeinsam mit den Gläubigen von Termoli feiern wir heute das Fest der Entdeckung des Leichnams des heiligen Timotheus. In diesen Tagen haben viele Menschen ihre Arbeit verloren. Sie wurden nicht wieder eingestellt, sie waren Schwarzarbeiter... Beten wir für unsere Brüder und Schwestern, die unter diesem Mangel an Arbeit leiden.

„Der Beistand, den der Vater senden wird, wird euch alles lehren“: Franziskus kommentierte in seiner Predigt das heutige Evangelium (Joh 14,21-26), in dem Jesus zu seinen Jüngern sagt: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe“.


„Es ist die Verheißung des Heiligen Geistes, der bei uns wohnt“, so der Papst, „und den der Vater und der Sohn senden, um uns im Leben zu begleiten. Man nennt ihn den Parakleten, denn er steht uns bei, er hält uns fest, damit wir nicht fallen. Der Herr hat uns diesen Beistand, die Gott ist, verheißen“.

„Und der Geist hilft uns, im Verstehen des Glaubens zu wachsen, ihn mehr zu verstehen und mehr zu verstehen, was der Glaube sagt. Der Glaube ist keine statische Sache. Die Lehre ist keine statische Sache: Sie wächst immer, aber sie wächst in die gleiche Richtung. Und der Heilige Geist verhindert, dass die Lehre Fehler macht, er verhindert, dass sie dort stehen bleibt, ohne in uns zu wachsen. Er wird uns die Dinge lehren, die Jesus uns gelehrt hat, er wird in uns das Verständnis dessen einführen, was Jesus uns gelehrt hat, er wird die Lehre des Herrn in uns wachsen lassen, bis zur Reife“.

Und eine weitere Sache, die der Heilige Geist wirke, sei die Erinnerung: „‚Er wird sich an alles erinnern, was ich euch gesagt habe’. Der Heilige Geist ist wie das Gedächtnis, er erweckt uns, er hält uns immer wach in den Dingen des Herrn, und er lässt uns auch an unser Leben erinnern, als wir dem Herrn begegnet sind oder als wir ihn verlassen haben“.

Der Papst erinnerte an eine Person, die so vor dem Herrn gebetet habe: „‚Herr, ich bin derselbe, der als Kind, als Junge, diese Träume hatte. Dann bin ich auf die falschen Wege gegangen. Jetzt hast du mich gerufen’. Dies ist die Erinnerung an den Heiligen Geist im eigenen Leben. Er bringt dich zum Gedächtnis der Erlösung, zum Gedächtnis dessen, was Jesus dich gelehrt hat, aber auch zum Gedächtnis deines eigenen Lebens. Das ist eine schöne Art, zum Herrn zu beten: ‚Ich bin derselbe. Ich bin viel unterwegs gewesen, ich habe viele Fehler gemacht, aber ich bin derselbe und du liebst mich’. Es ist die Erinnerung an den Weg des Lebens“.

In dieser Erinnerung „leitet uns der Heilige Geist. Er leitet uns, zu erkennen, zu unterscheiden, zu erkennen, was ich jetzt tun muss, was der richtige Weg ist und was der falsche, auch bei kleinen Entscheidungen. Wenn wir den Heiligen Geist um Licht bitten, wird er uns helfen, zu unterscheiden, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, die kleinen Entscheidungen des Alltags und die größeren“. Der Geist „begleitet uns, er unterstützt uns in der Unterscheidung, er wird uns alles lehren, das heißt: er lässt den Glauben wachsen, Er führt uns in das Geheimnis ein, der Geist, der uns erinnert: er erinnert uns an den Glauben, er erinnert uns an unser eigenes Leben und, der Geist ist es, der uns in dieser Lehre, in diesem Gedächtnis lehrt, die Entscheidungen zu erkennen, die wir treffen müssen.

Und die Evangelien geben dem Heiligen Geist neben ‚der Beistand’ einen weiteren Namen, weil er dich unterstützt, einen weiteren, schöneren Namen: er ist die Gabe Gottes. Der Geist ist die Gabe Gottes. Der Geist ist die Gabe schlechthin: ‚Ich lasse euch nicht allein, ich schicke euch einen Beistand, der euch unterstützt’ und der uns helfen wird, vorwärts zu gehen, uns zu erinnern, zu unterscheiden und zu wachsen. Die Gabe Gottes ist der Heilige Geist.“

„Möge der Herr“, so das abschließende Gebet des Papstes, „uns helfen, dieses Geschenk, das er uns in der Taufe gegeben hat und das wir alle in uns tragen, zu bewahren.

Dem Autor auf Twitter folgen!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin 12. Mai 2020 
 

Sehr schöne Gedanken

Ich kann mich dem Papst nur anschließen und bestätigen, dass der Heilige Geist nicht aufgibt! Nach so manchem Irr- oder Umweg führt er uns wieder zurück zum Herrn und zu immer tieferer Erkenntnis, sofern wir unser Herz dem Heiligen Geist nicht verschließen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit
  10. SANTA MARTA







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. God bless the USA!
  5. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  6. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  7. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  8. Da war doch was…
  9. Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
  13. Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
  14. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  15. Wirr, wirrer, die Grünen!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz