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Eltern haben kein Risiko, Eltern haben die Chance

25. November 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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Eltern haben eine Chance von 1 zu 700, ein Baby mit Down Syndrom zu bekommen - Grey's Anatomy“-Star Caterina Scorsone wirbt für Down-Syndrom-Kinder


USA (kath.net)
Caterina Scorsone, in der bekannten US-Serie "Grey's Anatomy" die beliebte Ärztin Amelia Shepherd spielt, wirbt seit einiger Zeit auf ihrem Instagram-Account immer wieder für Kinder mit der Down Syndrom Erkrankung. Der Anlass ist leicht erklärt. Die Schauspielerin hat selber seit ca. 3 Jahren ein Kind mit der Erkrankung: Paloma. Zum "Down Syndrom Awareness Monat" hat Caterina vor einigen Monaten rührende Worte über das Thema verfasst: "Hier ist eine kleine Info. 1 von 700 Babys wird mit Down Syndrom geboren. Die Wortwahl ist wichtig. Eltern haben kein Risiko von 1 zu 700, ein Baby mit Down Syndrom zu bekommen. Eltern haben eine Chance von 1 zu 700, ein Baby mit Down Syndrom zu bekommen, so wie sie eine 50-prozentige Chance haben, ein Mädchen zu bekommen und eine 50-prozentige Chance, einen Jungen zu bekommen. (Mit ein paar wunderschönen Varianten dazwischen.) Unterschiede sind schön. Sprache zeigt, wie Menschen denken. Worte sind wichtig." Caterina Scorsone ist zum dritten Mal schwanger und erwartet derzeit ihr drittes Kind.


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Lesermeinungen

 Ebuber 26. November 2019 
 

die Wortwahl ist entscheidend

Danke für diesen tollen Artikel. Hier wird deutlich, wie wichtig es ist, unsere Wortwahl mit bedacht zu treffen.
Aussagen können positiv oder auch negativ beeinflussen.
Auch wenn es für viele Zeitgenossen sicher unverständlich ist, so kann ein
Down-Syndrom-Kind für die Eltern auch eine "CHANCE" sein, nämlich: *deutlich vom Vertrauen zum Schöpfer zu sprechen
*eine außergewöhnliche kindliche Fröhlichkeit zu erleben und *die Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe anderer Menschen erfahren zu dürfen...
* und sich sicher zu sein, dass nichts passiert, was nicht im Plan Gottes steht.


2
 
 nazareth 25. November 2019 
 

Wie toll! Danke!!

Ich bekam die Prognose 3:1,dass unser viertes Kind ein Downsyndromkind sein wird. Weil ich die Fruchtwasserpunktion verweigert habe, war es nicht sicher. Pius, nach dem Hl. Padre Pio benannt, kam gesund auf die Welt. Mein Mann hatte dem Arzt sofort gesagt, es hat keine Konsequenz! Da hat er gesagt:"selten genug.." Er hat sich sichtlich gefreut, das Kind beim nächsten Spezial- Ultraschall am Radar zu sehen. Sprechen wir vom Mut zum Kind so wie es ist. Garantien für Sicherheiten gibt es in diesem Leben nicht!


5
 
 matthieu 25. November 2019 
 

Geliebte Kinder Gottes

Immer, wenn ich Kinder mit Down-Syndrom sehe, denke ich: "die geliebten Kinder Gottes". Wer gegen sie ist, ist auf der ganz üblen Bahn in die Hölle.
Ich weiß wohl (wenn auch nicht aus eigener Erfahrung), dass das Leben mit speziellen Kindern auch Schwierigkeiten mit sich bringt. Aber das gilt für alle Kinder. Allen mit besonderen Kindern wünsche ich Freude und Gelassenheit :)


11
 
 Hausfrau und Mutter 25. November 2019 
 

Solange ausschließlich Risiken in der Schwangerschaft gesucht werden...-2

Es ist klar, dass dieses Kind Einschränkungen hat... es kann nicht selbständig wie die Geschwister werden. Aber es kann glücklich sein und uns Freude bringen.

Risiko ist nur, wenn man diese Chance nicht wahrnimmt und das Kind annimmt. Für uns gab es das Risiko nicht, weil wir ohnehin keine Fruchtwasseruntersuchung akzeptiert haben (was übrigens in dem Fall nichts gebracht hätte)… wir haben peu à peu erkannt, dass es sich anders entwickelte und die Einschränkungen mit dem Kind entdeckt.

H&M


8
 
 Hausfrau und Mutter 25. November 2019 
 

Solange ausschließlich Risiken in der Schwangerschaft gesucht werden...

wird die Schwangerschaft als Krankheit gelebt.

Ich hatte viele Schwangerschaften (dabei hatte ich auch diverse Fehlgeburten).

Bemerkenswert war zunächst beim Verkünden der ersten Schwangerschaft, dass mich der Arzt nicht beglückwünschte, sondern sofort fragte, ob ich sie behalten möchte. Dann kam eine Reihe von Warnungen, was alles passieren könnte, sowie welche Abtreibungsfristen vorhanden sind (wir waren 1997).

Dann würde mir eine Fruchtwasseruntersuchung nicht angeboten sondern heftig angeraten, und bereits bei diesem ersten Treffen sollte ich den Termin vereinbaren.

Ich ging aus der Praxis vollkommen durcheinander, natürlich ohne FWU-Termin zu vereinbaren, bekam anschließend diverse Anrufe der Praxis, um dringend dies zu tun.

Diese gelebte "hoffentlich gesund" ist eine gesellschaftliche Katastrophe. Werdende Mütter haben keine Muttergefühle mehr, sondern Angstgefühle.

Wir leben auch mit einem geistig behindertes Kind, was eine große Bereicherung ist.


12
 

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