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Trump-Kim-Gipfel: Bischof sieht neue Hoffnung auf Frieden12. Juni 2018 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Von Singapur ausgehende Zeichen "sehr ermutigend", nun Warten auf Umsetzung der Absichtserklärungen - Auch international in Friedensarbeit engagierte Gemeinschaft Sant'Egidio begrüßt Vereinbarung zwischen USA und Nordkorea
Rom (kath.net/KAP) Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ist für den südkoreanischen katholischen Bischof Lazarus You Heung-sik ein weiterer Schritt in Richtung Frieden. Er habe während des Gipfels am Dienstag in Singapur gebetet und die beiden Politiker gesegnet und sich gleichzeitig an die traurigen Jahre des Kriegs in Korea erinnert, berichtete You dem Pressedienst "Fides": "Ich dachte an die Millionen Menschen, die das Drama erleben, dass ihre Familien durch die Grenze geteilt sind. Heute gibt es neue Hoffnung." Die von dem Gipfel ausgehenden Zeichen seien "sehr ermutigend", so der Bischof von Daejeon, der ausdrücklich auch das Engagement des vor einem Jahr angetretenen südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in für Frieden und Entspannung auf der koreanischen Halbinsel würdigte.
"Nach den Absichtserklärungen und mündlichen Zusagen warten wir nun auf die Umsetzung", sagte You. Es gelte, einen Weg der Vergebung und Versöhnung einzuschlagen. "Vergebung ist der richtige Weg. Das ist unsere Hoffnung und unser Wunsch für die Zukunft Koreas", betonte der Bischof. Von 17. bis 25. Juni lädt die katholische Kirche in Korea zu einer neuerlichen Gebetsnovene für Frieden, Versöhnung und Einheit auf der koreanischen Halbinsel. Schritt zum Aufbau neuer Beziehungen US-Präsident Trump und Nordkoreas Diktator Kim verpflichteten sich in ihrer am Dienstag in Singapur geschlossenen Vereinbarung zum Aufbau neuer Beziehungen und zur Schaffung einer stabilen Friedensordnung auf der koreanischen Halbinsel. Kim bekräftigte, den Denuklearisierungsprozess abschließen zu wollen, Trump sagte im Gegenzug Sicherheitsgarantien zu. Es war das erste Treffen eines US-Präsidenten und eines nordkoreanischen Machthabers. Die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio, die sich international für Friedensarbeit einsetzt, begrüßte die Erklärung. Die Entscheidung für eine atomare Abrüstung Nordkoreas lasse auf ein Ende des "schwer lastenden Erbes des Kalten Krieges" hoffen, erklärte die Gemeinschaft in Rom. Darüber hinaus sei dies ein Signal für einen Abbau nuklearer und konventioneller Waffen weltweit. Sant'Egidio äußerte auch Hoffnung auf Verbesserungen für die Menschen in Nordkorea. Die Vereinbarung zwischen Trump und Kim solle für die Entwicklung und ein Ende vieler Probleme von Nutzen sein, unter denen vor allem die schwächsten Bevölkerungsgruppen litten. Die Gemeinschaft verwies dabei auf eigene Initiativen für humanitäre und medizinische Hilfe für Nordkorea. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | chriseeb74 13. Juni 2018 | | | Warten wir doch erstmal ab... dies war ein erstes Signal der Entspannung...entscheidend wird sein, was konkret daraus folgen wird...
Trump braucht allerdings auch mal einen Erfolg nachdem er das Iran-Atomabkommen ohne Not gekündigt hat... | 1
| | | Bebe 13. Juni 2018 | | | @Gandalf Da bin ich absolut Ihrer Meinung, nur, dass es mich weniger amüsiert, dafür einmal mehr erschreckt hat, mit wieviel Ablehnung gegen Trump berichtet wird. Speziell das deutsche Volk wird von den Leitmedien tatsächlich für dumm verkauft. Es wird endlich Zeit, dass wir aufwachen. Danke an kath.net für diese Berichterstattung.
Beten wir weiter für den Frieden in der Welt. | 5
| | | Gandalf 13. Juni 2018 | | | Gestern ein Schwarzer Tag für die Deutsche Presse... Man musste krampfhaft versuchen, einem sehr positiven Ereignis einen negativen Touch zu verleihen. Amüsant, was so manche Schreiberlinge gestern für einen Unsinnzu Trump verfasst haben. | 7
| | | 12. Juni 2018 | | | Miteinander reden ist besser als drohen. Jetzt warten wir mal ab wie sich alles weiter entwickeln wird. Hoffnungen und Chancen zum Besseren bestehen und für diese Region wäre das besonders wünschenswert. | 5
| | | 12. Juni 2018 | | | Das sind sehr erfreuliche Signale, die heute aus Singapur ausgingen. Präs. Trump hat mit dieser Détente die Präliminarien für einen dauerhaften Frieden in Korea gelegt. Man kann die Bedeutung dieser Zusammenkunft mit dem Vorsitzenden Kim nicht hoch genug einschätzen. | 7
| | | antony 12. Juni 2018 | | | Ein guter Tag! Als der US-Präsident vor einigen Wochen einen Brief an Kim Jong Un geschrieben und das Treffen abgesagt hat, schimpfte alle Welt (zumindest der Großteil unserer Medien) auf ihn. Offenbar hat er mit seiner Mischung aus Spielregeln bestimmen, Drohkulisse und Türe offen halten vieles richtig gemacht. Auffällig war, dass unmittelbar nach der ursprünglichen Absage des Treffens Kim Jong Un ankündigte, seine Raketenstartrampen zu zerstören, ohne jede erkennbare Gegenleistung aus den USA. Wurde bei uns wenig gewürdigt.
Bei aller Rüpelhaftigkeit und moralischen Fragwürdigkeiten (beides erinnert mich an Simson im Buch der Richter): Hier bewirkt jemand wirklich gute Dinge!
Ich frage mich, ob der heutige diplomatische Erfolg auch eine Folge der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels ist. Gott verspricht Israel (bzw. seinem Stammvater): "Ich will segnen, die dich segnen..." (Gen 12,3). Demnach ist anzunehmen, dass Trump sich mit der US-Botschaft in Jerusalem Gottes Segen zugezogen hat. | 7
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