SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
- Der Papst kommt nicht, aber US-Präsident Donald Trump kommt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame!
- "Hirtenwort der Bischöfe zum Lebensrecht des ungeborenen Kindes erforderlich! JETZT!"
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
- Kaminski: Es gibt keinen gesellschaftlichen Wandel, der die Tötung ungeborener Menschen rechtfertigt
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Klima und Migration statt Evangelium
- Islamkritiker Michael Stürzenberger wegen Volksverhetzung zu 3.600 Euro Geldstrafe verurteilt
- „Vieles hat für mich die spirituelle Ausstrahlung einer Sparkasse“
- Umstrittenes britisches Sterbehilfe-Gesetz erhält in zweiter Lesung die parlamentarische Billigung
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
|
Im Kampf stehen, aber ohne Waffen29. Juli 2014 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Seit seinen Anfängen bedeutet Evangelisieren: im Kampf zu stehen allerdings in einem Kampf, der von unbewaffneten Männern und Frauen gefochten wird - Von Alain Bandelier / VISION 2000
Wien (kath.net/vision2000.at) Viele sind verunsichert: Wirkt es nicht aufdringlich, verletzt man nicht die Privatsphäre des anderen, wirkt es nicht sektiererisch, wenn man die eigenen Glaubensüberzeugungen zur Sprache bringt? Im folgenden Gedanken über das rechte Maß bei der Evangelisierung. Übertriebener Eifer, Aufdringlichkeit und sei es für das gute Anliegen , alles, was den Anschein üblen Proselytismus erweckt, erzeugt im allgemeinen das Gegenteil dessen, was man erreichen wollte. Die Gesprächspartner empfinden es als Missachtung ihrer Freiheit, als unpassendes Eindringen in ihre Privatsphäre, ja als Aggression. Die Evangelisation der Herzen ist keinesfalls die Eroberung von Seelen! Das können wir getrost den Ideologen und den Sekten, ja ganz allgemein denen überlassen, die sich auf Indoktrinierung verstehen. Je vertrauter ich mit den Evangelien werde, umso mehr fasziniert mich die Freiheit Christi: Seine eigene innere Freiheit, aber auch die Erfahrung der Freiheit, die Er in denen erweckt, die Ihm begegnen. Man hört oft (etwa im Religionsunterricht): Gott lässt uns die Freiheit. Das ist eine unglückliche, ungeschickte Ausdrucksweise. Sie erweckt einerseits den Eindruck einer göttlichen Neutralität, die ganz im Gegensatz zum Zeugnis der Heiligen Schrift und der Erfahrung der Heiligen steht: Gott will nämlich sehr wohl, dass wir den Weg des Lebens und nicht den des Todes gehen (Dtn 30,15-20), dass wir Heilige seien und nicht Verdammte. Diese Formel gibt andererseits Anlass zur Vermutung, dass für uns das Ja oder das Nein gleichwertige Optionen sein könnten, was selbstverständlich falsch ist: Wir sind frei zu lieben wobei lieben bedeutet: zuzustimmen. Gott entlässt uns nicht irgendwie in die Freiheit.
Zwar hat Er uns frei geschaffen, aber damit wir aus freien Stücken auf Seinen Anruf antworten. Auf dem Hintergrund dieser Überlegungen ist zu sagen: Wenn die Kirche den Anruf Gottes vermitteln will, darf sie sich nicht gebärden, wie jemand, der einen Eingriff vornimmt. Das gilt umso mehr, wenn sie versucht, anderen Menschen diesen Anruf nahezubringen. Allerdings muss sie Zeugnis geben. Sie tut dies in unermüdlicher und geduldiger Belehrung, wie Paulus klarstellt (2 Tim, 4,2) oder wie der heilige Petrus sagt: bescheiden und ehrfürchtig. (1 Pet 3,16) Sich auf diese Weise zurückzunehmen, bedeutet keineswegs abzudanken. Es verlangt von uns durchaus nicht, dass wir schweigen oder gar in die Katakomben verschwinden auch wenn zu allen Zeiten und heute besonders viele Stimmen die Kirche zum Schweigen bringen wollen! Mögen die Medien sowie die wirtschaftlich und politisch Mächtigen dieser Welt auch wie Stalin davon ausgehen, dass der Vatikan über keine Divisionen verfügt, so wissen sie doch besser als dieser, wie groß das Echo eines freien, einfachen, anderslautenden Wortes bei vielen ist. Daher tun die Mächtigen ihr Möglichstes, um dieses Wort abzuwerten, soweit man es nicht zu ersticken vermag. So macht man etwa aus Pius XII. einen Komplizen Hitlers oder aus Benedikt XVI. einen der Pädophilen. Unter dem Motto: Man lüge ruhig es wird schon etwas hängenbleiben. Genau genommen ruft der Apostel Paulus in seinem Brief an Timotheus, seinen geistigen Sohn, nicht so sehr dazu auf einzugreifen, sondern beharrlich zu bleiben: sein Anliegen zu vertreten und auf ihm zu bestehen, ob dies nun Anklang findet oder nicht, ob es einfach oder schwierig sein mag. Diese Kombination von Autorität und Demut, von starker Überzeugung und Sanftmut im Umgang ist das Kennzeichen des christlichen Zeugnisses. Es macht den authentischen missionarischen Geist aus. Seit seinen Anfängen bedeutet Evangelisieren: im Kampf zu stehen allerdings in einem Kampf, der von unbewaffneten Männern und Frauen gefochten wird. Warum? Weil sie sich nicht verteidigen müssen. Christus hat ihnen ja einen Beistand, den Paraklet, den Heiligen Geist verheißen: Er wird Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, Er wird euch in die ganze Wahrheit führen, Er wird die Welt überführen und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herab senden, nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden, denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben. (Joh 15,26f, 16,8; Mt 10,20; Lk 21,15. 24,49)
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | julifix 29. Juli 2014 | | | Danke einfach nur Danke für diese Worte. Der (äußere/innere) Kampf ohne Waffen ist nicht selten auch ein schwerer, fast unmachbarer. Aber mit Gottes Hilfe ist er schon gewonnen! | 0
| | | gebsy 29. Juli 2014 | | | Einstieg oder Ausstieg Das sprichwörtliche Verhängnis nimmt seinen Lauf, wenn die Entwicklung des Vertrauens auf Gottes helfende Liebe mit dem Erwachen des Sexualtriebes nicht Schritt hält.
Die allgegenwärtigen Angebote für Marterwerkzeuge der Seele, verniedlicht als „Sexspielzeug“ suggeriert, führen in eine Sackgasse, aus der nur mit einer radikalen Umkehr zu finden ist.
Das ist aus über 30 Jahren ungeschuldeten Beschenktseins und erfahrenen Unverstandenseins „gewachsen“; JEDER MENSCH erkennt aus einem einzigen Versuch die wahre Liebe:
http://www.kathtube.at/player.php?id=32472 | 0
| | | medpilger89 29. Juli 2014 | | | Zeugnis geben «Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde. Apg. 1,8 Wir müssen nicht überzeugen sondern Zeugnis geben. Jesus hat Zeugnis gegeben von seinem Vater. Mancher hat es angenommen, weil Jesu Werke und die Propheten dafür sprachen. In Lk 9:5 steht:"Und wo man euch nicht aufnehmen wird, da gehet fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von euren Füßen" Ich stimme überein, nicht aufdringlich zu sein, denn es muss immer der Respekt vor der Entscheidung des Gegenübers erkennbar sein, was ja Jesus auch immer für wichtig erachtete. Aber dort wo ich stehe, lebe, arbeite werde ich Zeugnis geben von dem, dessen Geist mich bewohnt."Wir können nicht schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben" Apg. 4,19 Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst." Und damit sind wir frei in unseren Entscheidungen. | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuEvangelisation- Bischöfe Kroatiens und Bosniens rufen zur Neuevangelisierung
- Wenn dein Herz hungrig ist, wirst du Gott in jeder Art Gebet begegnen
- Bischof Hanke: Über die Zukunft der Kirchensteuer nachdenken!
- Erzbischof McMahon: Trotz Skandalen das Evangelium verkünden
- Was die katholische Evangelisation von General Petraeus lernen kann
- Lasst euch nicht einschüchtern!
- Linz: Großer ökumenischer 'Christustag' zu Pfingsten
- Wir müssen die Keuschheit fröhlich und heiter leben
- Jeder Mensch besitzt eine spirituelle Dimension
|
Top-15meist-gelesen- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Der Papst kommt nicht, aber US-Präsident Donald Trump kommt zur Wiedereröffnung von Notre-Dame!
- Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
- Kickl-Lob von Schönborn: "Weiß, dass ich mich damit nicht beliebt mache"
- Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
- Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
- Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
- Klima und Migration statt Evangelium
- Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
|