SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- God bless the USA!
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie
- Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
- Priester in Nigeria bot sich als Geisel im Tausch gegen Schüler an
- Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
|
Gratia supponit naturam29. Jänner 2010 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst würdigte am Donnerstag bei Audienz für die 350 Mitglieder der Akademien für Theologie und Kultur Thomas von Aquin: Der Glaube setzt die Vernunft voraus und vervollkommnet sie
Rom (kath.net/Zenit.org) Der große Kirchenlehrer Thomas von Aquin bietet mit seinem Charisma als Philosoph und Theologe ein anerkanntes Modell für die Harmonie zwischen Vernunft und Glauben, Dimensionen des menschlichen Geistes, die sich in der Begegnung und im wechselseitigen Dialog vollkommen verwirklichen. Mit diesen Worten würdigte Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache vor dem Gebet des Angelus am 28. Januar 2007 den großen Heiligen, Theologen und Philosophen.Der Papst erinnerte daran, dass die Vernunft des Menschen sozusagen atme; sie bewege sich in einem weiten, offenen Horizont, wo sie das Beste von sich zum Ausdruck bringen könne. Wenn der Mensch sich dagegen darauf beschränkt, nur an materielle und im Experiment überprüfbare Objekte zu denken und sich den großen Fragen über das Leben, über sich selbst und Gott verschließt, verarmt er, so Benedikt XVI. Das Verhältnis von Glaube und Vernunft sei für die gegenwärtig in der westlichen Welt dominierende Kultur eine ernste Herausforderung. Gegenüber den positiven Wirkungen der modernen Entwicklung der Wissenschaften müsse zugegeben werden, dass die Tendenz, nur das als wahr zu betrachten, was Gegenstand eines Experiments sein kann, eine Beschränkung der Vernunft des Menschen darstellt und eine schreckliche, mittlerweile klar erkennbare Schizophrenie hervorbringt, in der Rationalismus und Materialismus, Hypertechnologie und zügellose Triebhaftigkeit zusammenleben. Dringend notwendig ist für den Papst, in einer neuen Art und Weise die Vernünftigkeit des Menschen wiederzuentdecken, die offen ist für das Licht des göttlichen Logos und seine vollkommene Offenbarung: Jesus Christus, den Mensch gewordenen Sohn Gottes. Der Glaube setzt die Vernunft voraus und vervollkommnet sie, und die vom Glauben erleuchtete Vernunft findet die Kraft, sich zur Erkenntnis Gottes und der geistlichen Wirklichkeiten zu erheben. Die Vernunft des Menschen verliert nichts, wenn sie sich den Inhalten des Glaubens öffnet, vielmehr erfordern diese ihre freie und bewusste Zustimmung. Thomas von Aquin sei es gelungen, so Benedikt XVI. abschließend, eine fruchtbare Auseinandersetzung mit dem arabischen und jüdischen Denken seiner Zeit zu schaffen. Daher könne er als stets aktueller Meister des Dialogs mit anderen Kulturen und Religionen angesehen. Er verstand es, die wunderbare christliche Synthese zwischen Vernunft und Glaube darzustellen, die für die westliche Kultur einen wertvollen Schatz darstellt, aus dem man auch heute schöpfen kann, um mit den großen kulturellen Traditionen des Ostens und des Südens der Welt einen wirksamen Dialog zu führen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Gabriela Maria Theresa 29. Jänner 2010 | | | Novene zum hl. Thomas von Aquin um Gnaden im Interreligiösen Dialog Seine Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., hat uns auf den heiligen Thomas von Aquin als Kirchenlehrer der Lateinischen Kirche
im Hinblick auf die Kontinuität im Dialog mit den nichtchristlichen Religionen hingewiesen.
Das Gebet ist für den hl. Thomas stets
das tragende Fundament seines theologalen Denkens, Wirkens und Lebens gewesen. Das Gebet ist für
den hl. Thomas die intelligenteste
Tat des Menschen.
Aus diesem Beweggrund heraus wäre es
doch adäquat, wenn eine Novene zum
heiligen Thomas von Aquin formuliert
werden könnte, welche als Bitte um
einen vom Geist Gottes geleiteten
Dialog auf Weltkirchenebene gebetet
werden könnte.
Vergessen wir nicht, daß der heilige Thomas von Aquin eine tiefe Kenntnis
der orientalischen Mentalität gehabt hat
und dadurch auch mit Intellekt die Suche
nach der gemeinsamen Wahrheit
vollbringen konnte.
Heiliger Vater, herzliches Vergelt´s Gott
für Ihre Richtungsweisung und in der
Hoffnung auf ein baldiges Entstehen
eines Novenengebetes zum hl. Thomas
in diesem Anliegen der Heiligen Mutter Kirche! www.kath.net/detail.php?id=25412 | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuThomas von Aquin- Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
- 'Infideles non judicantur, sed jam judicati sunt'
- Der heilige Thomas von Aquin: Philosophie für die Theologie im Dialog
- Mixa: 'Thomas war scharf im Denken, innig in der Liebe des Herzens'
- Pädagogik des Thomas von Aquin: 'Helfen, zu sein'
- Sentenzen über Gott und die Welt
|
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- God bless the USA!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
- Wirr, wirrer, die Grünen!
|