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Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff

vor 11 Stunden in Prolife, 10 Lesermeinungen
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Der Erzbischof von Bamberg betont in einem Interview: "Es ist klar, dass die inhaltliche Position der katholischen Kirche zu der von Frau Brosius-Gersdorf in völliger konträrer Position steht" - VIDEO


Bamberg (kath.net)
Herwig Gössl, Erzbischof von Bamberg, hat sich in einem Interview mit WELT.TV gegen die plumpen Angriffe der SPD nach seiner Kritik an der linksextremen Richterin Frauke Brosius-Gersdorf zur Wehr gesetzt und nochmals betont, dass es keine Abstufung des Lebensrechts gebe. Zuvor hatte der Erzbischof in einer Predigt die geplante Wahl der Frau als Richterin am deutschen Bundesverfassungsgericht kritisiert. Gössl spricht in dem Interview von einem "innenpolitischen Skandal" rund um diese Berufung. "Es ist klar, dass die inhaltliche Position der katholischen Kirche zu der von Frau Brosius-Gersdorf in völliger konträrer Position steht. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass ich eine andere Meinung vertrete."


Für den Erzbischof ist es das Grundproblem, dass das von Frau Brosius-Gersdorf vertretene Konzept ein gestuftes Konzept des Lebensrechts der Ungeborenen ist. Dies könne dann auch auf geborene Kinder bezogen werden und dies widerspreche vollkommen der Position der katholischen Kirche. Er sehe hier auch wenig Kompromissmöglichkeiten. Gössl betonte nochmals, dass es keine Abstufung des Lebensrechts innerhalb der vorgeburtlichen Phase gebe. "Das ist unsere Position, an der wir festhalten, weil es auch ziemlich willkürlich ist, da einen Termin festzusetzen."

Die Angriffe aus der SPD weist Gössl zurück. Es gehe ihm und den anderen sicher nicht darum, in irgendeiner Weise gegen die Richterin zu hetzen. Dies möchte er betonten. "Ich habe ihren Namen nicht genannt. Wir haben als Kirche natürlich eine Meinung zu solchen Fragen des Lebensschutzes, des Lebensrechts. Und werden die auch offen sagen. Nicht um Menschen zu diffamieren, das liegt mir fern, aber um den Lebensschutz zu betonen. Und da ist wichtig, dass man im Gespräch miteinander bleibt, auch wenn das Gespräch konfrontativ ist und es um ein Ringen geht." Er hoffe, dass Brosius-Gersdorf ihre Kandidatur zurückziehen werde. Ihm gehe es aber nicht um die Person, sondern um die Haltung dahinter.

Das "Welt"-Videointerview mit Erzbischof Gössl in voller Länge:


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Lesermeinungen

 YouBayer vor 2 Stunden 
 

"innenpolitischen Skandal"

was mich an dieser Debatte um die Nominierung zur Verfassungsrichterin von Frau Brosius-Gersdorf am meisten verwundert ist, dass niemand den amtierenden Bundeskanzler, Herrn Merz, ins Visier nimmt, da ja die Wellen erst hoch schlugen, nach dem ihm eine Gewissensfrage aus den Reihen der AFD gstellt wurde. Es würde mich daher nicht wundern, wenn schlußendlich der AFD dieser "innenpolitische Skandal" in die Schuhe geschoben wird. Wenn es dem Herrn Erzbischof Gössl wirklich um die "Haltung dahinter" geht, dann sollte bitte die Blickrichtung auf den CDU- Bundeskanzler gerichtet werden, denn seine Haltung zu diesem Thema ist der größere Skandal...!


1
 
 Schillerlocke vor 3 Stunden 
 

Auch ist es erstaunlich,

wie schwach die Verteidiger von Frau Brosius-Gersdorf argumentativ aufgestellt sind. Und bislang war der entscheidende Fehler von Frau Brosius-Gersdorf selber, dass sie sich nicht gegen die Vereinnahmung von Linksaktivisten verwahrte. Ihre Fans glauben nämlich, sie könnten Kritik an den Standpunkten der Kandidatin mit dem Totschlagargument parieren, Frau Brosius-Gersdorf sei lediglich das Opfer einer Hetz- und Hasskampagne. Dass es aber sehr wohl sachlich gut begründete Auffassungen - wie eben die des Herrn Erzbischof - gibt, die dazu führen, dass man diese Frau nicht im Bundesverfassungsgericht sehen will, darauf wird von der Linken bis in die SPD hinein gar nicht eingegangen. Und deshalb wird sich die Unions-Fraktion für diese Frau auch nicht ins Zeug legen. Ohnehin machen die Unionsabgeordneten in dieser Causa als souveräne Demokraten buona figura. Die Spitze der CDU und der Unionsfraktionschef im Deutschen Bundestag mögen das künftig hoffentlich zu schätzen wissen.


3
 
 Fatima 1713 vor 6 Stunden 
 

Sehr erfreulich,

dass Erzbischof Gössl hier so klar Stellung bezieht und auch bei Gegenwind nicht zurück rudert!
Bei aller Tragik scheint mir überhaupt, dass diese ganze Sache gleichzeitig eine große Chance ist: das Thema rückt einfach viel mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft, die Menschen beginnen sich vielleicht überhaupt einmal Gedanken zu machen, worum es bei einer Abtreibung eigentlich geht, was da genau geschieht etc.


4
 
 augas vor 6 Stunden 
 

@girsberg74

Frage:
Wie stehen Sie in diesem Zusammenhang zum s.g. "Finalen Rettungsschuss", wenn z.B. Ihre Frau oder Ihr Kind in den Händen eines Geiselnahmers wäre?
Wo wäre da die von Ihnen erwähnte Linie?


0
 
 girsberg74 vor 7 Stunden 
 

Mehr braucht es nicht !

Es muss darauf ankommen, die Linie, die diese Richterin bei Ungeborenen zieht, weiterzuziehen hin zu Behinderten, zu Schwer- und Totkranken zu Alten und Hochbetagten, die sich nicht angemessen wehren können.

Alle sind ein Mensch !

Zu Erklären, zu Verhandeln und/oder zu Entschuldigen gibt es bei allen diesen nichts.


5
 
 Schillerlocke vor 7 Stunden 
 

@ CusanusG

Vielleicht reden sie ja gerade den Granden und Grandinnen der SPD ins Gewissen und beteiligen sich gerade deshalb nicht am öffentlichen Diskurs? Der Widerstand der Katholiken gegen diese Frau ist ja weitreichend und reicht sogar bis ins ZdK.


3
 
 CusanusG vor 9 Stunden 
 

Bätzing und Marx

Die beiden grauen Eminenzen im Hintergrund der DBK sind die Bischöfe Bätzing und Marx. Beide sind SPD-nah und könnten der Partei ins Gewissen reden. Die Tatsache, dass von beiden nichts kommt, sagt mehr als 1000 Worte.


3
 
 Herbstlicht vor 9 Stunden 
 

DANKE!

Es tut so gut zu bemerken, dass es noch Bischöfe gibt, die sich für das Leben einsetzen.
Auch ein sich entwickelndes Kind ist ja schon ein Mensch und kein Material, über das man beliebig verfügen könnte.

Ein Mensch verdient Respekt, ob jung oder alt und dies gilt auch in der Phase seiner Entwicklung im Mutterleib.

Mein Dank gilt den wenigen Bischöfen, die sich diesbezüglich zu Wort gemeldet haben, hier also stellvertretend Erzbischof Gössl.


3
 
 remigius66 vor 10 Stunden 
 

schön wäre es, wenn

Erzb. Gössl vertritt in der Frage der Neubesetzung einer Richterstelle beim Bundesverfassungsgericht in KA in einer existentiellen Frage die Position der kath.Kirche gegen die Angriffe einer lebensfeindlichen Klasse von gewissen- und gefühllosen Abtreibungsbefürwortern. Er tut das mit Mut und Überzeugung. Ihm und den wenigen Bischöfen, die bisher in die Öffentlichkeit gegangen sind, um das Leben zu verteidigen, sei ausdrücklich gedankt. Schön wäre es, wenn es unter seinen Amtsgenossen viele gäbe, die sich seinem öffentlichen Kampf für das Leben anschließen würden


3
 
 Versusdeum vor 10 Stunden 
 

Es ist gut zu wissen,

dass es auch heute noch neue Bischöfe gibt, die nicht beim ersten Geschrei (oder gar Windhauch) des Empöriums klein beigeben. Vergelt's Gott, Exzellenz!


3
 

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