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| ![]() "Manchmal schreibe ich auch für kath.net"vor 9 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung Ein Bericht von der kath.net-Leserreise nach Rom, Assisi, Loreto, Manoppello, San Giovanni Rotondo - Und eine Begegnung mit den Kardinälen Müller und Koch - Von Sabrina Birkhof Linz (kath.net) Unsere Reise führte uns in 9 Tagen 3000 km von Linz über Assisi, Loreto, Manopello, San Giovanni Rotondo, Gargano nach Rom und von dort über Padua zurück nach Linz. Einer der ersten Höhepunkte unserer Reise war die Feier des Palmsonntags in der kleinen Klosterkirche Santa Croce der Deutschen Klarissen-Kapuzinerinnen in Assisi, begleitet vom Gesang der in Klausur lebenden Schwestern. Dieser einfache und schlichte Gesang hat die Herzen viele unserer Pilger zutiefst berührt. Danach machten wir uns auf den Weg um die verschiedenen Heiligen in Assisi zu besuchen Der Heilige Franziskus und die Heilige Klara mögen es mir verzeihen, aber nicht der Besuch an ihren Gräbern war für viele Pilger der berührendste Moment in Assisi, sondern der Besuch des Sarkophags des noch seligen Carlo Acutis. Seine Heiligsprechung war für den kommenden Barmherzigkeitssonntag geplant, wurde aber jetzt durch den Tod von Papst Franziskus verschoben. Aber warum hat dieser so junge Heilige eine solche Ausstrahlung, gerade auch auf die Jugendlichen unserer Gruppe? Was ist sein Geheimnis? Er war ein Kind unserer Zeit, lebte mitten in einer säkularisierten Welt wie wir heute, und doch lebte er ganz mit und in Jesus. Er hat es geschafft, einen Bogen zwischen beiden Welten zu spannen, dieser Bogen war die Heilige Eucharistie. In der hl. Messe und der eucharistischen Anbetung fand er alles was er brauchte. Und wenn ich so vor seinem Sarkophag knie und bete, habe ich den innerlichen Eindruck, dass er auch mir und auch Ihnen liebe Leser sagen möchte: „ Lebe aus den heiligen Sakramenten, vereinige dich hier ganz mit Jesus. Die Schwierigkeiten in deinem Leben werden bleiben, aber du wirst sie zusammen mit Jesus überwinden und gestärkt aus ihnen hervorgehen!“ Innerlich getröstet und gestärkt setzten wir unsere Reise weiter fort. In Loreto machten wir einen kurzen Zwischenstopp um im Haus Mariens alle unsere Pilgeranliegen zur Muttergottes zu tragen. Und dann kam schon wieder ein nächster Höhepunkt unserer Reise, wir kamen zum Volto Santo, zum Schleier von Manopello, in diesem Schleier aus Muschelseidentuch verehren wir das wahre Antlitz Jesu Christi. Als ich die halbdunkle, leere Kirche von Manopello betrat, sah ich erstmal nichts. Je nachdem wie der Lichteinfall in der Kirche ist, sieht man nur ein leeres, weißes Tuch, aber wenn man die wenigen Stufen hinter dem Altar hinauftritt und niederkniet, dann wird man belohnt mit dem Antlitz Jesu. Es scheint mir, als ob seine gütigen Augen mir tief in mein Herz hineinblicken und mich fragen: „Bist Du bereit mit mir meinen Kreuzweg bis zum Ende mitzugehen?“ Wir befinden uns in der Karwoche und obwohl ich schon mehrere Male in Manopello war, war es diesmal anders als sonst. Tiefer, persönlicher! Jesus möchte von mir geliebt werden, nicht nur als Auferstandener, sondern auch als Leidender, Verachteter. Wie oft vergesse ich dies, möchte das Leiden ausklammern. Manopello ist ein Ort an dem unsere Liebe zu Gott wachsen kann, davon bin ich fest überzeugt. Von dort aus ging es weiter nach San Giovanni Rotondo. Der Heilige Pater Pio ist dort noch sehr gegenwärtig, überall findet man Spuren seines Wirkens. Man spürt wie wichtig er den Menschen auch heute noch ist, und auch in unserem Hotel findet man eine Statue und ein großes Gemälde des Heiligen, und das obwohl wir in keinem kirchlichen Pilgerhaus übernachtet haben. Da es nur wenige Kilometer bis zum Erscheinungsort des Heiligen Erzengels Michael in Gargano sind, hatten wir die Gnade am nächsten Tag die Heilige Messe in der Erscheinungsgrotte feiern zu dürfen. Auch hier spürte ich wieder eine tiefe Gebetsatmosphäre und inneren Frieden, es ist ein Ort, an dem die Zeit stehengeblieben ist, wo man wenigstens ein paar Minuten aus dem Lärm und der Hektik unserer Zeit ausbrechen kann, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Es gab dann auch ein paar Momente der Hektik in unserer Gruppe, aber davon werden wir Ihnen noch in einem folgenden Zeugnis berichten, da dies jetzt dieses Berichtes sprengen würde. Am Mittwochabend sind wir dann endlich in Rom angekommen um dort das Heilige Triduum zu feiern, und natürlich sind wir gemeinsam als Pilgergruppe betend zur Heiligen Pforte in den Petersdom eingezogen. Wie es sich für eine Pilgerreise gehört, wurden wir auch von Widrigkeiten nicht verschont, aber vielleicht waren es keine Widrigkeiten, sondern Gnadengaben des Heiligen Geistes?. Im strömenden Regen, oder war dies kein gewöhnlicher Regen, sondern schon ein Zeichen für die Ausgießung des Heiligen Geistes, zogen wir betend über die Via della Conciliazione zum Petersplatz. Die Jugendlichen unserer Gruppe trugen. abwechselnd das Pilgerkreuz, dies war für mich ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass die Kirche lebendig ist und lebt, auch wenn es vor Ort in unseren Diözesen oft ganz anders aussehen mag. So zogen wir durch die Heilige Pforte in den Petersdom ein und bezeugten unseren Glauben, in dem wir am Grab des Heiligen Petrus das Glaubensbekenntnis sprachen. Unter unseren Pilgernden waren drei Studenten de „Encounter School of Ministries“. Die Encounter School of Ministry ist offen für getaufte Christen jeglicher Herkunft, Jünger, die glauben, dass Gott sie dazu beruft, seine übernatürliche Liebe in ihrem täglichen Leben zu manifestieren. Der Lehrplan und die Inhalte richten sich treu an das Lehramt der katholischen Kirche und sind fest in der katholischen Tradition verwurzelt. Spontan kam die Idee auf eine eucharistische Anbetung mit Heilungsgebet und Beichtmöglichkeit anzubieten. In diesen zwei Stunden hatte ich den Eindruck, dass unsere Hauskapelle in unserem Pilgerhaus durchflutet wurde mit der Gegenwart Jesu Christi und des Heiligen Geistes. Für mich persönlich war dieses Gebet der absolute Höhepunkt unserer Pilgerreise. Am Karsamstag durften wir noch Kardinal Müller und Kardinal Koch im Vatikan begegnen, die uns jeweils einen kurzen Impuls gehalten haben und dann die für Fragen zur Verfügung standen. Es war eine sehr schöne und freundschaftliche Begegnung mit beiden Kardinälen. Als Kardinal Müller gefragt wurde ob er kath.net lese, antwortete er ja täglich. Um dann mit einem verschmitzten Lächeln hinzuzufügen: „Manchmal schreibe ich auch für kath.net!“ Besonders beeindruckend war dann das Heilige Triduum, welches wir in unserem Quartier feiern durften. Kaplan Johannes Schwarz hat uns mit seinen Predigten sehr tief in dieses Ostermysterium hineingeführt. Immer wieder hatte ich dankbare Rückmeldungen von einzelnen Pilgern, die sich für die würdige Feier der Liturgien bedankt haben. Sie wurden auf ihrem Weg gestärkt, der in den verschiedenen Pfarren und Diözesen oft nicht so einfach ist. In Padua durften wir noch den Heiligen Leopold Mandic besuchen, der für mich ein zweiter Pater Pio ist, auch er hat sich im Beichtstuhl für das Heil der Seelen aufgeopfert. Beendet haben wir unsere Pilgerreise am Grab des Heiligen Antonius, dem wir auch noch einmal alle unsere Anliegen hinhalten konnten. Überschattet wurde unsere Reise vom Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus, noch im Bus haben wir für ihn einen Seelenrosenkranz gebetet. Am Ostersonntag hat er noch mit letzter Kraft den Urbi et Orbi Segen gespendet und er durfte dann am Ostermontag heimkehren, für mich ebenfalls ein sehr starkes Zeichen. Sein Tod hat mich sehr an das Sterben von Papst Johannes Paul II. erinnert, auch er hat sich noch mit letzter Kraft den Gläubigen gezeigt. Mögen diese gnadenreichen Tage unsere Wallfahrt für alle Pilgernden reiche Frucht bringen, so dass wir für die Menschen zum Licht werden können in einer oft so verwirrten und säkularisierten Welt. Voranmeldung für kath.net-Leserreise nach Rom und einige andere besondere Wallfahrtsorte: 2027-2030 - rom2030@kath.net
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