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Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"

vor 22 Stunden in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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"Offenkundig lag dieses Dokument fertig in der Schublade. Man wartete wohl nur noch auf den Tod des Papstes... um Fakten zu schaffen und das einzuführen, was in Fiducia supplicans ausdrücklich verboten wurde."


Bonn (kath.net/Initiative "Neuer Anfang") Protestnote der Initiative NEUER ANFANG zur „Handreichung ... für die Praxis der Segnung ...“, Homepage der Deutschen Bischofskonferenz vom 23. April 2025

Noch ist Papst Franziskus nicht beerdigt, noch ist sein Nachfolger nicht bestimmt, da sehen wir uns gezwungen, die Aufmerksamkeit der Weltkirche erneut auf die deutsche Ortskirche zu lenken. Am 23. April 2025, also zwei Tage nach dem Heimgang unseres Heiligen Vaters, wurde auf der Homepage der Deutschen Bischofskonferenz eine „Handreichung für Seelsorgerinnen und Seelsorger für die Praxis der Segnung nicht kirchlich verheirateter Paare“ veröffentlicht, hinter der eine  „Gemeinsame Konferenz aus Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)“ steht. Der Text erweckt den Anschein, offizielle Weisung zu geben. Er sagt zwar von sich selbst, es sei eine nicht verbindliche Handreichung, faktisch aber zielt er darauf, eine Praxis mit bischöflicher Gutheißung zu legitimieren. Dies geschieht im Namen von Bischöfen, die offenbar nicht bereit sind, mit ihrem Namen für diese Regelung einzustehen. Dies geschieht bei einem Thema, das nach Erscheinen von “Fiducia supplicans” weltweite Diskussionen auslöste.

Offenkundig lag dieses Dokument fertig in der Schublade. Man wartete wohl nur noch auf den Tod des Papstes und auf das Interregnum, um in der Zeit geschwächter kirchlicher Rechtsgewalt Fakten zu schaffen und genau das einzuführen, was in Fiducia supplicans (FS) ausdrücklich verboten wurde. Dort heißt es, dass über Fiducia supplicans hinaus „keine weiteren Antworten über mögliche Art und Weisen zur Normierung von Details oder praktischen Aspekten in Bezug auf Segnungen dieser Art“ (FS 41) erfolgen sollen. Dieser Anordnung widersetzt sich die Handreichung. Sie untergräbt damit die kirchliche Autorität in einer nicht hinnehmbaren Weise.

In FS wird unterschieden zwischen dem alltäglichen Segen und dem liturgischen Segensakt. Ein spontaner Segen, wie ihn Eltern ihren Kindern spenden, wenn sie das Haus verlassen, darf (und muss) auch ein Priester Menschen schenken, die „darum bitten, dass alles, was in ihrem Leben und in ihren Beziehungen wahr, gut und menschlich gültig ist, durch die Gegenwart des Heiligen Geistes bereichert, geheilt und erhöht wird“ (FS 31). Dieser Segen ist ein diskreter zwischenmenschlicher Gestus; er ist unspezifisch, erfolgt ohne Ritus, ohne Bedingung und ohne inquisitorische Nachfragen zu den jeweiligen Lebensumständen. Er ist eine Gebetsbitte um helfende Gnade zum Guten hin (bene dictio).

Davon zu unterscheiden ist der öffentliche liturgische Segensakt, in dem Menschen in „irregulären Situationen“ (AL 301) eine „Legitimation für ihren eigenen Status“ suchen könnten. (FS 31) Ein solchen liturgischen Akt lehnt die Kirche explizit ab. Die Kirche kann - lex orandi, lex credendi - nicht rituell „gutbeten“ oder vor der Gemeinde gutheißen, was in der Heiligen Schrift (insbes. Röm 1) als Kennzeichen einer aus der Wahrheit gefallenen Schöpfung beschrieben wird. Darum darf der Segen „nicht zu einem liturgischen oder halbliturgischen Akt werden, der einem Sakrament ähnelt.“ (FS 36) Und er darf nicht im Rahmen eines Gottesdienstes erteilt werden. (FS 23). „Deshalb soll man die Segnung von Paaren, die sich in einer irregulären Situation befinden, weder fördern noch ein Ritual dafür vorsehen, aber man sollte auch nicht die Nähe der Kirche zu jeder Situation verhindern oder verbieten, in der die Hilfe Gottes durch einen einfachen Segen gesucht wird.“ (FS 38)

Nun legitimiert man in Deutschland die Schaffung neuer Rituale! Man ermutigt, Liturgien zu kreieren, gibt praktische Hinweise, insinuiert die Legitimität von kirchlichen Einladungen zu Gottesdiensten, usw. Dabei maßt sich das vorliegende Dokument an, für „die Kirche“ zu sprechen. Es beruft sich auf Beschlüsse, die für niemanden verbindlich sind. Es entstellt, was die Kirche in Wahrheit lehrt. Es gibt sich menschenfreundlich, kleidet sich in „Gewänder des Heils“, redet in scheinorthodoxen Sophismen und vereinnahmt den verstorbenen Papst für das Gegenteil seiner erklärten Absichten. Es nötigt auf subtile Weise. Es ist unanständig. Es ist ein (von einer Reihe von deutschen Bischöfen mitgetragenes) Dokument des Ungehorsams. Es zeigt, mit welch einer strategischen Brutalität Rom missachtet, die Einheit mit der Universalkirche verlassen, die Lehre der Kirche durch neue „Praxis“ ausgehebelt, das Falsche durch Gewohnheit eingeschliffen, Priester und Seelsorger zu liturgischem Missbrauch eingeladen und Gläubige in die Irre geführt werden. Kein „sakramentaler Ritus“ kann „nach dem Belieben des Amtsträgers oder der Gemeinde abgeändert oder manipuliert werden. Selbst die höchste Autorität in der Kirche kann die Liturgie nicht nach Belieben ändern, sondern nur im Glaubensgehorsam und in Ehrfurcht vor dem Mysterium der Liturgie.“ (KKK 1125)

Im Andenken an unseren verstorbenen Papst Franziskus, der Barmherzigkeit mit unmissverständlicher Lehre zu vereinen suchte, protestieren wir in aller Form gegen diesen pietätlosen Akt, gegen den manifesten Verstoß gegen das Kirchenrecht und gegen die ekklesiale Übergriffigkeit deutscher Kirchenfunktionäre. Wir legen bei der deutschen Bischofskonferenz und bei den zuständigen Stellen in Rom Einspruch ein und fordern die sofortige Rücknahme dieses Papiers. Da das Thema zudem von weltkirchlichem Interesse ist, bringen wir es Bischöfen und Kirchenmitgliedern in aller Welt, sowie den in Rom zum Konklave anwesenden Kardinälen zur Kenntnis.

Für die Initiative „Neuer Anfang“:
Bernhard Meuser            Martin Brüske


 


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Lesermeinungen

 lesa vor 2 Stunden 

Früchte von Fiducia Supplicans. Ein Gegenstück Frucht des Hl Geistes

@salvatoreMio: Der Herr selber sieht es auch so:
"All deine Hirten wird der Wind weiden, deine Freunde müssen fort in die Gefangenschaft.Dann wirst du Schmach und Schande ernten wegen all deiner Untaten." (Jer 22, 22) Und Jer 23: "Wehe den Hirten, die die Schafe meiner Weide zugrunde richten und zerstreuen! spricht der HERR1. Darum ... die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und sie vertrieben und habt nicht nach ihnen gesehen
Siehe, ich werde die Bosheit eurer Taten an euch heimsuchen...Und ich selbst werde den Rest meiner Schafe sammeln aus all den Ländern, wohin ich sie vertrieben habe. Und ich werde sie auf ihre Weideplätze zurückbringen. Da werden sie fruchtbar sein und sich mehren. Und ich werde Hirten über sie erwecken, die werden sie weiden."
Beten wir. Der Heilige Geist ist lebendig und stärker. Hier ein Lesetip:
"David berger. Meine Rückkehr zur Kirche. (TP 3.4.2025)
Segnen gegen des Willen Gottes aber zeugt nicht Segen, sondern Fluch.


2
 
 Wilolf vor 3 Stunden 
 

Tja, liebe Initiative Neuer Anfang,

im Dezember 23 (siehe Link) haben Sie noch geschrieben, Fiducia Supplicans müsse „publizistisch verteidigt“ werden. Und jetzt wundern Sie sich?
Was daraus gemacht wird, war doch den Meisten von Anfang an klar.

www.kath.net/news/83342


2
 
 modernchrist vor 13 Stunden 
 

Was hat eigentlich das ZdK mit einer Handreichung zu Segnungen

zu tun und zu urteilen? Müssen jetzt schon theologische Dinge mit dem ZdK abgestimmt werden? Abgesehen vom perversen Zeitpunkt, auch dem offensichtlichen Ungehorsam gegenüber päpstlichen Absichten und Formulierungen und der völligen Verundeutlichung der Absichten von Fidducia supplicans: Hier zeigen sich wieder deutsche Besserwisserei, deutsches "Wir machen das einfach schon mal so" und vor allem der verheerende Einfluss der theologisierenden Laienräte. Die Bischöfe werden im Grunde am Nasenring durch das Land gezogen - und wer nicht mittanzt nach der Pfeife des ZdK, der ist eben Aussenseiter. Gottseidank protestiert der Neue Anfang sofort!


4
 
 borromeo vor 16 Stunden 

@SalvatoreMio: Ich schreibe nur ungern über die Situation bei mir vor Ort,

weil meine Kommentare dazu immer sehr subjektive eingefärbt wären und ich eigentlich lieber die Gesamtsituation in der Kirche (natürlich mit besonderem Blick auf die jeweilge Situation in Deutschland, Österreich und der Schweiz) aus meiner Sicht beleuchte.

Doch diesmal eine Ausnahme, einfach weil es bezeichnend ist:

In meiner städtischen Seelsorgeeinheit, aber auch in benachbarten, wird jährlich ebenfalls am Fest des Heiligen Valentin ein sogenannter "Gottesdienst für alle Liebenden" veranstaltet. Ich schreibe bewußt "veranstaltet", da mir in diesem Zusammenhang das Wort "feiern" nicht aus der Schreibfeder fließen will.

Was in der Handreichung propagiert wird, ist in vielen Pfarreien bereits leider Usus. Und die unsägliche Genderei auf kirchlichen Webseiten und in diözesen Dokumenten ebenfalls. Dasselbe gilt für die LGBT-Flaggen vor den Kirchen.

Daß der Abfall von Rom weiter und weiter institutionalisiert werden soll, müssen die deutschen Bischöfe letztendlich verantworten.


4
 
 SalvatoreMio vor 17 Stunden 
 

Schnell noch die günstige Gelegenheit nutzen!

@Initiative "Neuer Anfang": ich finde das Vorgehen der DBK so schändlich und widerlich, dass man es kaum glauben kann. Ein großer Dank, dass Ihr wenigstens Eure Stimme erhebt. Was da geschieht, ist nicht mehr Katholische Kirche. Und jeder Bischof, der nicht protestiert, sondern zugestimmt hat, sollte sich in Gründ und Boden schämen.


4
 
 Versusdeum vor 17 Stunden 
 

Ja, nur weiter so! Und es bitte allen Kardinälen erzählen!

Damit sie wissen, worauf sie sich einlassen bzw. welchen Augiasstall der nächste Papst als erstes ausmisten können muss. Jahrzehntelang hat man alles laufenlassen (außer den Hl. Messen im überlieferten Ritus der Kirche) und jetzt kann man die Geister kaum mehr einfangen. Nur noch im Heiligen Geist.


4
 
 Versusdeum vor 17 Stunden 
 

@Wynfried

Dass sämtliche Bischöfe hinter diesem Affront gegen Gott und bewusster Täuschung und Verwirrung der Gläubigen stehen, kann man sich kaum vorstellen. Andererseits hat die Bischfskonferenz das neue Arbeitsrecht "abgesegnet" (einstimmig?) und auch die ebenso (aber wenigstens nicht religiös-) skandalöse (Nicht-) Wahlempfehlung von vor eimem Jahr verbrochen. Alle (sic!) damals anwesenden Bischöfe sind daher daran mitschuldig, dass wir keinen nennenswerten Politikwechsel bekommen werden.


4
 
 SalvatoreMio vor 17 Stunden 
 

Diese Segnungen

@borromeo: in einer Pfarreiengemeinschaft in meiner Nähe lud die Gemeindereferentin durch den Pfarrbrief "alle Liebenden" ein. Ausdrücklich erwähnt wurden auch Geschiedene. Demnach hätte man mit neuem "Partner" auftauchen können.


4
 
 da war noch was vor 17 Stunden 
 

Dieser Zeitgeist bleibt kein guter!

Die Kirche verflacht, wird beliebig und dient sich immer mehr einem Zeitgeist an (der von woher genau weht? - selbst Goethe kritisierte ihn damals schon!)!

Das Ergebnis ist wohl sehr deutlich nun zu sehen!

Will man wirklich solche "Fans", die den toten Papst gleich einer Pop-Ikone im Selfie-Hintergrund aufnehmen und im Netz verteilen? Soll es in dieser Art weitergehen?

Oberflächlichkeit statt Tiefgründigkeit, Narzissmus statt wahrer Botschaft?

Sich selbst subtil als die "Besseren" darstellen, um Andere (Konservative) blosszustellen?

Es ist auch hier ein Kampf um die Moral und die weitere (Kirchen-)Spaltung, wie in der Politik die der gesellschaftlichen! Gerade jetzt, der Zeitpunkt nutzt ein Machtvakuum, ist es schon besonders dreist! Was wir jetzt brauchen, ist Einigkeit und Klugheit, nicht noch mehr Provokationen und Unruhe, ja einem Wahlkampf gleich!

www.merkur.de/welt/papst-franziskus-trauernde-entsetzt-ueber-verhalten-im-petersdom-zr-93698522.html


5
 
 Jothekieker vor 18 Stunden 
 

Augiasstall

Es obliegt dem zu wählenden Papst, diesen Augiasstall auszumisten. Beten wir, daß die Kardinäle eine gute Wahl treffen mögen!


2
 
 SarahK vor 18 Stunden 
 

„The Hell there is“

Man kann sich doch im Grunde nur noch fragen, wen man glaubt (please excuse my French) „verarschen“ zu können. Sich selbst, die einem anvertrauen Menschen oder am Ende Gott? Ich habe mir das Buch bestellt, vielleicht haben es einige nötiger als ich, beschleicht mich langsam mein Gefühl https://www.ewtnreligiouscatalogue.com/the-hell-there-is/p/BKHVN03311


0
 
 naiverkatholik vor 19 Stunden 
 

Davids gegen Goliaths

Ja,bitte die Sache über einige Multiplikatoren bei den Kardinälen in Rom allen dort anwesenden Kardinälen zur Kenntnis geben. Ein Signal auch, dass ein Papst gesucht wird, der in Pastoral UND in Lehre stark ist.
Gut ist auch die Kurzdarlegung des positiven Kernes von FS (oben Absatz drei).
Mögen die Initiatoren, Davids gegen Goliaths, Mut, Ausdauer und geistige Klarheit behalten!


3
 
 borromeo vor 19 Stunden 

Um dieses tendenziöse und die Verkündigung der Kirche verfälschende Dokument

einordnen zu können, braucht man es noch nicht einmal intensiv zu lesen.

Es reicht schon zu sehen, daß in schlimmster Gendersprache wiederholt von "Seelsorger*innen" die Rede ist. Dann beruft man sich auf die völlig bedeutungslosen und daher unverbindlichen "Beschlüsse" des sogenannten "Synodalen Weges", z.B.
"Gemäß dem Beschluss des Synodalen Weges können sowohl geweihte Amtsträger als auch Personen mit einer bischöflichen Gottesdienstbeauftragung Segnungen vornehmen."

Dann ist von "Segnungen von Paaren, die sich lieben" die Rede, obwohl solche LGBT-Segnungen selbst von dem höchst problematischen Papier "Fiducia supplicans" ausgeschlossen werden.

Weiter steht dort:
"Die Art und Weise der Leitung der Segnung, der Ort, die gesamte Ästhetik, darunter auch Musik und Gesang, sollen von der Wertschätzung der Menschen, die um den Segen bitten, von ihrem Miteinander und ihrem Glauben künden.",
obwohl genau ein solcher liturgischer Segen untersagt ist.

Das ist nicht mehr katholisch!


4
 
 PapaFranziskus vor 20 Stunden 
 

Wynfried - diese genannten Bischöfe stehrh sicherlich NICHT dahinter

aber werden als geringer Prozentsatz im Vergleich zum Rest nicht explizit erwähnt weil die Zustimmung vermutlich bei ausreichender Mehrheit lag. Aber es ist ja unverbindlich und niemand MUSS das umsetzen. Ich kenne Pfarreieh. wo zwar offiziell mit Erlaubnis des Bischof derartige Segnungen möglich sind, aber die Gemeinde-Pfarrer das dennoch nicht machen.


2
 
 Wynfried vor 20 Stunden 

Stehen ALLE deutschen Bischöfe hinter der Handreichung?

Ist die Handreichung von DBK/ZdK wirklich von ALLEN deutschen Bischöfen abgesegnet worden, also auch von den (Erz)bischöfen Hanke, Oster, Voderholzer und Woelki?


3
 
 PapaFranziskus vor 21 Stunden 
 

Dazu braucht es bei uns in der Umgebung keine Handreichung mehr

Die schon zu einem anderen Bistum gehörenden Pfarreien im politischen Städteverband erlauben derartige Segnungen bereits seit gut Mitte 2024. Man nannte es offiziell zwar „Messe mit Segen für alle Liebenden“ aber wer zwischen den Zeilen las und die dortigen Pfarrer kennt, weiß schon was abläuft. Gegnerische Gruppen demonstrierten und schrieben an den Bischof aber als Antwort kamen nur vorgefertigte Standardbriefe mit dem Tenor dass jeder Mensch den Segen bekommt und man ja die Menschen und nicht Verbindung segnet. Ein guter Freund meiner Töchter war mit seinem Partner auch dabei und unsere Mädchen waren eingeladen. Einerseits fanden sie die Zeremonie wirklich schön aber andererseits empfanden sie das Ganze nur als Show ohne dass ein ernster oder offizieller Akt zu erkennen war. Es erinnerte sie an den Segen den sie früher als kleine Kinder ohne Erstkommunion immer bekamen.

In meiner Gemeinde kommt die Thematik zwar auch immer mal wieder auf, aber noch! passiert hier nichts derartiges


2
 

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