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Vatikan: Eklat in Washington zeigt, wie Diplomatie nicht geht

vor 6 Tagen in Aktuelles, 25 Lesermeinungen
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Vatikanzeitung "Osservatore Romano" gibt sowohl Trump als auch Selenskyj Schuld an "Paradigmenwechsel" vor laufenden Kameras.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
 Aus vatikanischer Sicht haben am jüngsten Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beide Seiten Schuld. In einem am Samstag veröffentlichten Kommentar der Vatikanzeitung "Osservatore Romano" heißt es, das heftige Wortgefecht im Oval Office zeige, was dabei herauskomme, wenn man vor laufenden Fernsehkameras über Abkommen wie in einer Show verhandle. Zugleich werde dadurch die Komplexität des Problems deutlich und "dass man geschützte Räume braucht, um Wege zum Frieden zu finden".

Der Vorfall im Weißen Haus sei ein "Paradigmenwechsel". Er zeige, dass die klassischen Schemata der Diplomatie gesprengt wurden. "Eine solche Verhandlung passiert nicht live im Fernsehen", so der Kommentar der Vatikanzeitung. Und weiter: "Um eine solch komplexe Verhandlung nach drei Jahren Krieg und angesichts der dauernden Furcht vor einem Dritten Weltkrieg zu einem guten Ende zu bringen, müssten alle Seiten beteiligt werden - und das nicht im Fernsehen." Ferner müssten alle "in der Lage sein, einen Schritt zurückzutreten", um das zu erreichen, was Papst Franziskus "ehrbare Kompromisse" genannt habe.

Abschließend heißt es in dem Kommentar: "Es steht hier nicht nur das Überleben eines verwüsteten Landes auf dem Spiel, sondern vor allem die Fähigkeit der Großmächte, miteinander zu sprechen und eine Eskalation auf globaler Ebene zu vermeiden. Denn der Krieg ist immer eine Niederlage (...), und die Diplomatie ist ein schwieriges, geduldiges Unterfangen, und keine Talkshow."


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Lesermeinungen

 ServusVeritatis vor 4 Tagen 
 

@chorbisch

Sehen Sie sich einfach das Video an und Sie erhalten Antworten auf alle Ihre Fragen. Eine Frage wird Ihnen damit allerdings nicht beantwortet werden: warum Sie die Antworten nicht schon früher in den Medien erhalten haben.

PS: Wenn Ihr Englisch für das Original nicht so wirklich ausreichend sein sollte, hier eine ganz passable KI-Übersetzung:

youtube.com/watch?v=IXXS4kv2fM8&pp=ygUWc2VsZW5za2kgdHJ1bXAgZGV1dHNjaA%3D%3D


1
 
 chorbisch vor 4 Tagen 
 

@ kant3

Ein Donald Trump, der sich nicht daran stört, wenn ein Elon Musk in auch nicht gerade angemessener Kleidung neben ihm steht, sollte sich bei Selenskiy dann nicht so anstellen.

Und wenn es ihn und Vance wirklich so gestört hat, hätte man Selenskiy einen "Wink" geben können. Dafür gibt es in der Protokollabteilung im Weißen Haus oder im State Department genügend fachkundige Leute, die das mit dem nötigen Taktgefühl weitergegeben hätten.

Andererseits läuft Selenskiy immer so rum. Warum man da jetzt ein solches Trara draus machen soll, und ihn unter Mißachtung sämtlicher Umgangsformen aus dem Haus jagt, verstehe ich nicht.

Es müsste doch möglich sein, die politischen und militärischen Fragen des Ukrainekrirgs und die Beurteiluing dieser Flegeleien voneinander zu trennen.


3
 
 Everard vor 5 Tagen 
 

JP2B16

Ich bin der Auffassung, dass ein wesentliches Problem für die Europäer darin besteht, dass Präsident Trump sowohl die Europäer als auch Präsident Selenskyj auf die schiere Realität verweist. Beide scheinen der irrigen Annahme zu unterliegen, dass das fortwährende Betonen ihrer Werte sowie der sogenannten „europäischen Idee“ ausreiche, um diesen Krieg zu gewinnen, während sie gleichzeitig implizit voraussetzen, dass die Vereinigten Staaten eine Garantie dafür übernehmen, da sie selbst nicht in ausreichendem Maße zur Verteidigung bereit sind, sie verweilen in einer Welt der Illusionen.. Präsident Selenskyj hätte das betreffende Dokument unterzeichnen, den Vereinigten Staaten seine Dankbarkeit für deren Unterstützung sowie die Friedensinitiative aussprechen müssen. Ich bin überzeugt, dass die Europäer ihn durch erneut haltlose Versprechungen von diesem Schritt abgebracht haben.


2
 
 chriseeb74 vor 5 Tagen 
 

@kant3

Natürlich spielen die Atomwaffen eine wesentliche Rolle...hätte die Ukraine sie seiner Zeit nicht Russland übergeben, hätte Putin es nicht einmal gewagt die Krim zu annektieren.
Und nein, die Ukraine braucht keinen Waffenstillstand, die Ukraine braucht einen GERECHTEN Frieden!
Und nochmals: Ein Churchill, ein Roosevelt oder später Truman, ja selbst ein Stalin wäre mit einem Kriegsverbrecher Hitler nie so umgegangen wie Trump mit dem Kriegsverbrecher Putin!


3
 
 JP2B16 vor 5 Tagen 
 

Dilettantismus auf dem diplomatischen Parkett - Teil 1

Selenskyj hat seinem Land einmal mehr einen Bärendienst erwiesen. Wer bisher nicht verstanden hat, dass Selenskyj, unabhängig von der Tatsache, dass er de facto Opfer ist, ein Problem ist, der bekam spätestens jetzt den Nachweis. Ein solcher dilettantischer Auftritt auf dem diplomatischen Parkett geht für einen Präsidenten eines sehr bedeutenden Staates gar nicht. Im Hohen Haus der USA sollte selbstverständlich das etablierte diplomatische Protokoll respektiert werden. Das gilt auch bzw. zuerst, d.h. quasi als Eintrittskarte, für den Dresscode. Selenskyj muss einkalkulieren, dass sein an Revolutionsführer erinnernder Aufzug verstörend wirken kann, eher Bilder von Fidel Castro generiert als von Golda Meir. Damit macht sich Selenskyj angreifbar, offenbart Naivität oder Überheblichkeit oder schlicht einfältige Dreistigkeit. Er ist der Bittsteller, nicht die USA. Diese Realitätsferne muss sich Selenskyj vorwerfen lassen.


2
 
 kant3 vor 5 Tagen 
 

Atomwaffen? ... jetzt braucht die Ukraine einen Waffenstillstand!

Selensky hat ein wichtiges Ziel: einen gerechten und dauerhaften Frieden, und er sollte sich so verhalten, daß er ein Optimum von diesem Ziel erreicht. Denn diesen Krieg weiterzuführen, ist kene sinnvolle Option. Daß die Ukraine vor langer Zeit ihre Atomwaffen abgegeben hat, spielt in diesem Zusammenhang eigentlich keine Rolle.

Es spricht viel dafür, daß Trump einen Waffenstillstand, wahrscheinlich auch Friedensverhandlungen und –vertrag erreichen wird. Wie gerecht und ob dauerhaft, ist allerdings fraglich. Dafür sind jetzt aber die Europäer im Boot. Insofern könnte der „Eklat“ im Oval Office sogar von Vorteil gewesen sein. Lassen wir uns überraschen!

@Richelius: Mag sein, daß die Urkaine irgendwann einmal Atomwaffen hatte ... jetzt braucht sie einen Waffenstillstand ... und möglichst schnell!


2
 
 Everard vor 5 Tagen 
 

Richelieus

Das Budapester Memorandum über Sicherheitszusicherungen von 1994 gewährte der Ukraine zwar politische und diplomatische Sicherheitszusicherungen, jedoch keine völkerrechtlich verbindlichen Sicherheitsgarantien im Sinne einer rechtlich einklagbaren Schutzverpflichtung. Insbesondere enthielt das Abkommen keinerlei bindende Zusage für militärischen Beistand im Falle einer Bedrohung oder Aggression gegen die Ukraine – eine Verpflichtung, wie sie etwa im Art 5 des NATO-Vertrags festgeschrieben ist, wurde nicht übernommen. Es handelt sichsomit primär um eine politische Absichtserklärung


1
 
 Richelius vor 5 Tagen 
 

@ kant3

Die Ukraine hat alle Atomwaffen in den 90ern abgegeben. Als Gegenzug dafür hat sie Sicherheitsgarantien erhalten. Nun wird sie schon das zweite Mal überfallen und wieder muss sie Land abtreten. Und die Garantiemächte schreiten nicht ein. Und als Gipfel der Frechheit erwartet Trump noch von der Ukraine einen Deal. Wo ich lebe, nennt man das Verhalten der USA schlicht „Verrat“.
Es wäre für die Ukraine besser gewesen, ihre Atomwaffen zu behalten. Dann hätte sie jetzt die Sorgen nicht.
P.S: Wer glaubt, mit Putin einen „Deal“ machen zu können, versteht die russische Logik nicht.


5
 
 discipulus vor 5 Tagen 
 

@Gandalf: Ja, wenn es für die Ukrainer gut ausgeht...

dann verzeihe ich Trump auch jede Verbalentgleisung. Nur sehe ich keinerlei Anzeichen dafür, daß Trump will, daß es für die Ukraine gut ausgeht. Er will m.E. Deals und Profite machen, ob die Ukraine nun dabei unter die Räder gerät oder nicht. Und ich fürchte, genau das werden wir in den nächsten Wochen sehen.

Außerdem frage ich mich nach Ihrer Argumentation doch, ob Churchill nicht einfach doof war. Hätte er nur die Polen etwas mehr unter Druck gesetzt, dann wäre er von Hitler wohl als Verhandlungspartner akzeptiert worden und es hätte gar keinen II. WK gegeben? Schade, bislang habe ich seine Kompromißlosigkeit gegebenüber Diktatoren immer sehr geschätzt - aber vielleicht war das ja auch einfach nur Unfähigkeit zur Diplomatie. Hätte er mal Trump als Lehrer gehabt!


3
 
 ServusVeritatis vor 5 Tagen 
 

@Kant3:

Chapeau! Eine sehr scharfe Analyse. Ich denke, wir haben folgende Situation: Selenskyj hat eine angemessene Erziehungsmaßnahme erhalten, die hoffentlich fruchten wird und zu mehr Kompromissbereitschaft führen wird. Auf der anderen Seite dürfte sich der Zugang der Amerikaner zu Putin nun um einiges verbessert haben und da Putin die härtere zu knackende Nuss sein dürfte, sollte dieser Vorteil nicht zu gering geschätzt werden. Sollte diese Strategie aufgehen, hätte sich Vance und Trump mit diesem va banque Spiel in die ganz oberste Liga der Diplomatie katapultiert.


1
 
 kant3 vor 6 Tagen 
 

Selensky hat‘s vermasselt.

Trump und seine anwesenden Minister haben zunächst alles ertragen, vom falschen Dresscode über unangemsessene Bemerkungen bis hin zu völlig überzogenen Anspruchshaltung. Das Gespräch wird erst beendet, als Selensky behauptet, die am. Regierungen, einschließlich Trump 1, sei nicht in der Lage gewesen, Verträge zwischen der Ukraine und Putin abzusichern, Vance wolle durch Lautstärke statt Argumente überzeugen, und die US-Amerikaner würden sich bald auch sehr schlecht fühlen, weil von irgendjemand militärisch angegriffen.

Er hätte einen Waffenstillstand mit anschließenden Friedensverhandlungen und -vertrag bekommen können, wenn er den Deal ohne seine nutzlosen und am Ende provozierenden Bemerkungen unterschrieben hätte. Die von ihm von den USA geforderten Sicherheitsgarantien würden auch die Europäer übernehmen.

Aber ich denke, für Trump und seine Administration ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Im Gegenteil! Sie können jetzt ganz gespannt das Angebot der Europäer abwarten.


4
 
 Tante Ottilie vor 6 Tagen 
 

Eklat im Weißen Haus

Ich Empfinden den Eklat im Weißen Haus vor laufenden Kameras und damit vor der gesamten Weltöffentlichkeit höchst unprofessionell und überaus peinlich!
Das ist in der Tat keine Diplomatie mehr. Ähnliches kenne ich nur bisher von Nikita Chrustschow, der mit seinem ausgewogenen Schuh seinerzeit in der UNO aufs Rednerpult schlug.


5
 
 Everard vor 6 Tagen 
 

ServusVeritatis

Ich bin ebenso der Auffassung, dass es gänzlich zwecklos ist, von Präsident Trump zu verlangen, er müsse dieses oder jenes verurteilen oder Empörung zur Schau stellen. Derartige Reaktionen werden bereits von den europäischen Akteuren geäußert, ohne dass sie irgendwie zu einer Lösung der Krise in der Ukraine beitragen. Präsident Selenskyj hätte vielmehr große Dankbarkeit zeigen sollen für die Bemühungen von Präsident Trump, die Angelegenheit einer Beendigung zuzuführen. Die vollkommen übertriebene Empörung der Europäer über Präsident Trump rührt daher, dass er unverblümt ausspricht, dass die gegenwärtige Situation in dieser Form nicht fortgeführt werden kann.In diesem Zusammenhang verweise ich auch auf die fundierte Stellungnahme des sehr ehrenwerten Senator Lindsey Graham nach dem Vorfall im Weißen Haus.


2
 
 Gandalf vor 6 Tagen 

@discipulus

Da ist ein ganz großer Unterschied: Den Papst haben die Russen nie als Vermittler ernst genommen, weil er einfach keine Macht hat. Die USA haben die Macht.

Um es mal neutral zu sagen: Die USA muss mit den Russen irgendeine Vertrauensbasis aufzubauen, ob es klappt für die Ukraine? Ich weiß es nicht, ich hoffe und bete und werde Trump jede Verbalentgleisung verzeihen, wenn es im Endeffekt für die Ukrainer gut ausgeht. Es ist nicht alles ganz genau so, wie es scheint. UND auch viele Republikaner in den USA sind auf der Seite der Ukraine, das zeigte auch die letzte Abstimmung des großen Hilfspakets von 2024, das klappte nur mit Zustimmung der Reps.

UND keine EU würde jemals in Relation soviel Geld für einen Konflikt in Süd- oder Mittelamerika aufbringen wie die USA das getan haben. Die sind sauer auf die EU, weil die EU relativ wenig bis jetzt getan hat, wenn man einige Länder rausnimmt.

Bin gespannt, ob die EU jetzt mal handeln wird.


2
 
 Gandalf vor 6 Tagen 

@chriseeb74 "Sie haben Recht, es kam von einem Journalisten, aber es ist allgemein bekannt, dass Selenski seit Kriegsbeginn nie einen Anzug trägt...und die Administration hat inzwischen auch nicht mehr alle Medien zugelassen.." So stimmt das nicht ganz, die Trump-Regierung möchte, dass mehr Medien zugelassen werden und diese auch rotieren. Das passt halt einigen der "alten Hasen" nicht ganz, weil diese jetzt keinen fixen Stammplatz haben. Die AP wurde bei einigen Stammplatz-Terminen der US-Medien nicht zugelassen. Um es mal anschaulich zu sagen: Für 50 Leute ist platz, 1000 wollen dabei sein. Das ist ähnlich wie bei gewissen Papst-Events. Auch kath.net wurde bei vers. Papst-Ereignissen nicht zugelassen, weil einfach kein Platz ist. Geheult haben wir deswegen nicht. Also bitte nicht einfach so die Schwarz-Weiß-PR des deutschen Mainstream übernehmen.


1
 
 chriseeb74 vor 6 Tagen 
 

Und noch etwas:

Ich möchte nochmals auf die Botschaft von Sievenich am 25.11.2024 verweisen...wer Ohren hat, der höre!


0
 
 chriseeb74 vor 6 Tagen 
 

@ServusVeritatis

Sie haben Recht, es kam von einem Journalisten, aber es ist allgemein bekannt, dass Selenski seit Kriegsbeginn nie einen Anzug trägt...und die Administration hat inzwischen auch nicht mehr alle Medien zugelassen (ap bspw.)...und nochmals, es ist mehr als ungewöhnlich, dass sich ein Vizepräsident in diese undiplomatische Situation einmischt...bei Trump kann man das durchaus nachvollziehen...der spricht die Dinge durchaus offen und undiplomatisch an, Vance hingegen ist an sich ein geschliffener und erfahrener Politiker...Rubio hat sich übrigens sehr zurückgehalten...Warum nur? Er hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, die Diskussion zu entschärfen...
Und ein letztes: Warum durften Kameras so lange mit filmen? Auch das ist sehr ungewöhnlich...Und im übrigen: Warum ist die USA neutral geworden???Steht die Administration jetzt auf Kriegsverbrecher?


3
 
 discipulus vor 6 Tagen 
 

@ServusVeritatis: Freundlichkeit

Schon seltsam - bei P. Franziskus wurde dieser Ansatz der Neutralität hier immer stark kritisiert. Bei Trump versucht man jetzt, das schönzureden. Ganz davon abgesehen, daß die USA bislang die Verbündeten (sic!) der Ukraine waren und eben keine neutralen Vermittler.

NB Die Kritik an P. Franziskus in dieser Sache teile ich, nicht aber die Versuche, Trump und Vance hier irgendwie zu verteidigen. Deren Verhalten war das von Narzissten und Imperialisten, nicht das von Diplomaten und Verbündeten.


3
 
 Gandalf vor 6 Tagen 

Interessantes Zitat vom poln. Premier DUSK

"Ist es nicht absurd, dass 500 Millionen Europäer die 300 Millionen Amerikaner bitten, dass diese die Europäer vor 140 Millionen Russen verteidigen?"

P.S. Der verteidigt die Ukrainer übrigens sehr, sagt aber auch, dass Zelenskyj wieder bei Trump anklopfen muss. UND zwischen beiden dh. DUSK + Z. gab es auch heftige Streitereien schon. ABER be honest: Da gehts um Krieg und ich kann es voll nachvollziehen, dass man hier die Nerven verlieren kann.


3
 
 ServusVeritatis vor 6 Tagen 
 

@chriseeb74

Die Kritik an der unangemessenen Kleidung kam von den Journalisten und wurde von Trump deutlich zurück gewiesen, indem er betonte, daß ihm Selenskyj's Kleidung gefällt.

Und da stimme ich mit Gandalf überein, daß man, wenn man Diplomatie ernst nimmt, mit keiner Seite gemein machen darf sondern strikt neutral bleibt. D.h. nicht, daß man Kriegsverbrechen negieren oder verharmlosen sollte, sondern daß man sich auf das konzentriert, was wirklich wichtig ist. Und das ist nicht die Verurteilung oder Verdammung einer Partei, wie Selenskyj es von Trump fordert, sondern der Frieden.


1
 
 Everard vor 6 Tagen 
 

Präsident Trump

lebt nicht in einer Welt der Illusionen und Träume, sondern verkörpert einen pragmatischen Realismus. Präsident Selenskyj hätte das Dokument unterzeichnen sollen und erkennen müssen, dass Präsident Trump die Absicht verfolgte, die verbleibende Ukraine zu bewahren. Es ist eine Illusion zu glauben, dass die verlorenen Gebiete zurückerobert werden könnten, da es hierfür nirgendwo einen tatsächlichen politischen Willen gibt. Worte und Bekundungen der vermeintlich entschlossenen Europäer in ihrem pompösen Tugendstolz können niemals das materielle und personelle Potenzial ersetzen, das für eine solche Rückeroberung erforderlich wäre.Präsident Trump wird kritisiert, weil er sich nicht der europäischen Traumwelt hingibt, sondern eine realpolitische Perspektive vertritt.


3
 
 Gandalf vor 6 Tagen 

Zur Einordnung..

Es gab auch mit BIDEN massiven Streit, aber hinter den Kulissen, das berichten US-Medien. Das vor den Kameras war ein Wahnsinn, vollste Zustimmung. Es gab/gibt leider ein persönliche Vorgeschichten zwischen TRUMP und SELENSKY, die nicht gut war. Dh. ein kleiner Funke genügte, um das zu entzünden. Man bräuchte jetzt auf beiden Seiten Stimmen der Vernunft, die NICHT gleich explodieren und dies ich zusammensetzen. Eine Erklärung aus den USA von Rep-freundlichen Menschen gelesen, dh. solche Leute, die Trump gewählt haben, aber von dem Freitag angewidert haben. Ich gebs kurz weiter: Wenn TRUMP jetzt zu freundlich zu Selensky ist, dann Gefahr, dass PUTIN nicht auf einen Deal einsteigt, dh. es muss vielleicht hier eine gewisse "Show" für die Öffentlichkeit stattfinden, um hinter den Blicken der Öffentlichkeit vielleicht doch ein abkommen zu erreichen. Ich weiß es nicht. Wir werden sehen. UND ich hoffe, dass Europa endlich aufwacht und endlich wirklich 100% der Ukraine hilf.

https://www.foxnews.com/politics/trump-isnt-first-us-commander-chief-lose-patience-zelenskyy-resurfaced-2022-report


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 ServusVeritatis vor 6 Tagen 
 

Das war eine Pressekonferenz, keine öffentliche Verhandlung

Wenn man sich das gesamte Video ansieht, kann man kaum auf die Idee kommen, dass das eine Falle gewesen sein könnte.
Selenskyj hat immer wieder versucht, die neutrale US-Regierung gegen die russische Regierung zu vereinnahmen. Das ganze war ja nicht als öffentliche Verhandlung sondern als vorab Pressekonferenz gedacht und verlief 37 Minuten lang trotz der wiederholten Provokationen von Selenskyj (z.B. mit Greuelbildern) sehr ruhig. Erst als Selenskyj dann persönlich J.D.Vance aggressiv angeht, eskaliert das ganze.

youtube.com/watch?v=S_YtXWVfkJE


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 chriseeb74 vor 6 Tagen 
 

Ich habe mir das Video angesehen...

Selenski ist ins offene Messer gelaufen...es beginnt schon mit der Frage der Kleidung zu Beginn...insbesondere das Auftreten von Vance hat mich sehr irritiert...wer ist denn der Kriegstreiber hier? Wer hat denn die Zivilbevölkerung angegriffen, Kriegsverbrechen begannen??? Es wird von den Amis eine vollkommenen Täter - Opfer Umkehr dargestellt, sowas habe ich noch nie erlebt...aber jetzt sieht man welch Geistes Kind diese Administration ist!!


4
 
 Hängematte vor 6 Tagen 
 

War das nicht eher eine Falle des Weißen Hauses

für Selenski?
So bereitet man doch keine Verhandlungen vor.


6
 

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