Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  4. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  5. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  6. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  7. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  10. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  11. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  12. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  13. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  14. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  15. Kardinal Koch: Einheit der Christen war Franziskus großes Anliegen

Papst Franziskus übt sein Amt auch in der Klinik aus

2. März 2025 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Papst ist krank, doch die Leitung der katholischen Weltkirche funktioniert weiter. Seine Bilanz nach zwei Wochen Klinikaufenthalt ist beeindruckend: 26 Bischöfe, zwei Heilige und eine neue Spitze für den Vatikanstaat. von Ludwig Ring-Eifel.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Trotz seiner lebensbedrohlichen Erkrankung übt Papst Franziskus auch in der Gemelli-Klinik weiter sein Amt aus. "Der Heilige Vater hat sich nachmittags seinen Arbeitsverpflichtungen gewidmet", so hieß es in den vergangen zwei Wochen immer wieder in den vatikanischen Berichten über den Tagesverlauf des derzeit berühmtesten Patienten der Welt.
In den Verlautbarungen jenseits des medizinischen Bulletins teilt das vatikanische Presseamt täglich die Ergebnisse des päpstlichen Amtshandelns mit. Die Bilanz der ersten zwei Wochen in der Klinik kann sich sehen lassen: 22 Bischöfe und vier Weihbischöfe hat der Papst in dieser Zeit ernannt, die meisten davon in Lateinamerika und Afrika. Ferner ernannte er die - erstmals von einer Frau geführte - komplette Regierungsspitze für den Vatikanstaat neu.
Beinahe nebenbei änderte er auch noch das Grundgesetz des Vatikanstaats. Und er stattete die neue Regierungschefin mit ungewöhnlichen Sondervollmachten aus. Zudem schuf er, um dem Heiligen Stuhl aus seiner dramatischen finanziellen Krise zu helfen, eine neue Kommission. Sie soll bislang brach liegende Spendenflüsse für den gesamten Vatikan, aber auch für die einzelnen Institutionen, erschließen. Auch in dieser Kommission spielen Frauen und Nichtpriester eine zentrale Rolle.
So setzt der Papst mit Personalentscheidungen und neuen Gesetzen seine Arbeit an der Reform der katholischen Kirche beinahe ungebremst fort. Und das, obwohl ihm in der Klinik nur wenige Stunden täglich dafür bleiben und die Ärzte streng darüber wachen, dass er sich möglichst konsequent schont.


Genau zwei Wochen nach seiner Einlieferung veröffentlichte der Vatikan erstmals ein offizielles Papst-Dokument, das neben dem Datum und der Unterschrift des Kirchenoberhaupts die Ortsangabe "Aus der Gemelli-Klinik" nennt.
Auch sein Amt als oberster Glaubenslehrer der katholischen Kirche führt der erkrankte Franziskus fort. Seine Bibelauslegungen und Ansprachen, die er für die wöchentlichen Generalaudienzen am Mittwoch und für das sonntägliche Angelusgebet vorgesehen hat, werden weiterhin vom Vatikan veröffentlicht. Und die Predigten, die der Papst bei den großen Messen des Heiligen Jahres halten wollte, trägt jeweils ein anderer Kardinal im Petersdom vor. Sie bleiben Teil des Päpstlichen Lehramts.
Die Kardinäle selbst halten sich bei ihren Auftritten im Vatikan mit eigenen Äußerungen extrem zurück. Sie beschränken sich strikt auf kurze Gebetsaufrufe für den erkrankten Pontifex und betonten ihre Verbundenheit mit ihm.

Hochrangige Besuche fallen aus
Was beinahe komplett ausfällt, sind die persönlichen Begegnungen, die normalerweise den Vormittag des Papstes ausfüllen. Das gilt auf der weltlichen Ebene genauso wie auf der kirchlichen und der privaten.
Abgesehen von Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (zusammen mit Erzbischof Edgar Pena Parra als Vize) hat der kranke Papst offiziell bislang keinen hochrangigen Gast empfangen. Zwar kursieren Gerüchte, dass sich seine ebenfalls alte und kranke Schwester aus Argentinien auf den Weg nach Rom gemacht habe, doch wurde dies bislang nicht bestätigt.
Die größte Aufmerksamkeit weckte in den ersten beiden Klinikwochen eine Papst-Entscheidung, die nach weltlichen Maßstäben eher zweitrangig wirkt: Franziskus bestimmte, dass zwei weitere Selige als Heilige der katholischen Kirche anerkannt werden können. Um dies amtlich zu beglaubigen, beschloss er, so wie es das Kirchenrecht verlangt, die Einberufung einer Versammlung aller Kardinäle nach Rom.
Allerdings legte er das Datum für dieses sogenannten Konsistoriums noch nicht fest. Da der letzte Papstrücktritt aus gesundheitlichen Gründen vor fast genau 12 Jahren bei eben einem solchen Konsistorium den Kardinälen mitgeteilt wurde, sorgte die Mitteilung über die Versammlung sofort für Spekulationen. Doch auch für die gibt es vorerst keine Bestätigung.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich  (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 723Mac 2. März 2025 
 

vom Münchner Herzogspital wünschen wir Heiligen Vater

Gottes Segen und nur bestmögliche Geseundheit

Möge die schmerzhafte Gottesmutter vom Münchner Herzogspital ihre barmherzigen Augen auch jeden Tag zuwenden. sowohl in guten als auch nicht so guten Zeiten

Täglich um 16.00 Uhr eucharistischer Rosenkranz zusammen mit der Bruderschaft von sieben Herzen Mariens, anschliessend Gebete für den amtierenden Papst, heute Papst Franziskus

München, Herzogspitalkirche, Herzogspitalstr. 7, Innenhof


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  6. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  7. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  8. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  9. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens
  10. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  11. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  12. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  13. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  14. Papst Franziskus starb an einem Schlaganfall und Herzversagen
  15. Neue Perspektive auf die Auferstehung einnehmen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz