Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  3. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Hoffnung, die nicht weiß. Nikolaus von Kues als Lehrer des Glaubens, der ‚bekehrten Unwissenheit‘
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab
  14. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  15. Gott, sei mir Sünder gnädig! Über Demut, Wahrheit und die Heilung der Seele

Der Lieblingsautor von Karol Wojtyla

3. November 2024 in Kultur, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der polnische Autor Henryk Sienkiewicz verfasste den Roman „Quo vadis“, der später auch verfilmt wurde.


Rom (kath.net) Päpste sprechen nicht unbedingt über ihre Lieblingsbücher. Johannes Paul II. gilt hier als Ausnahme. Als Literaturliebhaber sprach er schon am 22. Oktober 1978 in seiner ersten Predigt als Papst über einen seiner Lieblingsautoren – den polnischen Schriftsteller Henryk Sienkiewicz (1846-1916), wie "Aleteia" berichtet.

Einer seiner größten Erfolge war der Roman „Quo Vadis“, in dem es um die Christenverfolgungen unter Kaiser Nero geht. 1905 erhielt der polnische Autor, der auch unter dem Namen „Litwos“ publizierte, den Literaturnobelpreis. Sienkiewicz verfasste vorwiegend historische Romane, aber auch Bücher zu zeitgenössischen Themen.


Der Roman „Quo Vadis“ basiert auf der überlieferten Erzählung, dass Petrus während der Christenverfolgung durch Nero aus der Stadt Rom geflüchtet sei. Der Herr selbst habe ihn dann besucht. Petrus habe ihn gefragt: „Wohin gehst du, Herr?“ – „Quo vadis, domine?“ – Jesus habe ihm geantwortet: „Ich gehe nach Rom, um mich nochmals kreuzigen zu lassen…“ Das habe Petrus so berührt, dass er zurück nach Rom gekehrt sei, wo er schließlich gekreuzigt wurde.

Bei einer Vorführung der Verfilmung des Romans im Jahr 2001 kommentierte Johannes Paul II. die spirituellen Themen des Romans. „Quo vadis, homo?“, sagte er. „Junger Mann oder junge Frau, wohin gehst du? Gehst du zu Christus, oder gehst du andere Wege, die dich weit von ihm und von dir selbst wegführen?“

Der Obelisk, der früher im Circus stand und im 16. Jahrhundert in der Mitte des Petersplatzes übersiedelt wurde, sei „ein stummer Zeuge dieser tragischen und glorreichen Ereignisse“, bei denen Christen zu Tode gemartert wurden, von denen der Film „Quo vadis“ erzählt.  „Auf der Spitze des Obelisken thront das Kreuz, um uns daran zu erinnern, dass Himmel und Erde mit ihren Reichen und menschlichen Herrschaften vergehen werden, Christus aber niemals vergehen wird: Er ist derselbe – gestern, heute und in Ewigkeit.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 3. November 2024 
 

Wer weiß?

@anjali: ich habe wenig Ahnung von TV, wo offenbar das Sparen angefangen hat: vielleicht bieten sie dann auch wieder alte Filme an. Und wenn Sendungen speichern kann, ist man gut dran.


0
 
 anjali 3. November 2024 
 

Quo vadis

Der Spielfilm "Quo vadis" ist auch sehr schön! Früher kam der öfters mal im Fernsehen.Heute leider keine religieuze Filme mehr....


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Zahl der Theologiestudenten in Passau in drei Jahren versiebenfacht - Von 21 auf 140 Studienanfänger
  10. Evangelische Landeskirche in Württemberg: Gleichgeschlechtliche „Ehe“ verfehlt Zweidrittelmehrheit
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Alles, was Gott will, ist deine Ehrlichkeit“
  14. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  15. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz