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Fatima: Jahrestags-Feier mit 470.000 Pilgern und Pontifikats-Weihe

vor 27 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Kardinäle Spengler, Marto und Frezza bei zweitägigen großen Festlichkeiten 108 Jahre nach den ersten Marienerscheinungen Lissabon,


Fatima (kath.net/KAP/red) Rund 470.000 Gläubige aus aller Welt haben am 12. und 13. Mai an der Internationalen Jubiläumspilgerfahrt im portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima teilgenommen. Trotz wechselhaften Wetters und des Termins an Wochentagen kamen Pilgerinnen und Pilger aus über 30 Ländern zu den Feierlichkeiten anlässlich des 108. Jahrestags der ersten Marienerscheinung in der Cova da Iria, geht aus Mitteilungen des Marienheiligtums hervor. Bereits am Vorabend des Hauptfesttags nahmen rund 270.000 Menschen an der traditionellen Lichterprozession teil. Mit Kerzen in den Händen begleiteten sie die Prozession mit der Statue Unserer Lieben Frau von Fatima vom Erscheinungskapellchen bis zum Altarbereich des Heiligtums. Die Atmosphäre sei von Stille, Andacht und internationaler Vielfalt geprägt gewesen, hieß es. 

In der Predigt während der nächtlichen Wortgottesfeier am 12. Mai rief der brasilianische Kardinal Jaime Spengler zu Frieden und Versöhnung auf. "Wir brauchen den Wein der Eintracht, des Verzeihens, der Nähe", sagte der Erzbischof von Porto Alegre. In Anspielung auf das Evangelium der Hochzeit zu Kana sprach er von der Notwendigkeit, einander in die Augen zu sehen und anzuerkennen: "Du bist mein Bruder, du bist meine Schwester." 


Am Morgen des 13. Mai leitete Kardinal Spengler die Jubiläumsmesse gemeinsam mit 27 Bischöfen, darunter die Kardinäle Antonio Marto und Fortunato Frezza, sowie 282 Priestern. Ein besonderer Moment der diesjährigen Feier war die Weihe des Pontifikats von Papst Leo XIV. an die Jungfrau Maria. 

Bischof Jose Ornelas, Vorsitzender der Portugiesischen Bischofskonferenz, sprach die Weihegebete am Ende der Festmesse im Namen aller anwesenden Bischöfe, als Bitte um geistliche Führung für das neue Pontifikat in einer krisengeprägten Welt. In Erinnerung an die Verbindung früherer Päpste mit dem Wallfahrtsort wurde während der Eucharistiefeier ein Kelch verwendet, den Papst Franziskus bei seinem Besuch in Fatima am 13. Mai 2017 gestiftet hatte. Eine darauf abgebildete Szene zeigt Jesus, der Petrus die Schlüssel des Himmelreichs übergibt - was vom Heiligtum als Andeutung der aktuellen Situation der Kirche durch die Wahl eines neuen Papstes, Leo XIV. interpretiert wurde. 

Zudem wurde am Vorabend eine neue Kreuzskulptur aus Bronze im Altarbereich der Erscheinungskapelle eingeweiht, als künstlerisches Zeichen für das laufende Heilige Jahr. Der Rektor des Heiligtums, P. Carlos Cabecinhas, zog zum Abschluss der Feierlichkeiten ein "sehr positives Resümee". Die hohe Beteiligung an Werktagen und die spirituelle Intensität hätten gezeigt, dass Fatima weiterhin ein Ort tief empfundener Glaubenspraxis sei. Besonders hob er die Verknüpfung der Pilgerreise mit der Wahl des neuen Papstes hervor: "Diese Pilgerfahrt war durchdrungen von der Erinnerung an Papst Franziskus und dem Gebet für Leo XIV." Ursprünge 1917 Die Ursprünge von Fatima reichen zurück in das Jahr 1917, als drei Hirtenkinder - Lucia, Jacinta und Francisco - angaben, in der Cova da Iria mehrfach Erscheinungen der Jungfrau Maria gehabt zu haben. 

Die zentrale Botschaft lautete Buße, Gebet und Umkehr. Insbesondere der Rosenkranz wurde hervorgehoben. Die Erscheinungen wurden 1930 von der katholischen Kirche offiziell anerkannt. Fatima entwickelte sich zu einem der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der Welt, mit Millionen Pilgern jährlich. Das sogenannte "Dritte Geheimnis" - eine düstere Prophezeiung - sowie die Verbindung zu politischen Umbrüchen im 20. Jahrhundert verliehen dem Ort zusätzliche symbolische Bedeutung. Mehrere Päpste, darunter Johannes Paul II. und Franziskus, besuchten das Heiligtum und betonten dessen Relevanz für das Friedensgebet der Kirche. Papst Leo XIV. hatte am Montag vor Journalisten bekundet, er habe als Kardinal Fatima besuchen wollen, es sei jedoch nicht dazu gekommen. Ein Besuch als Papst sei zumindest in naher Zukunft nicht geplant, gab er zu verstehen. 

 

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