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2024 mehr Austritte bei den landeskirchlichen Protestanten als bei den Katholiken

28. März 2025 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
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Die deutsche Kirchenstatistik zeigt, dass die Anzahl der Protestanten derzeit noch schnell sinkt als die der Katholiken


Berlin (kath.net)
In Deutschland gab es 2024 erstmals wieder mehr Austritte bei den landeskirchlich-evangelischen Gemeinschaften als bei der katholischen Kirche. Dies zeigt die Kirchenstatistik 2024. Demnach haben vergangenes Jahr mehr als 345.000 Protestanten ihre Kirche offiziell verlassen. Damit sinkt der Anteil der Protestanten in Deutschland unter 18 Millionen. Der Katholikenanteil beträgt knapp 20 Millionen deutschlandweit, wobei die meisten Mitglieder in beiden Kirchen den Glauben kaum leben und damit dem Bereich "Taufschein-Christen" zuzuordnen sind.



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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 29. März 2025 
 

Athanasius1957

Die Zahlen der reformierten Landeskirchen sind genauso bekannt wie die der lutherischen Landeskirchen. Beide Arten von Landeskirchen und auch die Mischkonfession der Unierten gehören zur EKD (Evangelische Kirche in Deutschland). Gut ermittelt sind auch die Zahlen von 2 Freikirchen, der eher konservativeren Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und der konservativen Evangelisch-Lutherischen Freikirche (ELFK). Meist noch kleine reformierte Gemeinden (= presbyterianische =Bekennende Evangelisch-Reformierte= Gospelgemeinde München)und reformiert-baptistische Gemeinden entstehen seit Jahren neu. Die Lutherische Bekenntnisgemeinde Durmersheim und das Institut für Reformatorische Theologie sind geistliche Zentren.


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 athanasius1957 29. März 2025 
 

Wehe, wehe Deutschland!

Der freie Fall in der Kirchenzugehörigkeit fand während des Wirtschaftswunders nach 1955 statt, zuerst bei den Protestanten, hier sind eigentlich nur die luthersnischen Kirchenzahlen bekannt, nicht jedoch jene der reformierten.
Ab 1960 kam die Pille auf den Markt mit freier Liebe, die Frankfurter Schule schlug systematisch die familie nieder. Ab dem 2. Vatikanum nach 1965 und insbesondere nach Erscheinen des holländischen Kathechismus war die römische Kirche dran. Das 2000 Jahre verbindende latein verschwand, die Sicherheit des Ritus wurde demoliert, der 500 Jahre alte Kalender im MR 1969 komplett umgekrempelt. Es kannte und kennt sich keiner mehr aus. Die Alten sterben aus,die Jungen haben keine Bindung, somit sind die heiligen Messen nur mehr schlecht bis gar nicht besucht. Solange der Priester ad orientem zelebriert hat, hat er sich Gott zugewandt, seit der Zelebration zum Volk hin, ist's für ihn wegen des leeren Raums und fehlender Gläubiger frustrierend.


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 golden 29. März 2025 
 

Vermuten kann man den Zielpunkt für viele Gläubige

auch weiterhin (personell) bei frommen Priestern,
Ordensleuten und Kreisen von Betern.Institutionell sehe ich nur traditiosbewusste Kongregationen.Wo Hl. Schrift und Sakramente gemäss der christlichen Lehre sind,dürfen wir auch weiterhin hoffen in dieser wahrhaft apokalyptischen Zeit.


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 Ulrich Motte 28. März 2025 
 

Jahrzehntelang waren die Austritte bei der EKD höher als bei der RKK

(Ausnahmen gab es dann einige Jahre) Das wurde zum Teil abgemildert durch fast immer höhere Übertritte von der RKK zur EKD, durch höhere Eintritte /Wiedereintritte und mehr Babytaufen. Jetzt tauft aber die RKK auch mehr Babys als die EKD. Der Grund dürfte sein, daß weit mehr Katholiken in die BRD einwandern, die oft jung sind, daher Kinder bekommen, öfter mehr als Einheimische und öfter gerade keine Taufscheinchristen sind. Evangelische, die einwandern, sind oft Freikirchler. Evangelische Freikirchen, die statistisch sehr schwer zu erfassen sind, sind auch in ihrer Mitgliederentwicklung sehr unterschiedlich.


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 ab55 28. März 2025 
 

@Stephaninus

Dass die Abschaffung der kirchensteuer (in Österreich: Kirchenbeiträge) zu einem Boom an Wiedereintritten führen wird, wage ich zu bezweifeln, da gehört sicher mehr dazu, zum Beispiel eine wieder glaubwürdige Verkündigung, nicht Konkurrenz zu NGOs und Esoterikbewegungen, eine glaubhafte Identität der Kirche(n) und. v.a.m. Aber die Abschaffung der Zwangszahlungen würde zumindest die Austritte reduzieren, sogar stark reduzieren, weil wenn jemand sowieso nicht zahlen muss, braucht er sich auch nicht die Mühe machen, beim Amt vorstellig zu werden.


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 Dolomiti 28. März 2025 
 

Entwicklung der Evangelischen Kirche in Hamburg

Jahr Anzahl i.v.H. der Gesamtbevölkerung
1961 1.403.927 76,6
1970 1.320.700 73,6
1987 814.358 51,1
2011 588.510 34,8
2023 383.726 20,1
2024 ???????
2025

Die Entwicklung geht eindeutig nach unten um so mehr man sich politisch links-grün orientiert.

Nur Jesus Christus rettet!!!

Also steht Neuevangelisierung an, egal von wem getragen (Katholiken, Ortodoxe, Freikirchen, usw.)

fowid.de/meldung/hamburg-religionsgemeinschaften-1867-2017


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 girsberg74 28. März 2025 
 

Ad @Stephaninus „Was wirklich helfen könnte“

Ja doch, sehe ich ebenso wie Sie, die Abschaffung der Kirchensteuer würde helfen.

Zwar wäre zunächst etwas weniger Geld da, das ließe aber die vielen unsinnigen bzw. unnützen/kranken Wucherungen absterben, das ginge hin bis zur DBK. Was kommt denn von dort, von dieser Ebene als Ganzes, einschließlich des Vorsitzenden, für den Glauben?

Werde heute bei besonderer Gelegenheit am Marienhospital auf den Wahlaufruf der DBK aufmerksam: „Unser Kreuz hat keine Haken.“ Mein Interesse, meine Frage, galt nicht dem Wahrheitsanspruch dieser Schöpfung, sondern ob diese Korona überhaupt ein Kreuz hat.


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 Versusdeum 28. März 2025 
 

Die Landeskirchen sind auch de facto längst "N"GOs,

gehören also zum verlängerten Arm unserer immer radikalen linken Regierungen (man erinnere sich nur an das hysterische "Tor zur Hölle geöffnet"-Getue aus der SPD, als die CDU vor der Wahl eine Politikwende simuliert und offenbar erstmals seit 2017 einen Antrag so formuliert hat, dass auch die AfD zustimmen konnte. Irre. Ein seit Jahren überfälliger und völlig normaler demokratischer Vorgang wurde damit zum Untergang der Islamis... der Demokratie erklärt, ja zur ersatzreligiösen Apokalypse. Wenigstens stimmt nach der Wahl wieder alles. Gell, Herr Merz?).
Aber die Bischofskonferenz holt mit Siebenmeilenstiefeln auf. Danke für die spirituelle Leere und die Wahlempfehlung für "Grüne" und SED. Gysi hat ja schon angedeutet, wohin die Reise (zurück)geht.


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 Stephaninus 28. März 2025 
 

Was wirklich helfen könnte

Mich beruhigt es kaum, dass der Aderlass bei den Protestanten höher ist als bei uns. Wichtig wäre es, dass sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz bei aller Unterschiedlichkeit der beiden Systeme (Österreich kann ich noch weniger beurteilen) ein Weg aus der Kirchensteuer nun endlich angepackt wird. Das System schafft geradezu "falsche Anreize". Ich glaube zwar nicht, dass die Abschaffung unmittelbar zu einer neuen Blüte führen wird, aber es ist mit ein Ausgangspunkt dafür.


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