Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden

Kardinal Schönborn scheidet aus Rat der Weltbischofssynode aus

26. Oktober 2024 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei der Kirchenversammlung in Rom wurden 13 Bischöfe gewählt, die künftige Synoden vorbereiten müssen - Vier weitere wird der Papst selbst ernennen - Europa künftig vertreten durch Kardinal Aveline (Marseille) und Erzbischof Grusas (Vilnius)


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die katholische Weltsynode hat einen neuen Synodenrat gewählt. Die Zahl der Mitglieder des Gremiums, das für die Vorbereitung und Durchführung der "Ordentlichen Generalversammlungen der Weltbischofssynode" verantwortlich ist, wurde nach einer Entscheidung von Papst Franziskus von 13 auf 17 erhöht, wie das Synodensekretariat am Mittwochabend mitteilte. Kardinal Christoph Schönborn (79) wurde aufgrund seiner bevorstehenden Emeritierung als Erzbischof von Wien nicht mehr wiedergewählt und wird dem Rat daher künftig nicht mehr angehören.

Unter den gegenwärtigen Synodenteilnehmern ist Kardinal Schönborn jener mit der längsten Erfahrung. Bereits 1997 wurde er in den Synodenrat zur Vorbereitung der außerordentlichen Synode für Europa gewählt. 2012 wurde er dann in den Rat zur Vorbereitung von ordentlichen Bischofssynoden gewählt und seither immer wiedergewählt.

Ein Höhepunkt in der "Synodenkarriere" des Kardinals war die 14. ordentliche Vollversammlung der Bischofssynode vom 4. bis zum 25. Oktober 2015 über die Familie. Während dieser Versammlung wurde auch das 50-Jahr-Jubiläum der im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils eingeführten Bischofssynode begangen. Im Auftrag des Papstes war dann bei der Jubiläumsfeier am 17. Oktober Kardinal Schönborn der Hauptredner. Der Wiener Erzbischof war es auch, der auf Wunsch von Papst Franziskus dessen nachsynodales Schreiben "Amoris laetitia" am 8. April 2016 im Vatikan präsentierte.


Vertreter aller Kontinente

Für den neuen Synodenrat wählten am Mittwochnachmittag die Teilnehmenden der Weltsynode je einen Bischof aus den katholischen Ostkirchen und aus Ozeanien sowie je zwei Bischöfe aus Nordamerika, Lateinamerika, Europa, Afrika und Asien. Hinzu kommen vier vom Papst ernannte Mitglieder sowie "zu gegebener Zeit" der Leiter des Dikasteriums der römischen Kurie, das für das Thema der nächsten Synode zuständig ist. Der neue Rat ist zudem für die Umsetzung der neuen Beschlüsse für mehr Synodalität in der Kirche zuständig, wie es in der Mitteilung heißt.

Für die Ostkirchen wurde das Oberhaupt der Griechisch-Melkitischen Kirche, Patriarch Youssef Absi von Antiochien, gewählt. Ozeanien vertritt der Erzbischof von Perth (Australien), Timothy John Costelloe. Für Nordamerika fiel die Wahl auf den Bischof von Brownsville (USA), Daniel Ernest Flores, sowie auf Bischof Alain Faubert von Valleyfield (Kanada). Lateinamerika repräsentieren Kardinal Luis Jose Rueda Aparicio von Bogota (Kolumbien) und der Erzbischof von Maracaibo (Venezuela), Jose Luis Azuaje Ayala.

Europa wird im Synodenrat durch Kardinal Jean-Marc Aveline von Marseille (Frankreich) und Erzbischof Gintaras Grusas von Vilnius (Litauen) vertreten, der auch Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) ist. Für Afrika sprechen Kardinal Dieudonne Nzapalainga von Bangui (Zentralafrikanische Republik) und Erzbischof Andrew Fuanya Nkea von Bamenda (Kamerun). Asien wird von Kardinal Filipe Neri Antonio Sebastiao do Rosario Ferrao von Goa und Damao (Indien) Bischof Pablo Virgilio S. David von Kalookan (Philippinen) vertreten.

Unter den scheidenden Mitgliedern sind neben dem Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn die Kardinäle Oswald Gracias (Indien), Gerald Cyprien Lacroix (Kanada), Charles Maung Bo (Myanmar), Daniel Fernando Sturla Berhouet (Uruguay), Sergio da Rocha (Brasilien), Joseph William Tobin (USA), Juan Jose Omella Omella (Spanien), Joseph Coutts (Pakistan) sowie Matteo Zuppi (Italien).

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto: Kardinal Schönborn (c) kathpress/Henning Klingen


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. O radix Jesse
  14. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz