Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

‚Die große Scheidung’ – eine Meisterwerk von C.S. Lewis

7. September 2017 in Spirituelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die theologische Fantasy-Geschichte zeigt ungewohnte und treffende theologische Einsichten in den Himmel, die Hölle und ihre Bewohner.


Los Angeles/Oxford (kath.net/jg)
Das Buch „Die große Scheidung“ des britischen Schriftstellers und Apologeten C.S. Lewis bietet ungewohnte und überraschende Einsichten in die letzten Dinge, schreibt Robert Barron, Weihbischof des Erzbistums Los Angeles (USA) in einem Artikel für seine Internetseite Word on Fire.

„Die große Scheidung“ ist eine theologische Fantasy-Geschichte, die ihre Inspiration aus der mittelalterlichen Vorstellung des Refrigerium bezieht. Unter Refrigerium versteht man die Möglichkeit, dass die verlorenen Seelen hin und wieder einen Tag Urlaub im Paradies machen können. Der Erzähler in Lewis’ Geschichte begleitet einige dieser Reisenden, die in einem fliegenden Bus in eine Art Vorhof des Himmels.


Gleichnisartig zeichnet Lewis meisterhaft die Hölle, den Himmel und ihre Bewohner. Die Stadt der Hölle, in welcher der Erzähler seine Reise beginnt, ist riesengroß, so groß, dass es Jahrhunderte dauern würde, sie zu durchqueren. Das hat damit zu tun, dass die Bewohner so weit wie möglich voneinander entfernt leben möchten.

Im Vergleich zum Himmel ist die Hölle aber verschwindend klein, wie der Erzähler bei seiner Ankunft oben erfährt. Lewis zeige hier das auf Augustinus zurückgehende Verständnis der Sünde als Kreisen um sich selbst. Die Wirklichkeit werde auf den kleinen Bereich des eigenen Ego und seiner Sorgen reduziert. Die Liebe hingegen, die das Leben des Himmels bestimme, sei offen für die Fülle der Wirklichkeit, schreibt Barron.

Eines der schönsten Bilder sei am Ende des Buches zu finden. Lewis beschreibt eine große Prozession, bei der eine Frau getragen wird, der alle große Verehrung erweisen. Der Erzähler fragt, ob es sich bei der Frau um Maria, die Mutter Gottes, handle. Nein, lautet die Antwort, das ist Sarah Smith, eine Zeit ihres Lebens wenig bekannte Frau. Lewis stelle hier den Unterschied zwischen irdischen und himmlischen Verdiensten dar. Sarah Smith hatte wenig Erfolg in Bereichen wie Bildung, Finanzen, Unterhaltung, aber dies spiele im Himmel keine Rolle. Was dort zähle, sei die Liebe, schreibt Barron – entsprechend dem Wort Jesu: „Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde ... sondern sammelt euch Schätze im Himmel“ (Mt 6,20)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 C.S.Lewis 7. September 2017 

Eines meiner Lieblingsbücher

Ich würde sagen ein "must-read" für jeden Christen. Am beklemmendsten fand ich die Schilderungen der Dinge, die den Menschen davon Abhalten in den Himmel zu kommen. Es sind dies oft nicht Mord und Totschlag, sondern eben dieses erwähnte Kreisen um sich selbst bzw. um Dinge, die einem unendlich wichtig sind, zum Götzen geworden sind. Ich glaube mich zu erinnern, dass auch folgende Aussage von Lewis stammt: Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die zu Gott sagen: Dein Wille geschehe, und diejenigen, zu denen Gott sagt: Dein Wille geschehe.


3
 
 Mr. Incredible 7. September 2017 
 

Ein großartiges Buch.

Sehr empfehlenswert.


2
 
 C+M+B 7. September 2017 

Erhältlich bei:

C. S. Lewis
Die große Scheidung
Oder zwischen Himmel und Hölle

Übertragen von Helmut Kuhn


12. Auflage 2013, 141 Seiten, kartoniert
Euro 6.50; SFr. 10.-
ISBN 978 3 89411 009 3

Johannes Verlag Einsiedeln
www.johannes-verlag.de


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Lewis

  1. Netflix kündigt neuen Film der Reihe ‚Die Chroniken von Narnia‘ für 2026 an
  2. ‚Der widerwilligste Konvertit’ – Neuer Film über C.S. Lewis
  3. C. S. Lewis ‘denkt’ und ‘erzählt’ Gott
  4. Der Löwe erwacht!
  5. 'Überrascht von Freude': Neuer Film über C.S. Lewis angekündigt
  6. Verfilmung von Lewis’ ,Dienstanweisungen an einen Unterteufel’ geplant
  7. Der widerwilligste Bekehrte in ganz England
  8. Gott auf der Anklagebank
  9. Späte Liebe
  10. Das Gewicht der Herrlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  5. DILEXI TE!
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  15. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz