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  15. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"

Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"

vor 12 Stunden in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Vatikan-Christbaum soll heuer aus Provinz Trentino kommen - Initiative kritisiert Abholzung von 30 Meter hohem Baum als "nutzloses, anachronistisches Massaker" - Örtlicher Bürgermeister hat für Protest kein Verständnis=


Rom (kath.net/KAP) Ärger um den Christbaum für den Petersplatz: Bewohner von Val di Ledro in der Provinz Trentino im Norden Italiens protestieren gegen die Abholzung einer 30 Meter hohen und 200 Jahre alten Tanne als Christbaum für den Papst. Bei einer Petition auf Change.org wurden 50.000 Unterschriften gesammelt, wie die Zeitung "Il Messaggero" am Dienstag berichtete. Der Papst müsse dieses "nutzlose, anachronistische Massaker stoppen", hieß es auch unter Verweis auf die Umwelt- und Sozial-Enzyklika "Laudato si" (2015) von Franziskus.

Der majestätische Baum wurde demnach in den Wäldern am Passo Nota nahe dem Gardasee auf einer Höhe von 1.200 Metern gefunden. "Es macht keinen Sinn, über Schäden durch den Klimawandel zu sprechen, wenn wir dann solche Bräuche aufrechterhalten, die den Tod einer jahrhundertealten Tanne fordern, ein Symbol für die anderen Millionen von Bäumen, die jedes Jahr in Italien und auf der ganzen Welt für ein Fest gefällt werden, für das der Baum nicht einmal das Symbol ist", so die protestierenden Gruppen. Es wäre schön, den Baum geschmückt zu sehen, "aber dort, wo er steht - ohne ihn zu fällen".


Zudem könnten die Kosten von 60.000 Euro an öffentlichen Mitteln für Lieferung und Transport des Baumes besser für wichtige Gesundheits- oder Verkehrsmaßnahmen des 5.000-Einwohnerortes Ledro ausgegeben werden, hieß es. Für den Petersplatz schlagen sie die Kreation eines dauerhaften künstlerischen Baums aus Holz vor, das von Bäumen stammt, die aufgrund des Klimawandels umgestürzt seien.

Kein Verständnis beim Bürgermeister

Kein Verständnis für den Protest hat der Bürgermeister von Ledro, Renato Girardi. Man schlage in der Region jährlich mehr als 5.000 Kubikmeter Holz, "das ist Teil unserer Wirtschaft", zitierten ihn italienische Medien. Girardi verwies zudem auf die nachhaltige Waldbewirtschaftung, die vor Ort praktiziert werde. Die meisten Menschen, die den Protest unterstützen, würden gar nicht aus Val di Ledro stammen, so der Bürgermeister. 600 Menschen aus dem Dorf wollten zur Segnung des Baums nach Rom reisen. "Jeder hier ist glücklich."

Jedes Jahr erhält der Papst für die Krippe auf dem Petersplatz einen besonders schönen Baum. Er stammt aus verschiedenen europäischen Wäldern, Ländern wie Kroatien, Polen, Deutschland, Frankreich, Slowenien oder italienischen Regionen. Ein Christbaum aus Österreich stand das letzte Mal 2008 auf dem Petersplatz. Der geschmückte Christbaum und die riesige Krippe sind in der Weihnachtszeit Ziel von Besuchern aus aller Welt. Der Baum wird per Spezialtransporter zum Petersplatz gebracht, wo ihn die Vatikanische Feuerwehr aufbaut und für die feierliche Beleuchtungszeremonie vorbereitet.

Im vergangenen Jahr stammte der Baum aus dem oberen Maira-Tal im Piemont. Nach den Feiertagen sei er einem Unternehmen übergeben worden, das ihn zu Kinderspielzeug verarbeitet, welches wiederum von der Caritas verteilt werden sollte.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto: Weihnachtsbaum 2023 auf dem Petersplatz


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 4 Stunden 
 

Ein Baum von 200 Jahren - ja, eine große Kostbarkeit!

@anjali: Mein Argument ging aber in eine andere Richtung! Außerdem: Vieles in der Natur geht kaputt, weil wir nicht auf Bequemlichkeit verzichten wollen: immer mehr Kurzflüge (nicht erst seit jüngster Zeit); wieviel völlig unnütze Autofahrten werden unternommen - all das schädigt die Natur, und man sieht es deutlich!


0
 
 anjali vor 6 Stunden 
 

@SalvatoreMio

Ein Baum von 200 Jahre alt kann man nicht einfach ersetzen.


4
 
 SalvatoreMio vor 8 Stunden 
 

Wozu solche Aufregung ? Bäume sterben auch durch Abgase unnötiger Autofahrten.

So ein stattlicher Baum ist in der Natur unendlich kostbar. Doch wem gehört die gesamte Schöpfung? Unserem Herrn, der sich unseretwegen am Kreuzesholz aufhängen ließ. Ist er es nicht wert, dass man ihm an seinem Geburtsfest einen SEINER Bäume aus Dankbarkeit schenkt? - Die vielen anderen "Millionen" Weihnachtsbäume werden angepflanzt auch, damit Menschen sich ihren Lebensunterhalt verdienen können. Sie werden sogleich durch neue Bäumchen ersetzt.


1
 
 anjali vor 10 Stunden 
 

@Dominus vobiscum

Nein, das glaube ich nicht.Sie verweisen doch auf die Enzyklika "Laudato Si,"also sie sind Katholisch.So wie ich schon sagte, lass einfach en lebendiger Baum dort wachsen und schmucke ihn jedes Jahr mit Weihnachten.


3
 
 Dominus vobiscum vor 11 Stunden 
 

Der Baum ist ein Vorwand.

Sie hassen Christus/ Weihnachten.


1
 
 anjali vor 11 Stunden 
 

Naja, man könnte auch einen Baum mit Wurzeln benützen, der dan später im Vatikanischen Garten gepfläntzt wird. Oder ein permanenter Weihnachtsbaum wachsen lassen am Petersplatz, wo es bis jetzt gar nichts Grünes gibt, nur die Holländische Blumen für das Osterfest.Man hat mir erzählt dass die nachhin auch im Vatikanischen Garten weiter wachsen .Ob das wahr ist weiss ich nicht.


5
 
 Johannes14,6 vor 11 Stunden 
 

Keine Skrupel haben die selbsternannten Umweltschützer

Und Doppelmoralisten, wenn es darum geht, Wälder für die unseligen Windräder zu fällen, so wie im historischen Reinhardswald bei Kassel, wo ein ganzes Geschwader über 220 m hoher Windkraft Türme die "Umwelt schützen" wird. Schon bei kleineren Anlagen ist mit einem Materialabrieb der Rotorblätter von 60 - 90 kg/ Jahr zu rechnen, darunter giftige, schlecht abbaubare Chemikalien und Mikrofasern, gefährlich wie Asbest.
Nach einem Flügel-Bruch vor einigen Tagen mussten > 10 ha zentimeterweise nach Trümmerteilchen abgesucht werden.
Für das BALSAHOLZ in den Rotorblättern wird Urwald in Ecuador gerodet, da der Anbau nicht nachkommt.

Windkraft ist unzuverlässig, überlebt nur mit Subventionen und weiterer Ausbau sollte m.E. sofort gestoppt werden !


2
 

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