Seit bald einhundert Jahren ist Mercedes-Benz der Automobil-Lieferant für die Päpste. Gastbeitrag von Elmar Lübbers-Paal - VIDEO
Vatikan-Stuttgart (kath.net) Der Papst hat diese Woche ein neues Papamobil durch Vertreter des Daimler-Konzerns erhalten. Nun also wird der vollelektronische Mercedes G580 bei den Audienzen auf dem Petersplatz zum Einsatz kommen. Der Pontifex nahm das neue Gefährt bei der offiziellen Übergabe sofort interessiert in Augenschein. Bisher hatte Franziskus den Mercedes G500 seines Vorgängers, Benedikt XVI., aus dem Jahre 2002 benutzt.
Das Papamobil ist selbstverständlich eine Sonderanfertigung, die es so nicht zu kaufen gibt. Es verfügt über viele Sonderausstattungen, wie ein spezielles Beleuchtungssystem. Die Sitze und Handläufe sind beheizbar.
Ein Jahr lang baute der deutsche Autohersteller mit Fachkräften aus Deutschland, Österreich und Italien an dem Modell, das voll aufgeladen eine Reichweite von 400 km hat.
Besonderes Augenmerk wurde auf den drehbaren und höhenverstellbaren Sessel des Pontifex gelegt. Um den bequemen Sessel ist genügend Platz für Begleitpersonen.
Seit bald einhundert Jahren ist Mercedes-Benz der Automobil-Lieferant für die Päpste.
Das neue Auto des Papstes wird, da es das Kirchenoberhaupt, und damit die Nummer 1 im Vatikanstaat chauffiert, das Kennzeichen „SCV 1“ tragen. Hier bleibt also alles beim Alten.
Bis 2030 will der Vatikan alle Dienstfahrzeuge auf die E-Mobilität umgestellt haben. Dabei legt man größten Wert auf erneuerbare Energiequellen. Für den Ausbau des Ladenetzes in den Vatikanmauern konnte man schon den deutschen Volkswagen-Konzern gewinnen.
Der Haken an der politisch geforderten E-Mobilität
ist, daß sich freiwillig kaum jemand ein E-Auto kaufen will + nach Abbruch staatlicher Förderung sind auch Autoverleiher und Firmenflotten wieder zu Verbrennern übergegangen, weil Reparaturen einfach zu teuer und E-Gebrauchte nur mit Verlust verkäuflich sind. Die jetzt auf Halde produzierten werden vom Stehen nicht besser, die Akkus leiden.
Die Autohersteller sind doppelt gebeutelt, weil sie ab 2025 Strafen bis 10000 €/Wagen von der EU bekommen, wenn sie dann die wieder verschärften CO2 Werte überschreiten. Das Ziel Verbrenner-Aus bis 2035 wird entgegen dem Wahlversprechen U. von der Leyens auch beibehalten .
Autoländer wie Tschechien und Slowakei wollen Widerstand leisten.
Analyse Holger Douglas, hörenswert:
sind nur deshalb und dann "GRÜN", wenn man die Berechnung auf den Ausschnitt "LAUFENDER BETRIEB" beschränkt.
Ehrlicherweise muss man aber eine GESAMTRECHNUNG aufstellen, d.h. von der Rohstofförderung und Beschaffung, über die Umwelt - und Gesundheits - Nebenwirkungen, bis hin zu Abbau und "Ent- Sorgung".
Weder für die dicken Autobatterien noch die Reste der Windräder oder PV-
Anlagen gibt es m.W. ein funktionierendes Recycling nach der kurzen Nuzungsdauer, betr. WKE wird durch Abrieb der Boden kontaminiert, die 5000 Tonnen Betonfundamente werden mit etwas Erde bedeckt im Boden gelassen, etc. Der Stahl dafür in Chinas Kohlkraftwerken verhüttet etc.
Man muß die Gesamt - Abrechnung einfordern!
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Versusdeum 7. Dezember 2024
Für diesen Zweck durchaus sinnvoll,
da die Abgase so woanders entstehen, als zwischen zehntausenden Menschen. Und anders als bei so manchen nicht mit Batterien vollgestopften E-Autos, die schon auf dem Papier vollgeladen nur 200 km oder weniger weit kommen, dürfte auch die Reichweite für den angestrebten Zweck mehr als genügen. Es hat schon Gründe, warum man in Deutschland Zahlen zum realen CO2-Ausstoß von E-Autos nur alle paar Jahre beiläufig in Graphiken versteckt zu Gesicht bekommt. Denn ein im deutschen Strommix geladenenes durchschnittliches E-Auto stieß noch vor vor vielleicht 8-10 Jahren etwa 80g CO2 im Kraftwerk aus, was in etwa einem sparsamen Mittelklasse-Diesel oder einem extrem sparsamen Benziner entspricht. Das frappante: Vor etwa 1-2 Jahren hatte sich der Wert praktisch nicht verändert. Ursache ist offenbar v.a. die dank vor allem der "Grünen" im Zuge des Atomausstiegs wieder hochgefahrende Kohleverstromung. Wenn die Wirklichkeit nicht zur Ideologie / Ersatzreligion passt, muss eben die Realität weichen.
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