7. Dezember 2024 in Chronik
Seit bald einhundert Jahren ist Mercedes-Benz der Automobil-Lieferant für die Päpste. Gastbeitrag von Elmar Lübbers-Paal - VIDEO
Vatikan-Stuttgart (kath.net) Der Papst hat diese Woche ein neues Papamobil durch Vertreter des Daimler-Konzerns erhalten. Nun also wird der vollelektronische Mercedes G580 bei den Audienzen auf dem Petersplatz zum Einsatz kommen. Der Pontifex nahm das neue Gefährt bei der offiziellen Übergabe sofort interessiert in Augenschein. Bisher hatte Franziskus den Mercedes G500 seines Vorgängers, Benedikt XVI., aus dem Jahre 2002 benutzt.
Das Papamobil ist selbstverständlich eine Sonderanfertigung, die es so nicht zu kaufen gibt. Es verfügt über viele Sonderausstattungen, wie ein spezielles Beleuchtungssystem. Die Sitze und Handläufe sind beheizbar.
Ein Jahr lang baute der deutsche Autohersteller mit Fachkräften aus Deutschland, Österreich und Italien an dem Modell, das voll aufgeladen eine Reichweite von 400 km hat.
Besonderes Augenmerk wurde auf den drehbaren und höhenverstellbaren Sessel des Pontifex gelegt. Um den bequemen Sessel ist genügend Platz für Begleitpersonen.
Seit bald einhundert Jahren ist Mercedes-Benz der Automobil-Lieferant für die Päpste.
Das neue Auto des Papstes wird, da es das Kirchenoberhaupt, und damit die Nummer 1 im Vatikanstaat chauffiert, das Kennzeichen „SCV 1“ tragen. Hier bleibt also alles beim Alten.
Bis 2030 will der Vatikan alle Dienstfahrzeuge auf die E-Mobilität umgestellt haben. Dabei legt man größten Wert auf erneuerbare Energiequellen. Für den Ausbau des Ladenetzes in den Vatikanmauern konnte man schon den deutschen Volkswagen-Konzern gewinnen.
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