Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“

6. November 2024 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es werde einem „bei völlig zulässigen Aussagen vorgeworfen, man ‚spalte‘, ‚zündele‘, sei populistisch. Diese Menschen glauben, sie tun der Demokratie einen Gefallen, wenn sie den Druck so stark erhöhen, so dass jeder am Ende lieber seinen Mund hält“


Berlin (kath.net) Vor zweihundert Zuhörern wurde sie von einer Person als „rechtsextrem“ bezeichnet. Das schildert die Journalistin Julia Ruhs in ihrer Kolumne „Vorsicht Sprachpolizei! Was ich wegen meiner Meinung erlebte, schockiert mich“ im in Berlin erscheinenden Nachrichtenmagazin „Focus“. Ruhs schreibt, dass ihre Beteuerungen (u.a., dass sie nicht einmal die AfD gut finde), wenig halfen. Für diese Person sei klar gewesen: „Ich bediene angeblich ‚rechte Narrative‘, schwammiger geht es bekanntlich kaum. Ich wette, ‚linke‘ Narrative sind dagegen völlig okay, sie gehören ja praktisch zum guten Ton.“ Die Journalistin arbeitet vor allem beim Bayrischen Rundfunk und will jenen Menschen eine Stimme geben, die sich in einer Generation von Klimaaktivisten, Gender-Bewegten und Zeitgeist-Anhängern eine Stimme geben, die sich darin nicht wiederfinden, portraitiert der „Focus“ die Autorin.


Manche hätten „förmlich eine Sehnsucht danach, den Diskurs frei von angeblich diskriminierenden, fremdenfeindlichen, ‚rechtsgerichteten‘ Meinungen zu halten“ kritisiert Ruhs weiter in ihrer Kolumne. Es habe „schon fast etwas Inquisitorisches, wie schnell einem bei völlig zulässigen Aussagen vorgeworfen wird, man ‚spalte‘, ‚zündele‘ oder sei irgendwie populistisch. Diese Menschen glauben, sie tun der Demokratie einen Gefallen, wenn sie den Druck so stark erhöhen, so dass jeder am Ende lieber seinen Mund hält.“

Ruhs schreibt, dass es doch aber vielmehr so sei: „Eine Demokratie ohne streitbare Meinungen ist keine mehr. Unser Staat ist einfach kein Safe Space. Und die Grenze des Sagbaren ist immer noch das Strafrecht.“

Ruhs Kolumnenbeitrag zum Thema Meinungsfreiheit wurde sowohl in der Kommentarfunktion auf „Focus“ wie auch auf Twitter ausgesprochen stark kommentiert und diskutiert. Auch wenn es dabei natürlich auch Widerspruch finden lässt, dennoch fällt die Menge der zustimmenden Kommentare auf.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 7. November 2024 

Aus der Blase substanzloser, totalitärer Narrative aussteigen

"Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht" (vgl Jes Sir 1).
Umgekehrt scheint in Zeiten der Gottlosigkeit, des Liberalismus und des Relativismus die Denkfähigkeit stark reduziert auf Narrative, die den Mainstream bedienen. Was darüber hinausgeht, was sich auf Werte bezieht oder gar auf Naturrecht und Glaube bezieht, wird postwendend in totalitärer Manier mit Empörung quittiert, mit Geschrei "rechtsextrem" oder inzwischen auch schon mit Gewalt quittiert. Diese Generation hat leider nichts anderes mitbekommen, die Folge ist eine intellektuelle und seelische Verarmung bis hin zu gefährlicher Verrohung.
Wenn dann Beispiele "einer neuen jungen Generation" wie das von Frau Ruhs, die beweisen, dass selbständiges vernünftiges Denken (das ist etwas Anderes als die zurletzt vorherrschende Haltung "Ich lass mir von niemandem etwas sagen und schon gar nicht vorschreiben")und entsprechende Zivilcourage wieder ein Comeback erfahren kann.


2
 
 Ludwig Windthorst 7. November 2024 
 

Mehr davon

Julia Ruhs ist neben Anna Schneider von der Welt ein echtes Kontrastprogramm zu den vielen "halfwits", die sich in staatlich "geförderten" deutschen Medienlandschaft tummeln.
Wie lange sie im ÖRR durchhält, ist eine andere Frage.
Aber es gibt ja noch Nius oder ab sie "macht rüber" in den freien Süden zu Servus-TV


1
 
 Fragezeichen?! 7. November 2024 
 

Liebe Frau Ruhs,

vielen vielen Dank für Ihren Mut und Ihre tolle Arbeit, Sie sind ungemein wohltuend! Genau das brauchen wir in Deutschland. Gottes Segen!


3
 
 Versusdeum 6. November 2024 
 

"Frage Dich, wen Du nicht kritisieren darfst,

Und Du weißt, wer Dich regiert".
(Unbekannt)
"Ein sozialistisched Regime erkennt man daran, dass es die normalen Bürger verfolgt und die Verbrecher laufen lässt"
(Solschenyzin)


2
 
 Versusdeum 6. November 2024 
 

Exakt so ist es

Danke für diese mutige Stellungnahme!


2
 
 JP2B16 6. November 2024 
 

Julia Ruhs ist der Prototyp einer neuen Generation junger Frauen, die Hoffnung macht

Julia Ruhs ist im vergangenen Jahr durch einen beachtlichen Kommentar in den Tagesthemen aufgefallen, nachdem sich die Ampel zu mehr Abschiebungen durchgerungen hat (wohlgemerkt vor Mannheim, Solingen und…)
https://m.youtube.com/watch?v=TW_nmWnslnI

Anna Diouf, vielen der Leser hier vielleicht bekannt als EWTN Moderatorin, hat unmittelbar danach darüber einen ebenso lesenswerten Artikel bei TichysEinblick geschrieben.

Beide junge Frauen, die viel Grund zur Hoffnung geben.

www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/tagesthemen-kommentar-ruhs/


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  7. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  8. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  9. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  10. O Adonai, et Dux domus Israel
  11. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  14. O clavis David
  15. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz