Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

„Lass mich der liebevollere Mensch sein“

18. Oktober 2024 in Familie, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eltern sollen ermutigen, beraten, disziplinieren und uneingeschränkt lieben – unabhängig von dem, was sie zurück bekommen.


New York (kath.net / pk) „Vor Jahren, als ich ein junger Vater war, wurde ich Opfer meiner eigenen Illusion.“ So beginnt der Arzt Tod Worner einen interessanten Beitrag, den er auf der  Website „Word on Fire“ von Bischof Robert Barron veröffentlichte. Er habe nach einem langen Arbeitstag seine kleinen Töchter von der Kindertagesstätte abgeholt und sich einen imaginären Dialog mit ihnen vorgestellt, wo er auf seine Fragen ausführliche und begeisterte Antworten bekommen habe.

In Wahrheit habe alles ganz anders ausgeschaut. Auf die Frage „Wie war euer Tag?“ oder „Was habt ihr zu Mittag gegessen?“ habe er entweder gar keine Antwort oder ein unverständliches Gemurmel bekommen. „Was war passiert?“, fragte sich Worner. „Wo war die dynamische Diskussion, das liebevolle Geben und Nehmen, die ungehemmte Begeisterung, die ich erwartet hatte?“


Zunächst sei er natürlich etwas irritiert gewesen und habe sich gefragt, ob irgendwas falsch laufe in der Familie. Er sprach daraufhin mit einem guten Freund und erfahrenen Vater. „Der lachte nur und riet mir: ,Erwarte keine volle Gegenleistung. Niemals.‘“ Das habe ihn ein bisschen geschmerzt, bekannte Worner. Aber er habe eine wertvolle Lektion gelernt.

„Meine Kinder sind (selbst jetzt, wo sie in der High School sind) immer noch dabei, sich zu orientieren und alles auf die Reihe zu kriegen. Natürlich sind sie liebevoll, großzügig und ernsthaft, aber sie können auch gestresst, egoistisch und launisch werden. Und ich schätze, das kann ich auch. Aber es fehlt nicht an Liebe. Nicht von ihnen. Nicht von mir.

Und mir ist klargeworden, dass die Fülle dessen, was es bedeutet, Vater oder Mutter eines Kindes zu sein, darin besteht, stark und präsent zu sein, bedingungslos zu lieben und es weiterzugeben. Wir müssen lächeln, wenn jeder schlecht gelaunt ist, uns erkundigen, wenn alle schweigen, und lieben, wenn alle erschöpft sind. Es ist nicht unsere Aufgabe, die Einnahmen zu zählen oder das Freundlichkeitskonto auszugleichen. Unsere Aufgabe ist es stattdessen, zu ermutigen und zu beraten, zu disziplinieren und uneingeschränkt zu lieben – unabhängig von der Bilanz.“

Sein Fazit: „Unsere Kinder lieben uns. Das ist sicher. Aber unsere Liebe zu ihnen – diese endlose Quelle, die niemals versiegt – ist unendlich. Wenn du also heute Abend (oder das nächste Mal, wenn du sie triffst) deine Kinder siehst, zähle nicht die Einnahmen, gleiche das Konto aus oder ziehe die Bilanz zu Rate. Lächle einfach, atme durch und sage zu dir selbst: ,Lass mich der liebevollere Mensch sein‘.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz