29. November 2025 in Prolife
"Es war eine Idee von Papst Benedikt XVI, gerade vor dem Advent an das Lebensrecht und die oftmals bedrohlichen Umstände für die ungeborenen Kinder, aber auch an die Leiden so vieler Kinder weltweit zu denken." Gastbeitrag von Ch. Agerer-Kirchhoff
München (kath.net) Es war eine Idee von Papst Benedikt XVI, gerade vor dem Advent an das Lebensrecht und die oftmals bedrohlichen Umstände für die ungeborenen Kinder, aber auch an die Leiden so vieler Kinder weltweit zu denken.
Seit Jahren gestaltet daher die Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht München ALM direkt vor dem 1. Adventssonntag eine eucharistische Anbetung für eine Kultur des Lebens und der Liebe in München. Die ganze Welt wartet ja gleichsam auf die Geburt des göttlichen Kindes im Blick auf Maria als eine Frau, die durch den „Dornwald ging“, mit ihrem Kind unter dem Herzen – wie es im alten Adventslied heißt.
Benedikt wollte anregen, dass solche Feiern möglichst in vielen Pfarreien und Dekanaten angeboten werden, um den Einsatz für das ungeborene Kind an der Basis der Kirche besser zu verorten. Lasst es uns doch versuchen!
Wir Lebensrechtler hier in München halten diese Idee des verstorbenen Papstes für genial; das Fest der unschuldigen Kinder liegt dermaßen nah am Weihnachtsfest, dass eine Werbung in den fröhlichen Weihnachtstagen für ernste Aktionen am 28.12. praktisch unmöglich ist.
Zusätzlich gab es heuer zum 2. Mal in München zwei MÜNCHNER WOCHEN FÜRS LEBEN – und darin erstmals ein Lichtermeer. Drei Stunden lang erfreute dieser Eyecatcher die Passanten, Dutzende ertragreicher Gespräche konnten geführt werden, kleine Lebensschutz-Flyer verteilt werden.
Auf die Frage, was das bedeute, antworteten wir, dass jedes dieser tausend Lichter für Abertausende von Kindern stehe, denen im Jahr 2025 bisher weltweit Leben, Freiheit und Glück genommen wurden: durch Bomben, Krieg und Anschläge; durch Entführungen aus Schulen und Internaten; durch massenweises Töten, bevor sie geboren wurden; durch Verbrechen und Morde; durch Ermordung ihrer Seelen bei sexuellem Missbrauch; durch Benutzung von Kindern für kinderpornografische Videos; durch Naturkatastrophen und Hunger.
Der positive Zuspruch war enorm; das stille, warmgelbe Licht der Outdoor-LED-Kerzchen passt als Motiv sehr gut zum Kind: Wollen doch Kinder Lichter in der Welt sein, Lichter des Glücks, der Lebensfreude und der arglosen Zuversicht.
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