Die 'katholische Frauenbewegung' Österreichs verteidigt das Islam-Kopftuch

24. Oktober 2025 in Österreich


In Österreich soll in Schulen das Kopftuch für Pflichtschüler verboten werden. Ein Problem damit hat die "katholische Frauenbewegung"


Wien (kath.net/rn)
In Österreich soll das umstrittene Islam-Kopftuch in den Pflicht-Schulen verboten werden. Die meisten Österreicher dürften dem geplanten Verbot zustimmen. Integrationsministerin Plakolm betont laut Medien, dass das Kopftuch Sichtbarkeit und Freiheit einschränkt. Mit dem Verbot und Begleitmaßnahmen sollen tief verankerte kulturelle und familiäre Zwänge durchbrochen werden.

Für Kopfschütteln bei Katholiken sorgt jetzt aber eine Aussendung der von den österreichischen Bischöfen geförderten Gruppe "katholische Frauenbewegung" (kfb), die ungefähr so wenig die katholischen Frauen wie in Deutschland das ZdK dort Katholiken vertritt. Die kfb sieht in dem Verbot ernsthaft eine "Einschränkung" und behauptet, dass ein solches Gesetz die Mädchen nicht stärke, sondern schwäche. "Es nimmt ihnen das Recht, selbst über ihren Körper, ihre Kleidung und ihre Identität zu entscheiden", behauptet eine Sprecherin in einer Aussendung. "Wir müssen jungen Frauen vermitteln: Du gehörst dazu, so wie du bist", meint die kfb lapidar und verharmlost damit, dass das Kopftuch auch als Symbol für die Unterdrückung von Frauen wahrgenommen wird. 

 

 


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