20. Juli 2024 in Familie
Melinda Antonucci und ihr Ehemann Casey Mathieu lehnen psychologische und medizinische Maßnahmen zur ‚Geschlechtsänderung’ ab. Jetzt will ihnen der Bundesstaat Vermont die Lizenz als Pflegeeltern entziehen.
Montpelier (kath.net/LifeNews/jg)
Das Department for Children and Families (abgek. DCF, Abteilung für Kinder und Familien) des US-Bundesstaates Vermont will dem Ehepaar Melinda Antonucci und Casey Mathieu die Lizenz als Pflegeeltern entziehen. Antonucci und Mathieu wehren sich gerichtlich gegen diesen Schritt und haben mit Unterstützung des Center for American Liberty Klage gegen das DCF eingebracht.
Das DCF entziehe den beiden die Lizenz als Pflegeeltern, weil diese nicht bereit seien, eine mögliche „Geschlechtsänderung“ eines minderjährigen Pflegekindes zu unterstützen. Der Bundesstaat Vermont stelle Politikwissenschaft über tatsächliche Wissenschaft, was nicht im besten Interesse der Kinder sei und deshalb aufhören müsse, sagt Harmeet Dhillon vom Center for American Liberty.
Antonucci und Mathieu sind aus christlicher Überzeugung Pflegeeltern geworden. Sie haben im Januar 2024 ihre Lizenz als Pflegeeltern erhalten. Da sie sich nicht bereit erklärt haben, bestimmte psychologische und medizinische Maßnahmen wie die Abgabe von Hormonen des anderen Geschlechts und doppelte Mastektomien für Minderjährige, die mit ihrer Geschlechtsidentität kämpfen, zu unterstützen, kam es dabei immer wieder zu Verzögerungen. Obwohl sie bereit sind, LGBT-Kinder als Pflegekinder aufzunehmen, verlangte das DCF einen bestimmten weltanschaulichen Standpunkt von ihnen.
Die Situation eskalierte, als Antonucci eine Petition öffentlich unterstützte, die sich für Elternrechte in einem Schulbezirk einsetzte. Das DCF stellte daraufhin in Frage, ob Antonucci und ihr Ehemann die Fähigkeiten hätten Pflegeeltern zu sein.
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