5. Juni 2023 in Chronik
Das Vorgehen des Managements der Einzelhandelskette Target habe gezeigt, dass das Unternehmen konservative Werte ablehnt, kritisiert der Investmentfonds American Conservative Values ETF.
Washington D.C. (kath.net/jg)
Ein konservativer Investmentfonds hat alle Anteile an der Einzelhandelskette Target Corp. abgestoßen, nachdem der Verkauf von LGBT-Produkten zu Kontroversen geführt hat. Der American Conservative Values ETF (ACVF), ein börsengehandelter Fonds, hat Target wegen dessen „woker“ Agenda in die Liste der Unternehmen aufgenommen, in welche er nicht investiert, berichtet FOX Business.
Die Anbiederung der Handelskette an die LGBT-Agenda sei nach hinten losgegangen und die ungeschickte Antwort des Managements auf eine selbst verursachte Krise habe die Marke auf allen Seiten des politischen Spektrums beschädigt, heißt es in einer Presseaussendung des ACVF. Die Fondsmanager gingen davon aus, dass die langfristige Entwicklung der Target-Aktien darunter leiden werde. Das Vorgehen des Managements von Target habe außerdem gezeigt, dass das Unternehmen konservative Werte ablehne, kritisiert der ACVF.
Die Handelskette ist sowohl von linker als auch konservativer Seite angegriffen worden. Konservative haben den Verkauf von LGBT-Produkten kritisiert, den das Unternehmen für den „Pride-Monat“ Juni angekündigt und vorbereitet hat. Als nach Protesten von Kunden einige Produkte aus dem Sortiment genommen und andere an weniger prominente Orte in den Läden verlagert wurden, waren die Linken verstimmt.
Target ist nach Walmart der zweitgrößte Discounter in den USA.
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