19. Mai 2023 in Chronik
Tanner Donaldson kam mit einem seltenen Geburtsfehler auf die Welt, der zu einem irreversiblen Nierenschaden geführt hat. Eine Transplantation würde ihm helfen.
Cleveland (kath.net/LifeNews/jg)
Eine Klinik im US-Bundesstaat Ohio will eine Nierentransplantation an einem neunjährigen Jungen nicht durchführen, weil sein Vater, der auch der Spender ist, nicht gegen Covid-19 geimpft ist.
Tanner Donaldson kam mit einem seltenen Geburtsfehler auf die Welt, der einen irreversiblen Nierenschaden hervorgerufen hat. Eine Nierentransplantation würde ihm helfen. Sein Vater Dane Donaldson wäre bereit, seinem Sohn eine Niere zu spenden. Das Cleveland Clinic Children’s Hospital weigert sich aber, die Transplantation durchzuführen, weil Dane Donaldson nicht gegen Covid-19 geimpft ist.
Auf Anfrage von Epoch Times antwortete das Krankenhaus, dass Personen, die mit Covid-19 infiziert seien, ein deutlich höheres Risiko für Komplikationen während und nach der Operation hätten, selbst wenn die Infektion asymptomatisch verlaufe.
Dane Donaldson hält dem entgegen, dass verstorbene Organspender nicht geimpft sein müssten. Er wäre auch bereit, eine Verzichtserklärung zu unterschreiben, welche das Krankenhaus von jeder Verantwortung entbindet, sollten er oder sein Sohn mit SARS-CoV-2 infiziert werden.
Das Krankenhaus lehnte Donaldsons Vorschlag ab, weigerte sich aber auch, die Verantwortung für Nebenwirkungen zu übernehmen, die bei ihm oder seinem Sohn nach einer Impfung auftreten könnten.
Tanner Donaldson und seine Familie sind derzeit auf der Suche nach einem anderen Krankenhaus, welches die Transplantation ohne Impfung durchführen würde.
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