23. April 2022 in Chronik
Historiker zeigt auf, dass der russische Dikator vor allem seit 2020 vom Schamanismus begeistert sein soll. Vor dem Ukraine-Krieg nahm Putin im Februar 2022 an einer schamanistischen Zeremonie teil.
Moskau-München (kath.net)
Der russische Diktator Vladimir Putin und seine Staatsspitze soll seit geraumer Zeit unter dem Einfluss von Schamanismus stehen, und zwar sowohl an der südamerikanischen, als auch an der sibirischen Variante. Dies berichtet der Historiker Waleri Solowei in der regierungskritischen "Moscow Times", wie der BR (Bayerische Rundfunk). Solowei war bis 2019 Professor und Leiter der Abteilung für Public Relations am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO). In St. Petersburg war der Schamane Kolya seit 2010 sehr beliebt und hat dort immer mehr Einfluss auf Politiker. Auch Putin sei durch Oligarchen und Politiker in den den Bann geraten.
Ein Zunahme des Interesses trat nach 2014 und vor allem nach 2020 auf. Auch Verteidigungsminister Sergei Schoigu soll über den Schamanismus begeistert sein: "In den vergangenen zwei, drei Jahren flog Putin zusammen mit Schoigu mehrmals nach Sibirien (nach Tuwa und Chakassien), wo er persönlich an schamanistischen Riten teilnahm. Die letzte derartige Zeremonie fand am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche, dem 20. März 2022, im Altai statt.", berichtet der Historiker. Zuletzt soll Putin im Februar 2022 an einer schamanistischen Zeremonie teilgenommen haben, bei der eine Gruppe von Schamanen nach dem Ausgang der Militäroperation gegen die Ukraine befragt wurde. Die Antwort der Schamen soll "inspirierend" sein.
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