Umfrage in Irland: 90 % wollen, dass Frauen Information über Alternativen zur Abtreibung erhalten

4. Dezember 2021 in Prolife


Viele Frauen, die ihre Abtreibung bereuen, hätten sich anders entschieden, wenn sie jemand unterstützt hätte - Siebzig Prozent stimmen dem Vorschlag zu, dass eine Frau vor der Abtreibung ein Ultraschallbild ihres Ungeborenen sehen sollte


Dublin (kath.net/LifeNews/jg)

Beinahe 90 Prozent der irischen Bevölkerung sind der Ansicht, dass Frauen Informationen über Alternativen vorgelegt werden sollten, bevor sie eine Abtreibung durchführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Amárach Research im Auftrag der Lebensschutzgruppe Pro Life Campaign.

Siebzig Prozent stimmen dem Vorschlag zu, dass eine Frau ein Ultraschallbild des Ungeborenen sehen sollte, bevor sie eine Abtreibung durchführen lässt. 77 Prozent wollen eine Änderung des irischen Abtreibungsgesetzes, damit der Anspruch auf eine medizinische Versorgung für Babys, die eine Abtreibung überlegen, sicher gestellt ist.

Nach Angaben der Pro Life Campaign hätten sich viele Frauen, die ihre Abtreibung bereuen, anders entschieden, wenn sie nur eine Person gehabt hätten, die ihnen Unterstützung zugesichert hätte. Es könne keine informierte Einwilligung zu einer Abtreibung geben, wenn den Frauen nicht alle Fakten vorliegen. Dazu zählen auch Informationen über Alternativen zur Abtreibung, betont die Organisation.

Seit der Legalisierung im Jahr 2018 sind in Irland mehr als 13.000 Abtreibungen durchgeführt worden.

 


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