5. August 2021 in Prolife
Der Gesetzesvorschlag enthalte rechtstechnische Fehler, die aber korrigiert werden könnten, sagte der Vorsitzende des Justizausschusses. Irische Ärzteverbände lehnen Euthanasie ab.
Dublin (kath.net/jg)
Der Justizausschuss des Parlaments der Republik Irland hat einen Gesetzesvorschlag für Euthanasie und assistierten Selbstmord abgelehnt, berichtet das irische Onlineportal Catholic Arena.
Die Ablehnung erfolgte aus technischen, nicht aus ethischen Gründen. Der Gesetzesvorschlag sei in seiner gegenwärtigen Form nicht verwendbar, sagte der Vorsitzende des Justizausschusses, der Abgeordnete James Lawless (Fianna Fáil). Der Text enthalte eine Reihe rechtstechnischer Fehler, die aber korrigiert werden könnten, fügte er hinzu.
Die „Dying with Dignity Bill“ („Gesetz zum Sterben in Würde“) sei ein „wichtiges Gesetz“, welches eine Diskussion eröffne, der sich das Land stellen müsse, sagte Lawless. Während der Begutachtung hatte der Justizausschuss mehr als 1.400 Stellungnahmen erhalten, der Großteil davon lehnte den Gesetzesvorschlag ab. Negative Stellungnahmen kamen unter anderen von mehreren irischen Ärzteverbänden.
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