22. Juni 2019 in Deutschland
Helmut Matthies, der Vorsitzende von idea, kritisiert, dass auf dem diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund Muslime und Atheisten sprechen dürften, dagegen Christen, die sich in der AfD engagierten, ausgegrenzt würden
Berlin (kath.net)
Helmut Matthies, der Vorsitzende von idea, hat in einem Interview mit dem WDR kritisiert, dass auch auf dem diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund Muslime und Atheisten auf Podien sprechen dürften, dagegen Christen, die sich in der AfD engagierten, ausgegrenzt würden. Dies berichtet "idea". Das halte er für falsch auch wenn er selbst weder AfD-Mitglied sei noch je an einer Veranstaltung der Partei teilgenommen habe. Matthies äußerte ferner, dass politisch oder theologisch konservative Christen in Führungspositionen der evangelischen Kirche so gut wie keine Rolle mehr spielten, obwohl sie die Mehrheit der treuen Gottesdienstbesucher darstellten. Trotzdem habe man fast alle Spitzenämter links-grün besetzt. Wichtige Äußerungen der evangelischen Kirche seien nicht mehr evangeliumsgemäß. Immer mehr Mitglieder vermissten eine klare Ausrichtung am Evangelium. Sie bedauerten, dass die Bibel nicht mehr als Gottes Wort verstanden und an wesentlichen Aussagen des Apostolischen Glaubensbekenntnisses gezweifelt werde, beispielsweise dass Jesus von einer Jungfrau geboren und leibhaftig auferstanden sei.
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