Evangelischer Pfarrer will Predigtgottesdienst am Sonntag abschaffen

3. August 2013 in Deutschland


Nur drei bis vier Prozent der Mitglieder kommen, daher schlägt er andere Formen vor, zum Beispiel Familiengottesdienst oder Andacht im Stil von Taizé


Ulm (kath.net) Da der herkömmliche evangelische Predigtgottesdienst am Sonntag nur mehr drei bis vier Prozent der Mitglieder anspreche, sollte sich die evangelische Kirche vom traditionellen Sonntagsgottesdienst verabschieden. Diese Ansicht äußerte der Ulmer evangelische Theologe Wolfgang Ristok, wie der Evangelische Pressedienst (epd) meldet. So hätten die Mitglieder „mit den Füßen abgestimmt“.

Stattdessen schlägt er andere Gottesdienstformen vor. Im Monatsrhythmus könne es einen Familiengottesdienst, eine Andacht im Stil von Taizé, eine Abendmahlsfeier und einen Gottesdienst mit Theaterelementen geben. So könnten die Mitglieder ein Mal im Monat ihren bevorzugten Gottesdienst besuchen. Fünf Jahre solle dieses Konzept erprobt werden, um dann auszuwerten, ob der Gottesdienstbesuch gestiegen sei.



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