Neuer Erzbischof für Luxemburg

19. Oktober 2011 in Weltkirche


Jean-Claude Hollerich steht jetzt dem Erzbistum Luxemburg vor, das Land blickt zuversichtlich in eine „neue Ära“


Luxemburg (kath.net) Mit „Aufbruch in eine neue Ära“ betitelt die Zeitung „Luxemburger Wort“ ihren ausführlichen Bericht über die Weihe des neuen Erzbischofs von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich. An der Weihe am vergangenen Sonntag nahmen das großherzogliche Paar, Regierungsvertreter um Premierminister Jean-Claude Juncker, Mitglieder der Abgeordnetenkammer mit Parlamentspräsident Laurent Mosar an der Spitze, sowie zahlreiche kirchliche Würdenträger wie der Apostolische Nuntius für Luxemburg, Giacinto Berloco, Kardinal Joachim Meisner von Köln und der Erzbischof von Tokio, Peter Takeo Okada, teil. Bei der musikalischen Gestaltung wirkten 230 Teilnehmer aus 20 verschiedenen Ländern mit.

Es gehe darum, den Glauben Christi zu verkünden und im Alltag zu leben, beschreibt Erzbischof Jean-Claude Hollerich die Bedeutung seines Wahlspruches „Annuntiate“. Daran merke man, „dass wir Christen sind“. Jeder Mensch sei frei, die Frohe Botschaft aufzunehmen, daher sei es wichtig, auf jeden Menschen zuzugehen und den Dialog zu suchen.

Hollerichs Vorgänger, Erzbischof Fernand Franck, sagte in der Predigt, die Verkündung und Verbreitung der Frohen Botschaft sei eine der wesentlichsten Missionen eines Bischofs. Auf die Kirche in Luxemburg bezogen, könne „Annuntiate“ auch ein Wachrütteln darstellen und „couragiert einen neuen Anfang setzen“.

Luxemburg hat über eine halbe Million Einwohner, der Ausländeranteil (Portugiesen, Franzosen, Italiener, Belgier, Deutsche) beträgt rund 43 Prozent. Laut Außenamtsstatistik sind 98 Prozent Katholiken. In Luxemburg selbst wird die Religionszugehörigkeit nicht erfragt.

Foto: © www.cathol.lu


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